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gamestar gibt 84%
26 minuten gameplay
http://www.youtube.com/watch?v=fsj9X...layer_embedded
Entwickler hat finanzielle Probleme
Quelle: Krawall.deZitat:
Die Spielebranche gehört bekanntlich zu den besonders schnelllebigen
Industriezweigen dieser Welt. Gerade am eigenen Leib erfahren müssen das die Slightly
Mad Studios, die mit „Shift 2 Unleashed“ in diesen Tagen ihr erhofftes Simulations-
Meisterstück ausliefern werden. Gamesindustry.biz zufolge leidet der Entwickler unter
ernsthaften finanziellen Problemen und muss wohl auch Mitarbeiter entlassen.
Shift 2 Unleashed im Test: Ein intensives Erlebnis trotz kleinerer Macken
Der Test zu Shift 2 Unleashed ist da. Referenzanspruch trifft auf Zeitdruck - können die Entwickler dieses Rennen gewinnen? Das beantwortet PC Games heute und zeigt, warum das intensive Rennerlebnis nur durch kleinere Macken getrübt wird.
http://www.pcgames.de/Need-for-Speed...cken-817785/3/Zitat:
Das Drumherum in Shift 2 Unleashed, beispielsweise die furchtbaren Menüs, wirkt teilweise wie von Amateuren verbrochen. Aber eine Rennsimulation soll nun mal vor allem eines: Rennen simulieren. Und das macht die EA-Raserei so gut wie kaum ein anderer Genre-Vertreter. Denn zum einen ist die Helmkamera ein Geniestreich, der für ein unglaublich intensives Fahrerlebnis sorgt. Und zum anderen fängt Shift 2 den Kampf Mensch gegen Maschine perfekt ein: Wenn ich hier ein 1000-PS-Monster lenke, dann ist es schon eine Herausforderung, das Blechbiest überhaupt auf der Strecke zu halten. Genau so muss virtueller Rennsport aussehen.Individuelles, glaubwürdiges und anspruchsvolles Fahrverhalten
Viel wurde im Vorfeld diskutiert und kritisiert. Es hieß, Shift 2 Unleashed erreiche nicht den Realismusgrad der direkten Konkurrenten Forza 3 (Xbox 360) und Gran Turismo 5 (Playstation 3). Das trifft auch zu. Die Autos geraten einen Tick zu schnell ins Rutschen, das Driften um Kurven geht vergleichsweise leichter von der Hand. Trotz dieser Nuancen tut Shift 2 im Großen und Ganzen einen weiteren Schritt in Richtung Realismus. Die Fahrphysik ist anspruchsvoll, das Fahren auf der Ideallinie und punktgenaue Bremsen fundamental wichtig, denn Shift 2 verzeiht keine Fehler. Insgesamt trifft die Mischung aus Simulation und Fahrspaß genau unseren Geschmack.
Überragendes Geschwindigkeitsgefühl, intensives Rennerlebnis
Shift 2 gibt sich sehr lenkintensiv. Der Wagen liegt nicht etwa wie ein Brett auf der Straße – Sie müssen ständig nachjustieren und Unebenheiten auf der Strecke ausgleichen. Verkrampfte Hände und schweißnasse Eingabegeräte nehmen wir da billigend in Kauf, denn im Gegenzug wirkt das Fahrgefühl intensiv und packend. Außerdem vermittelt die flüssige Grafik mit dem massiven Einsatz von Unschärfe-Effekten ein vorzügliches Geschwindigkeitsgefühl.
