Gute Einstellung. Dann geh hin und brings hinter dich.
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Wenn du so sehr auf deinem Geld sitzt, dann rede nicht um den heißen Brei herum und geh einfach an diesem Tag arbeiten, auch wenns unbezahlt ist. Verstehe diese Einstellung einfach nicht, auf der einen Seite sich beschweren, dass man lieber für Klausuren lernen will und auf der anderen Seite ist einem das Geld wichtig...ja willst du denn nun in dem Laden später arbeiten oder was? Ich denke, Bildung ist in diesem Sinne wichtiger, auch wenn du das Risiko eingehst, entlassen zu werden. Sei froh, dass du überhaupt noch Eltern hast, die dir zur Not finanziell etwas helfen können...oder geben sie keinen Cent für deine Bildung aus?
Es ging doch einfach darum, dass ich nicht unbezahlt arbeiten möchte. Ich will mich nicht in dieser Form dazu erpressen lassen. Natürlich würde mich meine Eltern unterstützen, aber die meisten Freizeitaktivitäten, der Urlaub und alles, was Spaß bereitet, wären nicht mehr möglich.
Es scheint wohl so hingenommen zu werden, dass man alles tut, nur um seinen Job nicht zu verlieren. Selbst wenn es eine unmenschliche Praxis ist.
Liegt aber auch daran, das wir alle kuschen, anstatt mal richtig Terror zu schieben, denn wir haben die Macht, nicht die Bosse, aber keiner macht was :\
Anstatt mal richtig zu Streiken, alle aufeinmal, da würde der Chef ganz schnell merken, wie wichtig IHR seit! Mach dir mal gedanken ^^
Anscheinend ist das ja eh keine richtige Anstellungen sondern eher so eine Art "Job"
Da gibt es soweit ich weiß etwas wie einen richtigen Kündigungsschutz nicht
Wie gesagt ich weiß es nicht genau aber wenn dem so ist würde ich da mal lieber antanzen...
Ich war jetzt dort. Und alles war ganz anders: Alle Mitarbeiter waren dort am putzen und aufräumen, selbst der Chef saß mit den Knieen auf'm Boden und hat die Regale geschrubbt! Er hat mich dann gefragt, welche Arbeiten ich denn diese Woche schreibe und hat mich 1,5h früher nach Haus gehen lassen. Und eine Flasche Wein + große Packung Mon Cheri gab es auch noch.
Ich habe richtig das Gefühl gehabt, dass wir dort ein Team sind. Wenn selbst der Chef sich als Putzkraft betätigt, dann kann ich das auch!
Ich würde auf jeden Fall arbeiten gehen. Ausgenutzt wird man leider heutzutage überall. Und die Jobs wachsen nicht auf den Bäumen. Irgendwas gibt es immer was einen stört. Der nächste Jobsuchende in der Reihe hinter freut sich, wenn Du rausgeworfen wirst. Klar ist das Studium sehr wichtig. Doch man sollte auch finanziell etwas unabhängig sein. Steigert auch das Selbstwertgefühl, weil man es selbst geschafft hat. Also Augen zu und durch. Wenn es eine einmalige Aktion im Jahr ist, mache es einfach.
Anscheinend habe ich dich mit meinem letzten Post irgendwie "beleidigt"... wenn du denkst, dass ich auf der Tasche meiner Eltern liege, dann hast du teilweise Unrecht aber auch Recht. Allerdings wäre es mir und meinen Eltern lieber, wenn ich mehr Notenpunkte bekomme als wegen einem Job, bei dem Geld bekomme, schlechtere schrift. Leistung hervorbringe. Du hast doch selbst in deinem Thread "Perspektivlosigkeit" geschrieben, dass du einige Fächer unterbelegt hast und deine Mathelehrerin dich im Grunde absichtlicht zu Scheitern "vorurteilt". Wenn ich du wäre, würde ich auf diese paar Stunden, die du für nichts "arbeiten" musst, lieber vergessen und dich weiterhin auf die Schule konzentrieren. Dem Chef muss auch irgendwann klar werden, dass er manchmal zu viel verlangen kann. Finanzielle Unabhängigkeit ist selbstverständlich toll, aber lieber würde ich in ein paar Jahren durch besseres Abi und Zeugnis viel mehr Geld verdienen...