Kurz gesagt: Weil Deutschland für Deutschland das richtige tut. Deswegen gehts Deutschland trotz der Krise verhältnismäßig gut. Dass Deutschland gemeinsam mit Frankreich am Ruder des Schiffs "Europäische Union" steht und dort nicht ganz so glänzt (zu mindest, wenn es nach einigen Ökonomen geht) darf aber nicht außer Acht gelassen werden.

Merkels (-Deutschlands) Kurs heißt in dieser Hinsicht "Austerität" - das "Gesundsparen", das Reformieren aufgeblasener Strukturen um sie effizienter und Wettbewerbsfähiger zu machen. Dass man damit über glühende Kohlen laufen muss ist klar, dass man über diese aber auch eine Brücke bauen hätte können sollte auch jedem bewusst sein.

Merkel muss dafür viel Kritik einstecken, vor allem von linker, "progressiver" Seite. Diese Menschen hätten die EU lieber aus der Krise durch Prosperitätswirtschaft "hinauswachsen" gesehen.

Letztendlich ist es wohl eine Glaubensfrage, was gut und was weniger gut ist und vielleicht zeigt uns der Ausgang dieser Krise, wie zukünftige behandelt oder vielleicht sogar vermieden werden können.

Ich bin kürzlich über ein Resümee gestolpert, kannst ja lesen, wenns dich interessiert: http://derstandard.at/1356426480545/...de-des-Tunnels

Oh und: Wie in diesem Resmüee angeführt wird gilt praktisch alles, was ich jetzt an Deutschland "schlechtgeredet" habe auch für Österreich - den "Schlepptau Deutschlands". In der Süddeutschen hab ich kürzlich einen Artikel gelesen, der zeigt, dass Deutschland (und Österreich) zwar wirtschaftlich mehr als akzeptabel sind, die Sozialkompetenz in diesen Ländern aber unter aller Sau ist. Ich werd ihn verlinken, wenn ich ihn finde.

Ninja-Edit:
Hier ist er http://www.sueddeutsche.de/karriere/...nten-1.1553035