Netter Beitrag. Ich stimm dir auh teilweise zu.
Nur du wiedersprichst dir selber: Pazifist- Killerspiele lieben- Jäger sein. Warum bist du Jäger, wenn du keine Tiere töten kannst/willst/wie auch immer?
Das ist völlig unlogisch!!!
Haben den die Politiker nix besseres zu tun?
Änderungen können nicht unbedingt schlecht sein
Änderungen sind zu sanft!
Wenns so weit kommt wandere ich aus (mir egal)
Die Gewaltbereitschaft hat in Deutschland zugenommen weil auch der Frust immer mehr zunimmt.
Der Druck der auf die Jugend ausgeübt wird steigt nämlich immer mehr an,dann gibts die Einwanderer die nicht wissen wo sie hingehören usw.
Man könnte noch mehr Gründe aufzählen die alle in diese Richtung gehen.
Aber Computerspiele und Filme kommen da meiner Meinung nach an so ziemlich letzter Stelle.
Eine Frage an dich Dummding: Bist du Beruflich Jäger(Förster) oder als Hobbie?
CPU:I5 4670K; GPU:ASUS R9 290 4GB; Ram:16GB G.Skill RipjawsX DDR3-1600
MB:Gigabyte Z87-HD3; HD:2xSATA 500GB; Windows7 64bit;
Wenns wirklich nur an Spielen und Filmen liegen würde, müssten in anderen Länder wie Spanien, USA, Finnland, etc mit lockeren Jugendgesetzen, reihenweise Berichte über brachiale Gewalttaten, School Shooting, und was weiß ich noch alles, junger Menschen durch die Medien gehen.
Edit: Ok USA ist bestimmt nicht das beste Beispiel!
Ich nehm jetzt mal Finnland als Beispiel, dort sind die Jugendgesetze wirklich "schwächer" als bei uns im Bezug auf Filme und Videospiele, doch von School Shooting und stark überzogenen Gewalttaten von Teenagern bzw. jungen Erwachsenen ist nichts zu hören.
Anderes Beispiel: Ein guter Kumpel von mir, dessen Eltern sich vor 4 Jahren getrennt haben. Während der Trennung hatte er sich total verändert, sagte kaum noch was, war schlecht gelaunt, Schulnoten verschlechterten sich, was nochmals Druck auf ihn ausübte und ein paar Mitschüler hatten ihn zur selben Zeit immer wieder verarscht und so, Da fing er an immerwieder wegen Kleinigkeiten auszurasten und sich zu prügeln. Hat sich zwar wieder etwas normalisiert, kann aber ab und zu wieder passieren.
Noch ein Beispiel wegen Ausländergewalt und ähnlichem:
Im Bundesland Hessen, hatte der gute Herr Roland Koch (Sein Wahlprogramm war gegen Gewalt, wie ihr euch sicher noch erinnern könnt) die "Operation sichere Zukunft" am laufen. Vor vier Jahren war das. Damals waren es noch nicht die jugendlichen Straftäter mit Migrationshintergrund, die für Unsicherheit und Kampfrhetorik sorgten, sondern die finanzielle Lage des Landes Hessen. Besonders die Neuverschuldung, die so hoch war, daß sie mittlerweile schon gegen die Verfassung verstieß.
Und das war so: Damals gab es noch den Edmund in Bayern. Und der Edmund sagte dem Koch auf dem CSU-Parteitag am 19.7.2003 sinngemäß, er solle mal seinen hessischen Saustall aufräumen: "Wer große Forderungen an die Bundespolitik stellt, sollte erstmal ein bißchen Ordnung im eigenen Land schaffen". Und weil Roland Koch gerne Kanzler werden wollte, mußte er beweisen, daß er durchaus sparen kann, wenn es sein muß.
Wie brutalstmöglich (das Wort muß ja in jeden Text über Koch) gespart wird, das lernte er auf einer Dienstreise nach Wisconsin. Dort ist es mit der Schaffung von Billigjobs, vor allem in der Straßenreinigung, angeblich gelungen, die Zahl der Sozialhilfeempfänger um 97 Prozent zu reduzieren. In der eher dunkelschwarzen Preußischen Allgemeinen Zeitung verkündete Koch dazumals: "Lasst uns in einem Bundesland, für das ich Verantwortung trage, die Erfahrungen der Amerikaner ausprobieren." Und das heißt: Jeder kann es schaffen. Wer es nicht schafft, ist selbst schuld.
