Gestern stellte das
360 Magazine ein Interview mit Casey Hudson online. In diesem Interview gewährt Casey einen tieferen Einblick hinter die Kulissen von
Mass Effect 3. Einige Aussagen in dem Interview sind zwar schon bekannt, aber es gibt doch noch ein paar neue Informationen daraus zu gewinnen.
Auf die Frage, inwiefern sich der Galaktische Krieg auf die Charaktere und die Missionen auswirke, meinte Casey, dass man bei Bioware versucht hat dieses Gefühl logisch und mit historischen Referenzen zu hinterlegen. Dazu versuchte man sich an den Geschehnissen des 2. Weltkrieges zu orientieren. Wie zum Beispiel daran, wie in dieser Zeit das Zusammenleben auch an Kriegsschauplätzen noch funktionieren konnte. Ist es möglich in einem besetzten Gebiet noch in eine Bar zu gehen um dort mit Leuten zu sprechen? Oder wie reagieren die anderen Völker, welche selber in kleinen Kriegen stecken, auf ein Hilfsanfrage der anderen Völker? Diese und auch weitere Fragen konnten sich die Entwickler bei Bioware dank den historischen Erkenntnissen aus dem 2. Weltkrieg beantworten und in das Sci-Fi-Epos transferieren.
Viele Gamer befürchten offenbar, dass Mass Effect 3 zu einer öden Sammelmission von Verbündeten wird, also ähnlich der Story von Mass Effect 2. Dazu meint Casey, dass sich das ganze total anders anfühlt, da man versuchen muss, die ganze Galaxy zu mobilisieren um die Zivilisation zu retten.
Im Interview geht Casey Hudson noch etwas detaillierter auf die Story ein und verspricht, dass die Story um Commander Shepard ein spektakuläres und auch befriedigendes Ende für alle finden wird. Die Entscheidungen die man während Mass Effect 1 und 2 getroffen hat sollen nun auch viel grössere Konsequenzen nach sich ziehen. Dies war in Mass Effect 2 beispielsweise nicht immer möglich, da man sich sonst allenfalls mögliche Handlungsstränge für den 3. Teil verbaut hätte. Da in Mass Effect 3 die Story aber ein Ende finden wird, muss man sich bei Bioware diese Gedanken nicht mehr machen und kann auf ein völlig neues Level der Konsequenzen steigen.
Zum Schluss kommt natürlich auch noch der Multiplayer zur Sprache. Hier wird erwähnt, dass man bereits seit dem 1. Teil gerne einen Multiplayer eingebaut hätte, bisher aber keine sinnvolle Möglichkeit sah. Mit dem Galaktischen Krieg im 3. Teil änderte sich dies aber und man konnte endlich einen sinnvollen Multiplayer integrieren. Interessant fand Casey die Empörung zu Beginn, als man einen Multiplayer angekündigt hatte und noch interessanter dann die Kehrtwende, als man Schritt für Schritt weitere Infos zum Inhalt des Multiplayers bekannt gab.
Das original Interview findet ihr unten in den weiterführenden Links.