In einer nicht sehr weit entfernten zukünftigen Welt hat der exzentrische Milliardär Ken Castle das Online-Spiel
Slayers erfunden, in dem zum Tode verurteilte Sträflinge zu realen Spielfiguren werden. In diesem weltweit beliebten Spiel treten sie – durch Spieler, per in das Gehirn implantierte Steuerungszellen, fremdgesteuert – als moderne Gladiatoren in riesigen Wettkampfzonen gegeneinander an. Dabei handeln sie gegen ihren Willen und ohne eigene Kontrolle über ihren Körper.
Sträfling Kable ist der große Held des Spiels. Als unangefochtene Nummer Eins verfolgen Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt seine Schlachten. Er wird vom Teenager Simon kontrolliert und hat das tödliche Spiel bisher am längsten überlebt. Somit könnte er der erste sein, dem es gelingt nach 30 überlebten Kämpfen begnadigt zu werden und endlich seine Frau und Tochter wiederzusehen. Was er nicht weiß: seine Frau hat mittlerweile das Sorgerecht für die Tochter verloren und ist selbst Spielfigur in
Society, einem weiteren Online-Spiel, in dem die Spieler ihre Perversionen ausleben.
Es scheint einen Ausweg zu geben, als die Untergrundbewegung
Humanz versucht, das perfide Spiel endgültig zu zerstören. Immer wieder legen sie
Server lahm,
hacken sich in Spiele ein und stören Castles Auftritt in einer TV-Show. Vor allem aber nehmen die Untergrundkämpfer nicht nur Kontakt zu Simon, sondern auch zu Kable selbst auf. Doch selbst als sich mit Hilfe der Humanz ein Ausweg aus der Spiele-Hölle aufzutun scheint, ist Kables Alptraum noch nicht vorbei. Es stellt sich heraus, das Ken Castle Gehirnzellen besitzt, mit denen er alle beliebigen Spielfiguren von
Slayers oder
Society steuern kann.
Als Ken Castle Kable endgültig „beseitigen“ möchte, schafft es Simon mit Hilfe von Humanz sich in Kens System zu hacken und Kable die Kontrolle über sich selbst zu geben. Kable ist dann auch der, der das machtlüsterne Spiel Ken Castles mit dessen Tod beendet.