Also Operation sichere Zukunft. Das heißt: Geld für den Niederräder Pferderennclub und die Vertriebenenverbände. Kein Geld hingegen für Frauenhäuser, Integrationsmaßnahmen, Erziehungsberatung, Schuldnerberatung, Qualifizierungsmaßnahmen für Erwerbslose und die Resozialisierung Strafgefangener. Diese sogenannten "freiwilligen Leistungen" wurden drastisch heruntergefahren, im sozialen Bereich um ein Drittel. Freiwillige Leistungen sind jedoch kein Luxus, sie sind ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur. Den Sparplan kann man sich hier als pdf anschauen.
Beispiele gefällig?
Freizeitpädagogik und berufsbegleitende Betreuung benachteiligter Jugendlicher im Frankfurter Gallusviertel durch die Arbeiterwohlfahrt von 38.600 Euro runter auf Null. Lokale Beschäftigungsinitiative LAG Soziale Brennpunkte Hessen e.V. von 189.400 runter auf Null. Wohnprojekt für Haftentlassene des Frankfurter Gefängnisvereins von 1868 e.V von 2.761 Euro runter auf Null. Sozialarbeit im Sozialen Brennpunkt Arheilgen durch die Diakoniestelle Darmstadt von 45.100 auf Null. Die Beratungsstelle für straffällige und strafgefährdete alleinstehende Wohnungslose, besonders Jugendliche und junge Erwachsene, Gießen, durch die AKTION junge Menschen in Not e.V. von 12.900 Euro runter auf Null. Gemeinwesenarbeit im Sozialen Brennpunkt Waldtal, Arbeitskreis Soziale Brennpunkte Marburg e.V von 46.016 runter auf, richtig, Null. Betrieb der Bahnhofsmission im Bereich Gefährdetenhilfe durch das Diakonische Werk, Gefährdetenhilfe Frankfurt und Caritas, von 33.400 runter auf Null. Sportangebot als Gewaltprävention der Stadt Darmstadt von 19.000 runter auf Null. Die Sozialberatung der Caritas für ausländische Arbeitnehmer in Mainz, Oberursel, Heppenheim, Fulda, Gießen, Groß-Gerau, Rüsselsheim, Limburg, Dreieich, Mühlheim, Dillenburg, Wetzlar, Hanau, Darmstadt, Frankfurt, Kassel, Offenbach und Wiesbaden von 285.000 Euro runter auf Null.
Ein einfache tiefgründige Weisheit, die will Roland Koch ja wiederbelebt wissen, lautet: Von nix kommt nix.
Ich glaube, das Prinzip ist klar: 30 Millionen wurden im sozialen Bereich eingespart, in allen Bereichen zusammengenommen insgesamt gut eine Milliarde Euro. Im Justizministerium ging es allerdings auch zur Sache, da wurde nicht nur bei der Haftentlassenenhilfe, sondern auch bei Opferberatungsstellen und Opferentschädigungsfonds gekürzt. Das ist dann natürlich ein bißchen paradox, wenn Koch gleichzeitig Opferschutz statt Täterschutz fordert. Am bittersten traf es übrigens das Umweltministerium, da wurden gleich 45 Millionen eingespart.
Jetzt fragt man sich ja schon, unter welchen Gesichtspunkten da gekürzt wurde: "Es handelt sich um politische Schwerpunkte, die in vollem Umfang erhalten bleiben. Wenn wir mit dem Rasenmäher kürzen und all Programme in vollem Umfang – also um ein Drittel – beschneiden würden, würden viele Einrichtungen nicht mehr wirkungsvoll arbeiten können. Vor diesen Hintergrund war es erforderlich, Prioritäten zu setzen", erklärt die Sozialministerin Silke Lautenschläger im Nachrichtenblatt des Finanzministeriums. Politische Prioritäten liegen demgemäß eher nicht bei der Kinderbetreuung, wozu gibt es schließlich Mütter? Drogen- und Schuldnerberatung, Obdachlosenhilfe sowie Aktivitäten in sozialen Brennpunkten sind wohl auch eher nicht so wichtig.
Alle diese Einrichtungen sowie die Kommunen, die ja teilweise auch als Träger (etwa bei der Schuldnerbratung) fungieren, haben erst aus dem Internet – aus der oben verlinkten Streichliste – von den Kürzungen erfahren und mußten sich in kürzester Zeit umstrukturieren. In einigen Bereichen, gerade bei der Arbeit mit Migranten, fallen damit auch die Komplementärmittel des Bundes weg: Wenn das Land nichts zahlt, zahlt der Bund auch nichts, und die Einbußen fallen gleich doppelt so hoch aus. Die Konsequenzen sehen dann so aus: Bei der Schuldnerberatung beispielsweise sind Wartezeiten von einem Jahr nichts besonderes. Öffnungszeiten werden reduziert, Stellen werden gestrichen. Eine Erweiterung des Angebots oder die Entwicklung neuer Ideen sind kaum möglich.
