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Thema: Rapidshare aus und vorbei

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Avatar von M3nTo5
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    Natürlich Rapidshare, aber woher hast du die Email?

    In Zukunft laden wir die Releases auf 4 Hoster hoch:
    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.

  2. #2
    Professional Avatar von Roberi
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    Nur weil eine Warez-Seite zurecht mal was vorn Latz geknallt bekommt ist Rapidshare aus und vorbei?


  3. #3
    Semi Pro
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    Ich habe mal gesucht und etwas gefunden: http://m**-world.net/news/index.html (Quelle des oberen Textes)

    Außerdem:

    Rapidshare bezweckt Piraten in Kunden zu verwandeln

    26. März, 2010

    Der Filehoster Rapidshare sucht nach Partnern innerhalb der Unterhalungsindustrie um Links zu
    urheberrechtlich geschütztem Material auf einen Online-Shop umzuleiten. Der Plan ist ein Versuch
    um eine Brücke zwischen den Urhebern und den Nutzern der Seite zu bauen, die urheberrechtlich
    geschützte Inhalte verbreiten.

    Ähnlich wie viele andere Unternehmen, die im Filesharing Geschäft tätig sind, befindet
    sich RapidShare im Konflikt zwischen zwei entfachten Bränden. Auf der einen Seite möchten
    sie den Mehrwert für den Kunden verbessern - um dies aber zu erreichen müssen sie den Forderungen
    der Rechteinhaber nachkommen, um nicht laufend vor Gericht gezerrt zu werden.

    Um die Bedenken einiger wichtiger Entscheidungsträger der Unterhaltungsindustrie zu mildern
    hat RapidShares Geschäftsführer Bobby Chang einen ehrgeizigen Plan enthüllt, mit dem Urheber
    von seinem Filehosting Dienst profitieren können. Gleichzeitig sagt Chang, dass sein Unternehmen
    Nutzer, die urheberrechtlich geschützte Inhalte hochladen, aggresiver ins Visier nehmen möchte
    und bezeichnete diese gleichzeitig als "Kriminelle".

    Anfang dieser Woche haben wir bereits auf die Bemühung von RapidShare hingewiesen Zugänge von
    Nutzern zu schließen, die Urheberrechtsverletzungen begehen. In jenem Artikel haben wir den
    Fehler gemacht eine gefälschte E-Mail zu publizieren die seit einiger Zeit im Umlauf war und
    darauf hinwies, dass Rapidshare IP-Adressen zu rechtlichen Zwecken protokollieren würde.
    Tatsächlich sperrt das Unternehmen jedoch lediglich Zugänge von Nutzern, die urheberrechtlich
    geschütztes Material hochladen.

    Die eigentlichen Gründe für die Veröffentlichung des früheren Artikels standen in keinerlei
    Verbindung mit den gefälschten E-Mails. Stattdessen basierten diese auf der Kommunikation
    zwischen dem RapidShare Geschäftsführer Bobby Chang und Vertretern der Unterhaltungsindustrie,
    die zweifelsfrei echt sind.

    Mit folgendem Text beginnt Chang sein Schreiben an die Entscheidungsträger der
    Unterhalungsindustrie: "Ich möchte diese E-Mail nutzen, um Sie über einige Veränderungen
    in unserer Unternehmensstrategie zu informieren. RapidShares Aufsichtsrat hat entschieden
    sich nicht mehr allein auf das Filehosting Geschäft zu verlassen sondern die Bemühungen unseres
    Unternehmens offiziell dahingehend zu erweitern lizensierte Inhalte zu vertreiben".
    RapidShares Geschäftsführer geht danach über zu erklären, wie das Filehosting Geschäft zur
    Zeit einige wichtige Veränderungen durchmacht.

    "Seit einigen Wochen und Monaten haben wir Veränderungen im Filehosting Geschäft beobachtet.
    Mehrere neue Akteure versuchen mit heftigen und unseriösen Geschäftspraktiken den Markt für
    sich zu erobern. Ich bin davon überzeugt, dass diese Akteure sehr viele Bemühungen in Ihre
    Aktivitäten investierten um die Gunst der Nutzer zu erhalten, die auf Cyberlocker Dienste
    angewiesen sind um urheberrechtlich geschütztes Material verteilen und verbreiten zu können."
    schreibt er, und füngt hinzu, dass andere etablierte Cyberlocker versuchen mit diesen aggresiven
    Marketing-Methoden neuer Akteure zu konkurrieren.

