na, man muss es schon differenziert sehen.
Ich finde es gut, wenn manche Leute "glauben", weil ihnen das etwas gibt was sie sonst missen würden. Leuten die eine Erklärung (egal welche) wollen und nur dadurch wirklich zufrieden durchs Leben gehen können. Denen Leuten will ich beim besten Willen nicht ihren Glauben austreiben, das ist Privatsache!
Ich habe allderings schwer was dagegen, wenn man mit diesen nicht überprüfbaren, "Phantasien", die Glauben nun mal darstellen, andere Leute überzeugen (Sprichwort Zeugen!) will. Ich finde, dass solche Ideologie-Gemeinschaften besonders aus Schulen raus zu halten sind! Eine Wertegemeinschaft von wegen "Du sollst nicht töten" ist meiner Meinung nach nicht nur durch Glauben zu festigen und das ewige Gerede, dass solche Errungenschaften der Zivilisation aus dem Glauben kämen halte ich für genauso vermessen wie die Behauptungen der Kirche, sie "wüssten" halt dies oder jenes. Die Geschichte hat uns gezeigt, die Kirchen beanspruchen immer alles für sich, was die Wissenschaften noch nicht erklären können, sind aber beständig auf dem Rückzug. Da man den Zufall aber nicht viel besser erklären als wir es bisher können, für NICHT-Mathematiker... ist das "zufällige" Wunder eben für viele wirklich ein Wunder und bestärkt sie darin ihre Phantasien weiter auszubauen.... anstelle von kurzem Überlegen und der Schlussfolgerung, dass man vielleicht einfach Glück hatte.
Das bringt mich noch darauf: Mathematik.
Wieviele Leute treffe ich, die quasi damit rumprahlen, dass sie immer schlecht in Mathe waren. Die Gesellschaft scheint sich daran öfter mal aufzugeilen. Ganze Gruppen gröhlen darüber, dass Mathe ja ******* und doof ist und fühlen sich dann gut dabei. Das sie einfach zu dumm oder faul dazu waren, würden sie meist nie zugeben, Mathe ist halt uncool.
Dieses Verhaltensmuster kann man auf fast alles anspruchsvoll Technisch-Wissenschaftliche übertragen..
traurig sowas... aber zum Großteil halt Schuld der Eltern und damit der Gesellschaft, wie sie erzogen haben..


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