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Thema: Spielzeit = Verspielte Lebens(zeit)?

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  1. #1
    Professional Avatar von Counter233
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    Natürlich ist es irgendwie Zeitverschwendung, wie so ziemlich vieles im Leben.

    Früher hab ich 2-4h am Tag gespielt (womit ich aus heutiger Sicht noch ganz zufrieden bin), heute sind es vielleicht 2-4h in der Woche. Das reicht vollkommen aus wie ich finde.

    Ich greife heute in der Zeit der Langeweile nicht sofort zur Daddelkiste, sondern greife auch mal zur Tages- oder Wochenzeitung oder schaue im www was es für Neuigkeiten gibt.

    Aber wie bereits schon gesagt wurde, andere schauen 6h am Tag RTL. Das ist noch weitaus schlimmer
    "Ein herrlicher Tag. Zerstückelte Leichen und eine leichte Regenwahrscheinlichkeit am Nachmittag!"

  2. #2
    Semi Pro Avatar von FHG
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    Pauschal lässt sich das Thema nicht erklären, begründen und erschließen.
    In meiner Jugend hatte ich draußen wenig "Spielraum" (Bombentrichter, Trümmer, usw.) und war deshalb viel in der Wohnung.

    Die erste Sucht kam in Form einer einfachen Wander-Gitarre.
    90% der Tageszeit wurden investiert, die Schule hing etwas nach.
    Zwei bis drei Jahre später kam ein Durchbruch: E-Gitarre mit Verstärker.
    Weitere drei Jahre später gab es eine Gruppen von Freunden (der erste, richtige soziale Kontakt), die zusammen mit mir eine Rock-Band gegründet hatten.

    Inzwischen in der Lehre als Werkzeugmacher und die Musik war schon der Hauptjob, auch finanziell.
    Arbeiten, Musik, etwas schlafen und wenig essen, damit hatte ich die gesamte Freizeit als Jugendlicher verspielt.
    Dieses "Lotterlebens" wurde durch die Wehrpflicht und der Heirat meiner Frau abgebrochen.
    Aus die Maus!

    Das war früher.
    Heute, mein Enkel (16 Jahre) z.B. sitzt in seiner Freizeit nur am PC und zockt stundenlang wie ein Irrer.
    Was aber noch gut ist: Titscht jemand mit einem Fußball auf, lässt er alles liegen und bolzt.

    So gesehen ist nicht die Wucht des Bösen im Spiel.
    Man sollte meine Jugend und die Heutige einmal virtuell vergleichen.
    Völlig andere Verhältnisse, aber weiterhin noch gleichartige Reaktionen.

    Deshalb: Die heutige Jugend ist nicht schlechter als früher, sie ist nur anders, bedingt durch das Umfeld.
    Als ehemaliger Modder (keiner kannte mein Alter) hatte ich genug Kontakte und intensive Kommunikation mit den "Kids".
    ... ich kenne euch genau, Burschen!

    P.S. Mein Enkel war mit 14 Jahren schon ein "Counter Strike Source"-Profi und in der ESL bekannt (unter dem Label seines Onkels, der war Liga-Spieler).
    Warum den Fortschritt in der Zeit limitieren und ganz verbieten?
    Besser: Die Technik und den Zeitgeist zu verstehen und sich mit seinen Kindern integrieren.

    Eine Hilfe für Erziehende: Kinder brauchen Deine Zeit, Zuneigung und volles Vertrauen.
    Gib ihnen dein Maximum davon und alles ist Ordnung - so einfach ist das Leben!
    ><(((((°> Ich bin der Junge, vor dessen Umgang meine Mutter mich immer gewarnt hatte!
    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, für die heutige Jugend allerdings Open Source. --> lol

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