    Laut Chang, hat sich RapidShare entschlossen einen anderen Weg zu gehen. Anstatt die Gunst der
    Nutzer zu erhalten, die urheberrechtlich geschütztes Material hochladen, von RapidShares Geschäftsführer
    auch als "Kriminelle" bezeichnet, will RapidShare gegen diese Konkurrenten eine klare Stellung beziehen.
    Zusätzlich möchten er gegen Nutzer vorgehen, die zunehmend urheberrechtlich geschütztes Material hochladen.

    "RapidShare hat sich entscheiden nicht an dieser Schlacht teilzunehmen und nicht für den Vorteil
    von Kriminellen zu kämpfen. Statdessen möchten wir gegen diese Aktivitäten agieren - und wenn
    möglich - Verfahren gegen diese Konkurrenten in Gang setzen, die absichtlich Kriminelle Aktvitäten
    unterstützen.", schreibt Chang.

    "Wir bemühen uns aggresiver als zuvor Zugänge von Nutzern zu schließen, die dabei erwischt wurden
    urheberrechtlich geschütztes Material hochzuladen", erklärt er, und fügt hinzu, dass sie auch das
    Auszahlungsprogramm beendet haben, das Teil des "rewards program" gewesen ist.

    Der letzte Absatz is der Grund der uns dazu bewegte den früheren Artikel über die Schließung von
    Zugänge zu veröffentlichen. In weiterführenden Gesprächen per E-Mail und am Telefon, teilte
    RapidShare nicht eindeutig mit woraus diese Maßnahmen genau bestehen. Wir wurden darüber informiert,
    dass Rapidshare keinerlei Protokolle darüber führt, was von Nutzern heruntergeladen wird, jedoch
    Nutzer, die beim Upload dabei erwischt werden, mit einer Schließung des Zugangs rechnen müssen.

    Die Bezeichnung von Nutzern als "Kriminelle", die urheberrechtlich geschützte Inhalte hochladen,
    erklärt auch Bobby Changs Stellungnahme gegenüber der Unterhalungsindustrie mit den Worten:
    "Unsere Kooperation mit der deutschen GVU läuft seit mehreren Jahren." Die GVU ist eine deutsche
    Antipiraterieorganisation, bei der unter anderem auch die MPA und anderen nationale Urheber
    Mitglieder sind. Bobby Chang geht nicht ins Detail zu erklären wie sich diese Kooperation in der
    Vergangenheit auf die Beziehungen zwischen RapidShare und den Urhebern ausgewirkt hat.

    Möglicherweise interessanter ist Rapidshares Einsatz um "Verfahren gegen Konkurrenten in Gang
    zu setzen", die "absichtlich kriminelle Aktivitäten unterstützten". Mit dem Begriff "kriminelle
    Aktivitäten" meint Rapidshare das Hochladen von urheberrechtlich geschütztem Material - dabei
    handelt es sich um dieselbe Aktivität, die dem Unternehmen dazu verholfen hat überhaupt geschäftlich
    erfolgreich zu sein. Auf welchen Grundsätzen diese Verfahren basieren sollen ist Changs Schreiben
    nicht zu entnehmen.

    Im zweiten Teil seines Schreibens macht Chang ein interessantes Angebot an die Entscheidungsträger
    der Unterhaltungsindustrie. Anstatt lediglich die Seiten zu schließen, auf denen urheberrechtlich
    geschütztes Material heruntergeladen werden kann, möchte RapidShare die Nutzer zu einem Online-Shop
    weiterleiten, in dem die Nutzer denselben Inhalt legal käuflich erwerben können.

    "Wenn ein Nutzer feststellt, dass mehrere Versuche scheitern eine rechtswidrige Kopie einer DVD
    herunterzuladen, und diese Versuche diese DVD "zu stehlen" ihn zu einem Online-Shop geführt haben,
    könnte er letzendlich frustriert sein und zudem bereit eine lizensierte Kopie des Films zu kaufen. ,
    was auch für andere Medien wie Musik und Spiele gilt", schreibt Chang.

