Ich habe Mafia jetzt auch fast durch. Nach etwas über eine Woche, nachdem ich mir schön viel Zeit genommen habe, denn wie einer hier schon schön sagte, ist das Spiel etwas für Genießer und da ich Mafiafilme liebe, bin ich wohl so einer und es kann mir gar nicht lange genug gehen.
Die Geschichte ist ja sogar fast noch besser als die aus Teil eins, das Spiel schafft es, wenn man sich darauf einlässt, Symphatie für die Hauptcharaktere zu erzeugen, das schafft ja kaum ein Spiel. Auch wenn man es nicht mit GTA vom Spielprinzip her vergleichen kann, kann man es doch bei der Geschichte machen und da finde ich ist Mafia Sternzeiten vorraus, weil es realistisch wirkt und sich nicht auf Tötungsmissionen konzentriert, die mit jedem Spiel in einem anderen Zeitalter stattfinden. Es schafft es, ein Jahrzehnt mit all seinen charakteristischen Eigenschaften so darzustellen, wie man es sich vorstellt.
Toll finde ich auch, wie sich die Atmosphäre während des Spiels verändert. Erst New York verhüllt in Schnee, man freut sich auf die Abenteuer, die auf einen warten, dann im späteren Spiel weiß man, was sich alles in den dunklen Hinterhöfen tummelt und das Gefühl, wenn man durch die Gegend läuft, ist einfach ein ganz anderes.
Dass es beschnitten ist, ist wirklich schade, aber eine längere Spielzeit ist wohl zu heutigen Maßstäben nicht mehr realisierbar, wenn man die Detailverliebheit nicht zurückdrehen möchte und das ist es ja, was das Spiel ausmacht. Ich könnte den ganzen Tag davon schwärmen. :-D

