filmstarts kritik
Fazit: Regisseur Nimrod Antal und Produzent Robert Rodriguez haben dem „Predators"-Franchise eine launige Frischzellenkur mit Eigenblutdoping verpasst. Unter wahren Sportsmännern eigentlich verpönt, mokiert sich im Mikrokosmos von Massen- und Profimördern niemand darüber. Letzten Endes erreicht die Neuauflage zwar nicht ganz das Niveau und die Coolness des Ur-„Predator", aber Spaß macht das neue Kapitel trotzdem allemal.
http://www.filmstarts.de/kritiken/101872-Predators.html
gamepro
Predators - Fazit
Ich bin ganz ehrlich und gebe zu, dass mir Charakterzeichnung durchaus auch am Allerwertesten vorbeigehen kann, wenn denn der Rest des Films entsprechend explosiv inszeniert ist. Hier versagt »Predators« aber auf ganzer Linie. Die Action ist dünn gesät, die (Splatter-) Effekte werden spärlich eingesetzt und das Finale könnte langweiliger nicht sein. Immerhin zeigt hier aber der völlig sinnlos mit Schlamm beschmierte Adrien Brody, dass er durchaus das Zeug dazu hätte, als durchtrainierter Actionheld durchzugehen. Der schlammverschmierte Körper soll wohl eine Hommage an den ersten »Predator« sein, in dem Arnie diesen Trick anwendete, um der Infrarotsicht des Jägers zu entgehen. Anspielungen auf den ersten Teil sind ziemlich viele im Film verteilt, können aber nie richtig zünden und schaffen es nicht, dieses gewisse Grinsen auf meine Lippen zu zaubern, das sich bei solchen Dingen normalerweise automatisch einstellt. Dazu sind Sachen wie das berühmte "Over here! Turn around!" des ersten Teils einfach zu plump eingebaut. Man versucht sogar, den Bogen zu schlagen, indem man die Scharfschützin (Alice Braga, »I am Legend«) von den Berichten Dutch Schafers (Arnolds Rolle im ersten Teil) erzählen lässt. Sie ist also genau darüber im Bilde, mit was es die Gruppe zu tun hat. Selbst dieser Kniff wirkt aufgesetzt.
Mein Fazit ist leider vernichtend. So sehr ich als Predator-Fan gehofft habe, dass der Film auch nur annähernd etwas taugt - mit dieser etwas höher budgetierten Videopremiere hat Twentieth Century Fox die Reihe endgültig zu Grabe getragen. Im Vergleich zu den auf den Punkt inszenierten ersten beiden Teilen, ja sogar zu den schwachen »Alien vs. Predator«-Streifen zieht der action- und spannungsarme »Neustart« gnadenlos den Kürzeren. Sollte man es nach dieser Katastrophe tatsächlich wagen, einen weiteren Film zu produzieren, wird der es wohl nur in die Videotheken und nicht mehr auf die Kinoleinwand schaffen.
http://www.gamepro.de/specials/kais_...dators_p2.html
gamestar
Fazit:
Predators ist eine vertane Chance für die Predators-Marke und lohnt den Kinobesuch nicht. Mit einer stimmigen Story ohne solche Logiklücken hätte der Neustart spannend werden können – Batman Begins hat es vorgemacht –, aber so bleibt nur der Gang in die Videothek: Predator von 1987.
http://www.gamestar.de/specials/film...dators_p2.html