Umfrageergebnis anzeigen: Man sollte...

Teilnehmer
53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ...alles beim Alten lassen - so wie es jetzt ist.

    3 5,66%
  • ...das Gesetz lockern: Auch nach 2002 im Ausland gewonnene Stammzellen dürfen importiert werden.

    4 7,55%
  • ...das Gesetz lockern: Embryonale Stammzellen dürfen auch in Deutschland gewonnen werden.

    30 56,60%
  • ...die Stammzellenforschung und -gewinnung komplett verbieten.

    8 15,09%
  • ...mich mit dem Thema in Ruhe lassen: Es ist mir völlig egal.

    7 13,21%
  • ...es ganz anders machen (Erklärung).

    1 1,89%
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Ergebnis 61 bis 64 von 64

Thema: Stammzellenforschung in Deutschland

  1. #61
    Erfahrener User
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    Beiträge
    484

    Standard

    Ich finde es schrecklich wie man mit dem Thema umgeht. Diese Gesetzte werden von Leuten entworfen und verabschiedet die das alles nur tun um erneut gewählt zu werden. Ich bezweifle, dass die meisten Politiker so was wie ethische Bedenken überhaupt kennen.

    Mit der Stammzellenforschung kann man so vielen Menschen helfen. In Asien spritzen Ärzte Stammzellen an Leuten die im Rollstuhl sitzen. Nach der Behandlung können diese dann wieder Basketball spielen. Das alles ohne, dass die Mediziner überhaupt richtig verstehen was die Stammzellen in den Menschen überhaupt bewirken. Ich finde das spricht doch für sich.

    Was ist denn ein Mensch? Sind wir Menschen weil unsere Gene so sind wie die von Menschen nun mal sind? Was ist wenn wir ein Computerprogramm schreiben das so ist wie ein menschlicher Verstand? Ist das dann kein Mensch nur weil seine Hardware anders ist?

    Ein Mensch kann doch nicht diese einfache chemische Verbindung sein die herumläuft, isst und „kackt“. Für mich ist eine Mensch nur der Verstand auch wenn dieser Verstand z.B. auf einem Computer laufe würde wäre dies für mich ein vollwertiger Mensch. Diese Zellhaufen dort sind für mich aber keine Menschen. Vielleicht könnte aus ihnen mal ein Mensch werden aber er ist es nicht. Was nicht so etwas wie Nervenzellen hat kann auch nicht denken und somit auch nicht fühlen. Wer nun ein verbot damit Argumentier, dass aus den Zellen ja ein Mensch werden könnte und es darum Mord ist diese Zellen zu zerstören dem kann ich nur sagen, dass dann jeder Mensch ein Mörder ist.

    Dadurch, dass wir nicht jede Samenzelle zu einer Eizelle bringen verhindern wir somit, dass aus einem Zellhaufen ein Mensch werden kann somit sind wir Mörder. Sind wir nicht auch Mörder weil wir durch diese Verbote verhindern, dass kranke Menschen geheilt werden? Wir lassen sie also einfach sterben.

    Also durch Ethik lässt sich ein solches Gesetzt nicht wirklich begründen und letzten Endes würde ich diese Gesetzgebung auch nicht auf Ethik zurückführen sondern auf Angst. Immer wenn etwas Neues da ist was man nicht versteht hat man davor Angst.(Was ja auch sehr hilfreich sein kann) Man sollte nicht einfach alles machen ohne Nachzudenken aber man sollte auch nicht aus Angst etwas schlimmes könnte geschehen versuchen den Fortschritt auf zu halten. Das wissen, was wir über unseren Körper haben verdanken wir vor allem Menschen die sich über Sitten und Verbote hinweg gesetzt haben und heimlich Leichen zerfleddert haben. Ohne solche Leute die sich nichts aus der Ethik gemacht haben wären 50% der Leute in diesem Forum sicherlich nicht viel älter als 10 Jahre geworden. Wenn die Menschheit mal unter geht dann sicher nicht weil sie zuviel Wissen hat sondern wohl er weil zu viele zu wenig gewusst haben.

    Vielleicht noch mal eben zum „Gen-Mais“ Diese ganze Diskussion ist schon fast lächerlich. Keiner hat doch noch den Überblick darüber was da überhaupt auf seinem Teller liegt. Ich rede nicht nur von Gammelfleisch sondern davon, dass alles was wir an Tieren und Pflanzen essen von uns gezüchtet wurde. Die Methoden, die man dafür verwendet haben mit „der Natur“ nicht mehr viel zu tun. Mittlerweile sind schon die bizarrsten Genkombinationen gezüchtet worden und jeder schlingt es in sich hinein aber sobald einer „Gen-Mais“ ruft vergeht allen der Appetit. Also schnell ein Verbot raus hauen und dann ab nach Mc Burger...