Ein ganz anderes Kapitel sind die Folgekosten: Wer von solchen Verbänden und deren Angeboten nicht aufgefangen werden kann, dem muß der Staat helfen. Der bekommt Stütze oder landet, was wirklich teuer kommt, im Bau. Daß Prävention mehr bringt als Bestrafung, dürfte mittlerweile ebenso als erwiesen vorausgesetzt werden wie die Tatsache, daß Bildung vor der schiefen Bahn schützt. Daß also gerade die Förderung Jugendlicher, und ausgerechnet die von Migranten in sozialen Brennpunkten derart zusammengestrichen wurde, bleibt unverständlich. Jetzt also einen auf besorgt zu machen und Täter wie Opfer von Gewalttaten für den Wahlkampf zu instrumentalisieren, ist schlichtweg eklig.
Finster sind auch die psychischen Folgen bei den Randgruppen, das Gefühl, dem Land nichts mehr wert zu sein und abgeschrieben zu werden. Da nutzt es wenig, von den Bürgern gegenseitiges Einkaufstaschenabnehmen und Türenaufhalten einzufordern, wenn das Land mit derart schlechtem, sprich: unsozialem Beispiel vorangeht. Integration ist keine Einbahnstraße, aber das Miteinander der Generationen ebensowenig. Was dem Rentner die Einkaufstasche, ist dem Jugendlichen die Zukunftsangst: zu schwer zum Alleinetragen.
Quelle:
Diplomarbeit "Die „Operation Sichere Zukunft“ in Hessen und ihre Auswirkungen auf die Soziale Infrastruktur am Beispiel der Stadt Darmstadt" (pdf)
Geändert von Punk (02.02.2008 um 18:34 Uhr)
Fluchen ist die einzige Sprache, die alle Programmierer wirklich beherrschen.
Moderne Kapitalisten sind freundliche Ausbeuter, moderne Sozialisten unfreundliche Austeiler.
wirklich schöner und interessanter Text @Punk...
Zum Thema selber mag ich nicht wirklich was sagen, wollt eigentlich nur wissen ob die Diplom-Arbeit von dir ist, was ja sehr naheliegend wäre
nein, die Diplom-Arbeit ist nicht von mir. Die stammte von einem Verwandten.
Fluchen ist die einzige Sprache, die alle Programmierer wirklich beherrschen.
Moderne Kapitalisten sind freundliche Ausbeuter, moderne Sozialisten unfreundliche Austeiler.
Hol ich mir die Spiele halt in Holland oder Polen dann sind die zwar auf englisch aber egal...oder Schwarzmakrt in Tschechien
Wie immer n Schuss ins eigene Knie, denn durch solche behinderten Gesetze ist es kein Wunder, dass jeder Bengel zum Raubkopierer wird. Ich kann nicht nachvollziehen, was in deren Köpfen vorgeht. Das ist ungefähr so, als wenn ich bei nen verrosteten Kotflügel immer nur überlackiere, anstatt den Rost wirklich zu entfernen. Ich kann ebenfalls nicht nachvollziehen, wie manche Leute zu teuer bezahlten Politikern werden können bzw. wer solche Schwachmaten auch noch freiwillig wählt. Aber was solls, Deutschland ist mittlerweile eh ein riesengroßer Witz.
Zieht doch zu Serial-P2P und mir in die Schweiz![]()
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Wenn ich soweit bin, komm ich vorbei
Ich halte diese Gesetze eigentlich auch für Schwachsinn! Auch wenn es für bestimmte einzelne Personen von Vorteil wäre, wenn sie Filme und Spiele in denen Gewalt dargestellt wird nicht zu sehen bekommen. Dies bezieht sich aber wie gesagt auf einzelne Personen und nicht auf den Großteil der Deutschen Bevölkerung, welcher aber durch die neuen Gesetzte wieder ein Stück Freiheit genommen wird.
Ich denke die Spieleindustrie ist ein neuer Wirtschaftszweig, der Deutschland selbst auch gut bekommen wäre, aber wenn man den Zweig abschneidet, dann kann er am Ende auch keine Früchte tragen.
MfG Robéri