Bei der Fahrphysik tut sich einiges. Mit den Boliden von Red Bull ist es tatsächlich etwas einfacher, an die Spitze zu brettern, als etwa mit einem Auto aus dem HRT-Rennstall, die Unterschiede sind deutlich größer als in der 2010er Ausgabe. Auch die Neuerungen im Reglement wie das Drag Reduction System (DRS) sind eingebaut: Sobald der Fahrer den Heckflügel verstellen darf, leuchtet ein Lämpchen im Cockpit. Besonders gut hat uns gefallen, wie nach einem unfreiwilligen Ausflug auf eine Rasenfläche die Pirelli-Reifen erst nach und nach Sandkörner und Grashalme verlieren und parallel dazu auch der Grip wieder spürbar besser wird.
Die künstliche Intelligenz der computergesteuerten Fahrer überarbeitet Codemasters auch in Richtung mehr Realismus. Die allzu perfekten KI-Piloten des Vorgängers sollen durch solche ersetzt werden, die einen wesentlich glaubwürdigeren Hang zu Fehlern haben und auch mal einen Unfall bauen oder sich dauerhaft aus dem Rennen schießen.