    Ich würde den so genanten „Gen-Mais“ mit dem gleichen Gewissen essen wie den „Normalen“

    Dadurch, dass wir Mais herstellen der wenig Wasser braucht könnte man ihn gut in Afrika anbauen und so den Hungernden dort helfen. Wenn wir das durch Züchtung schaffen ist es gut aber direkt die Gene Zu verändern würde schneller gehen und wäre einfach leichter. Wo soll die Gefahr daran liegen. Durch eine zufällige Mutation könnte auch der Mais auf dem Feld von Bauer Karl plötzlich Giftstoffe produzieren die dann auf eurem Teller landen... ganz ohne das auch nur ein Mensch etwas dazu beigetragen hat. Das sollte jedem klar sein.

    Edit:
    Zitat Zitat von miRrOr Beitrag anzeigen
    Nein - die Diskussion ist hier meines Wissens noch nicht entbrannt.
    Edit:
    Tja die Schweizer sind halt immer etwas langsamer^^... könnte man jetzt sagen aber in diesem Fall würde ich er sagen, dass die Schweizer etwas vernümftiger sind.
    Geändert von TIEfighter (18.02.2008 um 22:01 Uhr)

  2. #62
    Erfahrener User Avatar von miRrOr
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    Standard

    Zitat Zitat von Haschi Beitrag anzeigen
    Und in der Schweiz existiert das Thema wohl nicht, was?
    Nein - die Diskussion ist hier meines Wissens noch nicht entbrannt.


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  3. #63
    Robin
    Gast

    Daumen runter

    Passt vielleicht nicht ganz in diesen Thread, aber ich war schon etwas geschockt als ich das gerade gelesen habe:

    Britische Klinik verlost menschliche Eizelle

    Das Londoner Bridge Centre und eine US-Klinik haben diese Aktion ersonnen, um das gemeinsame "Baby Profiling"-Programm für künstliche Befruchtung zu bewerben. Alle interessierten Frauen können an einer Verlosung teilnehmen, bei der sie am nächsten Mittwoch eine Eizelle nach Wunsch gewinnen können, heißt es auf der Website des britischen Krankenhauses.
    Die Gewinnerin bekommt kostenlos in den USA eine Eizelle eingesetzt, wobei sie selbst über die Hautfarbe, das soziale Milieu und die Intelligenz der Spenderin entscheiden könne. Der Gewinn sei umgerechnet gut 14.000 Euro wert, sagte ein Kliniksprecher.
    Das Programm richtet sich hauptsächlich an Frauen ab 40, die nur noch geringe Chancen auf eine Schwangerschaft haben und sich den Kinderwunsch mit einer fremden Eizelle erfüllen möchte. Dabei stehen jedoch die britischen Gesetze im Weg, so die Tageszeitung "Times": In Großbritannien sei der gewerbliche Verkauf menschlicher Eizellen stark eingeschränkt.

    Unter anderem müsse sich die Spenderin damit einverstanden erklären, dass das Kind mit Erreichen des 18. Lebensjahr ein Anrecht auf Informationen über seine biologische Herkunft hat. Zudem gebe es nur eine geringe Aufwandsentschädigung für den nicht ungefährlichen Eingriff. Eizellen-Spenden seien daher im Vereinigten Königreich selten.
    Aus diesem Grund ging das Bridge Center die Partnerschaft mit der US-Klinik GIVF in Fairfax (US-Bundesstaat Virginia) ein - in den USA ist der Verkauf von Eizellen nämlich erlaubt. Zudem ist er lukrativ: Die US-Klinik zahlt den Spenderinnen bis zu 10.000 Dollar (umgerechnet rund 7.300 Euro), abhängig von Bildungsgrad und Aussehen. Kritiker des Programms halten das für unmoralisch - die Frauen würden für schnelles Geld ein großes gesundheitliches Risiko eingehen.
    Quelle: Web.de

    Sorry, aber meiner Meinung nach geht das jetzt wirklich zu weit. Die haben doch nen' Schuss. Über so etwas reg ich mich echt auf
    Die sollen nur so weiter machen und das Ganze wird bald gewöhnlicher Handel... dann hat keiner von uns mehr "richtige" Eltern (ausgenommen die Ärzte die das verpflanzen)...

  4. #64
    Moderator Avatar von M3nTo5
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    7.181

    Standard

    Naja, warum nicht.
    Wenn die Eltern wirklich in der Lage sind a.) Kinder nicht zeugen zu können und b.) einen gewissen sozialen Stand haben.
    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.

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