    Rapidshare hat bereits ein Lizenzgeschäft für Werbematerial (Trailer) mit dem Filmstudio Warner Bros.
    abgeschlossen und würde gerne dieses Geschäft auf komplette Titel verschiedener Studios erweitern.
    "Zur Zeit leiten wir Nutzer auf eine Internetseite weiter, auf der sie Werbemittel zu dem Inhalt
    sehen können. Obwohl diese Seite nur Werbemittel enthält, kann sie bereits über 250.000 Nutzer
    pro Tag für sich verzeichnen," schreibt Chang.

    "Wir sind bereit erheblich in diesen Online-Shop zu investieren und würden uns freuen, uns mit
    der Unterhaltungsindustrie über RapidShare zu unterhalten, und zwar nicht als Gefahr sondern als
    Möglichkeit um Ihre Produkte zu verkaufen. Mein Unternehmen hat mehrere Millionen Nutzer pro Tag.
    Ich bin mir sicher, dass ein signifikanter Anteil dieser Nutzer bereit ist die Filme Ihres
    Unternehmens zu kaufen", stell Chang weiter fest.

    Rapidshares Pläne werden von vielen Nutzern möglicherweise kritisch beobachtet werden, sie
    könnten jedoch ausschlaggebend dafür sein, damit die Seite überlebt. Ein Sprecher von
    Rapidshare teilte Torrentfreak mit, dass Urheber sehr zielstrebig nach proaktiven Mitteln
    gedrängt hätten, um Nutzer am Hochladen urheberrechtlich geschützter Inhalte zu hindern.
    Der angebotene Online-Shop jedoch ermöglicht es Urhebern Downloader in Kunden umzuwandeln,
    was beiden Parteien über einen längeren Zeitraum mehr nutzen sollte.

    Rapidshare erhielt von uns einen Entwurf dieses Artikels und stellte die Echtheit der
    Informationen nicht in Frage. RapidShare antwortete mit folgenden Kommentar auf den Artikel:

    "RapidShare strebt Kooperationen mit der Unterhalungsindustrie an um neue Modelle zu entwickeln,
    die Piraterie überflüssig machen. Eines dieser Modelle besteht daraus Nutzer zu legalen
    Inhalten auf unseren Seiten weiterzuleiten, die von den Urhebern zur Verfügung gestellt werden.
    Diese Weiterleitung ist bereits seit Anfang 2010 aktiv und wurde von den Nutzern sehr gut
    angenommen. Wir haben herausgefunden dass Nutzer den Inhalt hier zuerst suchen und ihnen sehr
    oft nicht bewusst ist - oder sie können es nicht herausfinden - ob der Inhalt rechtswidrig
    bereitgestellt wurde oder nicht. RapidShare hat einen Dialog zwischen der Unterhalungsindustrie
    und der Internetindustrie eingeleitet um neue Modelle in gemeinsamen Kooperationen voranzutreiben,
    die das Bedürfnis nach Piraterie beseitigen, folglich auch um die Strategie unserer Nutzer
    zu verfolgen, die auch darin besteht Datenschutzrichtlinien im Internet zu befolgen. Wir sind
    der festen Überzeugung, dass sofern Nutzer sofort das finden können wonach sie
    suchen - zu einem fairen Preis -, das Problem Piraterie der Vergangenheit angehören wird."
    Quelle: http://to**entfre*k.com/images/german-translation.txt

    Äußerst interessant. Es ist doch klar, dass der Großteil von Rapidshare aus "illegalen" Uploads besteht. Durch die Richtung, die sie einschlagen, werden sie sehr schnell merken, dass es nicht gut gehen kann. Und die anderen File-Hoster dann noch zu "bedrängen", nur weil man selbst der Dumme ist. Echt erbärmlich.

    Ich wusste nich genau, ob ich die Links voll ausschreiben darf, aber diskutieren darf man darüber ja sicherlich.
    Geändert von Saltwater (27.03.2010 um 00:25 Uhr)

  4. #4
    Moderator Avatar von M3nTo5
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    Und tadaa, wieder einmal in die Falle getappt
    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.

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