spielerisch soll es zumindest im letzten drittel zu höchstform auflaufen und die erhofften freiheiten bieten, aber ihr charakter, unglaubwürdiger gehts nimmer:
nach dem abmurksen des ersten mannes bricht sie schluchzend zusammen, voller Blut und Verzweiflung angesichts der schrecklichen Situation. Hier wirkt sie angenehm glaubwürdig und nimmt menschliche Züge an, doch was in der Folge passiert ist ein Sinnbild für die Drehbücher gegenwärtiger Videospiele: Glotzt auf die vor sich liegende Pistole, hebt sie auf und knallt munter weiter Leute ab, was soll das!?
Erst hat sie noch mit Pfeilen einen Hirsch gejagt, dann, in Windeseile, schleift sie zig Wummen hinter sich her? OH BITTE!
Klar, sie versucht lieber anzugreifen statt einzustecken, aber dieser absurd rasche Wechsel von der Notwehr hin zur Rambo-Reinkarnation mit einem schier gewaltigen Waffenarsenal und Headshotserien par excellence gepaart mit Kugelhagel, nene, das Character Development ist in meinen Augen eine Katastrophe, gut, spielen wir mal weiter....





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