Viel besser wäre wohl die Umfrage, was man unter "Gott" versteht.
Ein alter, bärtiger Mann, der auf einem Thron sitzt und ne heilige Schrift in seiner Hand hält ist es meiner Ansicht nicht. Wenn man so will, gehöre ich zu der Gruppe des "starken agnostischer Theismus"...wissen kann ich ja nicht, dass es sowas wie Gott gibt, aber was viele Atheisten nicht begreifen, ist die Tatsache, das ein Glaube an etwas kein Glaube wäre, wenn man es wissenschaftlich beweisen könnte...netter Widerspruch, oder?
Es beweist jedoch mangelnde Intelligenz, wenn man krampfhaft versucht zu beweisen, dass es keinen Gott gibt und alle als dumm oder naiv abzustempeln, die überhaupt an etwas glauben. Ein Leben ohne einen Glauben an etwas, ist für mich wie Nahrung ohne Geschmack...ich esse es um mich mit Nährstoffen zu versorgen, aber Freude und Genuss habe ich daran nicht. Ich erwarte nicht, dass Atheisten das verstehen, aber es wäre fair, wenn man aktzeptieren würde, dass nicht alle gläubigen Menschen totale Narren und Kampfläufer mit Bomben um den Körper herum sind. Ich studiere zwar Naturwissenschaften, kann aber trotzdem an so etwas wie Gott glauben, oder? Was ist verkehrt daran? Zumal es keine Beweise gegen eine Existenz einer solchen Kraft wie Gott gibt.
"Wir Menschen wissen viel, begreifen aber nur wenig von dem, was wir wissen."
Eine Beobachtung, die ich immer wieder machen muss, wenn ich auf Menschen unterschiedlicher Auffassung stoße. Vor allem bei Leuten, die sich solch große Mühe geben, alles und jeden zu beweisen, aber nicht wirklich verstanden haben, wozu sie das machen. Lasst die Leute doch einfach in Ruhe! Je mehr wir wissen, umso weniger begreifen wir und stellen fest, dass wir im Grunde garnichts wissen!
Ihr solltet mehr Zitate von Philosophen lesen, anstatt euch hirnlose YouTube Videos reinzuziehen. Nur so ein Gedanke.
Ach ja, für Diskussionen bin ich nicht empfänglich. Wollte lediglich meine Meinung darlegen.