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Während Shift bereits für seine mitreißende Cockpit-Perspektive gelobt wurde, geht der Nachfolger noch einen Schritt weiter. Der Rand des Helmvisiers begrenzt dabei das Blickfeld und die Kamera simuliert die Kopfbewegungen des Fahrers unter Einwirken der Fliehkräfte. Eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, bewegen sich doch Bildausschnitt und Fahrzeug unabhängig voneinander. Das sorgt anfangs für so manche falsch eingeschätzte Kurve. Je nach Genre-Erfahrung sollten Sie bis zu zwei Stunden Eingewöhnungszeit einkalkulieren. Diese Zeit ist jedoch gut investiert, denn nie zuvor simulierte ein PC-Spiel das Rennerlebnis besser. Der Spieler spürt regelrecht die PS-Schleuder unter seinem Hintern und fühlt sich mitten auf die Strecke versetzt. Wer sich erst einmal in eine Höllenmaschine der Marke Pagani oder McLaren vorgearbeitet hat und über einen anspruchsvollen Kurs wie den Nürburgring heizt, der möchte diese Perspektive nicht mehr missen – die Helmkamera ist ein Muss und neuer Standard im Genre.
Interessante, schicke Strecken
Beliebte Originale wie Suzuka, Dubai, die legendäre Nordschleife oder der Circuit de Catalunya ergeben im Bereich Rennkurse ein Rundum-Sorglos-Paket. Angereichert wird das Ganze durch fiktive Kurse in London, Tokyo oder Shanghai. Diese Strecken bieten zudem einige Schmankerl, wie ein Riesenrad am Streckenrand in London.
Schicke Tageszeiten
In Shift 2 brettern Sie zu drei Tageszeiten über die Kurse: Mittag, Abend und Nacht. Die Abenddämmerung bietet dabei ein zweischneidiges Erlebnis: Einerseits verwöhnt die traumhafte Lichtstimmung das Auge, andererseits blendet die tiefstehende Sonne das Fahrerfeld. Die Nachtrennen sorgen im Gegenzug ebenfalls für eine eigene Atmosphäre sowie eine neue Herausforderung. Insbesondere in den Cockpit-Perspektiven fordert das stark begrenzte Sichtfeld volle Konzentration.
Gut 140 reizvolle, originale Wagen
Die 70 Karossen des ersten Shift erschienen Ihnen doch etwas mager? Uns auch. Teil 2 verdoppelt deshalb das Garagensortiment und befriedigt von Tuning-Schüsseln über Muscle Cars bis zu Sportwagen fast jeden Wunsch. Angefangen bei Kleinwagen wie dem Seat Leon und Golf GTI, über Modelle wie den BMW Z4, Audi R8 und Aston Martin DB9 bis hin zu echten Raketen wie dem Bugatti Veyron, Porsche Spyder, Koenigsegg CCX, McLaren F1, Lamborghini Reventón oder dem neuen Pagani Huayra – bei Shift 2 lacht das Raserherz. Allerdings vermissen wir Opel und Peugeot sowie die legendäre Scuderia Ferrari. Hoffentlich liefert, wie schon im ersten Teil, ein DLC diese nach.
Detailreiche, stimmungsvolle Optik
Die Wagen glänzen in Shift 2 Unleashed mit zahlreichen Details und sehr authentischen Innenräumen, sowie einem deutlich sichtbaren Schadensmodell. Auch die Strecken sehen größtenteils toll aus - pixelige Bitmap-Zuschauer suchen Sie hier vergebens. Highlight der Grafik ist jedoch die großartige Beleuchtung! Vom roten Leuchten der Rücklichter, über die grellen Kegel der Scheinwerfer, bis zur großartigen Stimmung, die die tief stehende Sonne bei Abenddämmerung mit sich bringt – ein echter Augenschmaus!
Gute Motorensounds
Die Menümusik wabert atmosphärisch aus den Boxen, klingt für ein Rennspiel aber deutlich zu lahm. Dafür gibt es auf der Strecke nix zu meckern: Motoren dröhnen laut und individuell, Fahrtgeräusche wie das knattern über die Streckenbegrenzung passen perfekt.
