Im Rahmen des 'Nacht der Sterne'-ThemenTages auf arte lief vorhin eine höchst interessante BBC-Doku von 2011 zum Thema Asteroiden & Kometen.
Die (vermeintlich superlangweilige) Doku trägt den unspektakulären Titel Asteroiden - Gefahr aus dem Weltall ?[OT: Asteroids - The Good. the Bad and the Ugly].
Die weiter intensivierten Forschungen der NASA auf dem Themen-Gebiet und die neu gewonnenen Erkenntnisse sind höchst bemerkenswert und zugleich alarmierend, denn diesen nach zu urteilen muss die Grösse des Tunguska-Asteroiden, der 1908 über der sibierischen Steppe explodiert sein soll, gerade einmal läppische 30-40 Meter betragen haben. Falls wirklich irgendwann eimal ein ähnlich grosser Winzling über städtischem Gebiet explodieren sollte -> die Druckwelle die bei einer solchen Atmosphärendetonation entstünde kam im Versuchsaufbau der einer (am Boden gezündeten!) 1000-fachen Hiroshima-Bombe gleich.
In zahlreichen Simulationen versucht die NASA daher herauszufinden, was genau im Moment eines solchen Einschlages auf der Erdkruste noch so alles vor sich geht. Eins vorweg: Der Krater der nach einem solchen Impact als wahrscheinlich einziger Zeitzeuge übrig bliebe, kann einem noch nicht mal ansatzweise eine Vorstellung davon vermitteln, wie verheerend die Detonation wirklich wäre: Da herrschen mal eben kurz Temperaturen jenseits der 1.000.000 °C und das in einem Radius von etlichen hundert bis tausend Kilometern !! XDDD
Grosse Asteroiden = grosse Gefahr ! Da ist sich die Wissenschaft schon lange einig, doch allein schon durch die vielen erdnahen Mini-Asteroiden, die selbst mit den modernsten Teleskopen nicht auszumachen sind, sind wir bereits einer Gefahr ausgesetzt, bei der man den Gedanken an den Einschlag grösseren Brockens gar nicht fortführen will...