Indie-Spiele sind oft aufgepumpt, stellen sich selbst als "besonders" und "originell" dar, aber schaut euch Limbo an. Würde man den Grafikstil wegnehmen, hätten wir ein Super Mario Klon mit Physik-Rätseln.
Oder, noch besser, ein vollkommen Konzeptloses und zufälliges Spiel, das alle hoch loben: Slender, wovon jetzt eine 10€ kommen wird. Sorry, aber 8 Seiten sammeln? Das Spiel hat nur ein loses Konzept, und wurde trotzdem von allen Seiten gelobt und geliebt.
Genauso sieht es mit Minecraft aus, nur, dass dieses in der Standardausführung schon 10€ gekostet hat. Und was ist es? Ein Leveleditor mit Einsteigerfreundlichen Survival Elementen und zu 99% simplifiziertem Konzept.
Minecraft ist aber ein gutes Spiel für Kids und Leute, die neu in Gaming einsteigen, deswegen kann ich dagegen nicht viel sagen. Als Casual Game taugt Minecraft immerhin, und wartet nicht mit 79 DLCs und "Minecraft Premium" auf, sondern liefert neuen Content und Mod Support for free.
Es gibt für mich nur ein paar gute Indiegames. Ein paar.
Wenn ich ein paar aufzählen darf:
- Serious Sam 3
- Penumbra
- Chivalry
Ansonsten seh ich nicht viele gute Indiespiele. Was ich einfach nicht leiden kann, sind diese "GUCK MICH AN, ICH BIN ANDERS" Hipster-Indiegames, die versuchen neu und originell zu sein, aber auf voller Linie versagen.
FEZ hat nicht ohne Grund negative Kritik von Spielern erhalten.