GoW-Entwickler: PS3 ist schneller als man denkt





So richtig durchgestiegen ist man als Laie bei den Abläufen in den heuten Konsolen noch nicht. Da sind irgendwelche SPUs, PPUs und CPUs und irgendwie haben alle Entwickler Probleme mit den SPUs der PlayStation 3. Laut Sony Santa Monica, dem Entwicklerstudio hinter God of War III ist das Ganze aber nicht so schwer und eine Einarbeitung in die Architektur würde sich definitiv lohnen, denn die PS3 sei viel schneller als die meisten denken.

Auf der GDC haben Jim Tilander und Vassily Filippov von Sony Santa Monica über den Gebrauch der SPUs in der PlayStation 3 referiert.

Der Mikroprozessor besteht aus einem Hauptprozessort, dem PPU und acht spezialisierten Prozessoren, den SPUs. Von Letzteren ist einer aus Optimierungsgründen deaktiviert, während das Betriebssystem der PlayStation 3 einen weiteren SPU belegt.

Die SPUs seien nicht nur Co-Prozessoren, sondern nahezu eigenständige Einheiten, die Aufgaben bzw. Codes des Hauptprozessors direkt übernehmen können. Die Entwickler betonen dabei, dass die SPUs nicht nur schnell, sondern „superschnell“ und Codes bei richtiger Programmierung unglaublich schnell verarbeiten können.

Die SPUs seien ein wichtiges Hilfsmittel, um den Grafik- und Hauptprozessor zu entlasten. Auf den SPUs werden Aktionen wie Animationen, Kleidung, Kollision, Schatten und weitere technische Begriffe, die wir eh nicht verstehen. Zusammenfassend kann man sagen, dass fast alle komplexeren Codes mithilfe der SPUs berechnet werden können, daher sollten sich Entwickler unbedingt mit den parallelen Prozessen auf der PlayStation 3 beschäftigen und die SPUs nicht als „Spezialfall“ ansehen. Sie seien viel schneller als man denke.

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