Motivierendes Autolog-Feature
Wie schon in Need for Speed: Hot Pursuit können Sie ihre Rundenzeiten mittels dieses Features an Ihre Freunde übermitteln und erhalten zugleich von Autolog Vorschläge, welche Rennen Sie als nächstes angehen sollten – oder wo ein Kollege gerade Ihre Bestzeit unterboten hat. Sofern Sie auch nur im Entferntesten über eine kompetitive Ader verfügen, ist das eine äußerst motivierende Angelegenheit.
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Typisch für eine echte Simulation lässt sich von der Achsübersetzung, über den Reifen- und Bremsdruck, sowie die Federhärte jedes Detail Ihres Wagens genau einstellen. Sehr gut. Noch besser: Diese Einstellung lassen sich abspeichern. Für jedes Auto, für jede Strecke und sogar für jeden Streckentyp – ein Traum für Tüftler und Tuner!
Voreinstellungen für viele Lenkräder
Am besten fährt sich eine Rennsimulation immer noch mit Lenkrad. Die Shift 2-Entwickler wissen das und haben deshalb zahlreiche passende Voreinstellung angelegt. Viele gängige Lenkräder von Logitech, Thurstmaster und Co werden erkannt und sowohl für bekannte als auch für andere Peripherie lässt sich alles indivduell einstellen: Die Forcefeedback-Intensität, der Lenkeinschlag, die Empfindlichkeit und Totzone der Pedale und der Lenkung. Perfekt! Hobbyraser wissen diese Freiheit zu schätzen.
Umfangreiche Tuning-Optionen
Sowohl im Bereich Leistung als auch optisch können Sie Ihren Benzinschlucker nach eigenen Wünschen anpassen und aufmotzen. Das optische Tuning beinhaltet zwar keine Spoiler oder dergleichen, aber zumindest eine Vielzahl an Felgen und Lackiermöglichkeiten, sowie schicke Designs und kombinierbare Vinyls.
Schlechte, verschachtelte Menüs
Bei den Menüs spielte Stil wohl eine wichtigere Rolle als Komfort. Die Spielmenüs sind unnötig verschachtelt und teils unvollständig. Beispielsweise sehen Sie im Karrieremenü nicht, ob ein Rennen bei Tag oder Nacht stattfindet. Für Informationen zu Fahrzeugbeschränkungen müssen Sie erst das Untermenü zum Vehikelwechsel aufrufen. Umständlich! Zumal Fahrzeuge mit gleichem Leistungsindex keineswegs gleich gut sein müssen, weshalb Sie trotz vermeintlich konkurrenzfähigem Wagen manchmal das Nachsehen haben. Maximalen Nervfaktor erreichen schließlich die Tuning-Menüs: Während Leistungsupgrades im Bereich Balancing ihre Tücken aufweisen, fällt das optische Aufmotzen unnötig umständlich aus. Frickelige Fleißarbeit statt elegantem Design? Nein, danke!
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Ungenaues Schadensmodell
Zwar fliegen bei heftigen Karambolagen durchaus Wagenteile durch die Luft, und die Karosserie verdellt, doch die Berechnung dieser Schäden fällt zu grob aus. Kleinere Stöße und Kratzer hinterlassen kaum Spuren. Außerdem sind die Auswirkungen auf das Fahrverhalten letztlich zu gering, erst bei wirklich fatalen Beschädigungen findet eine wirklich spürbare Veränderung beim Fahrgefühl statt. Hier bleibt Codemasters Schadensmodell in Dirt 2 also weiter unangefochtene Spitze.
Sture, aggressive KI-Piloten
Die virtuellen Fahrer leisten sich teils glaubwürdige Patzer und liefern sich harte Positionskämpfe – also eigentlich die perfekte Renn-KI. Ja, nur leider reagieren sie auf die Anwesenheit des Spielers latent aggressiv. Keine Angst, Sie werden nicht in Crash-Derby-Manier von der Strecke geschossen. Aber die künstlichen Piloten verteidigen oft stur ihren Kurs und verpassen Ihnen dementsprechend bei knappen Überholmanövern fatale Stöße, die zu Drehern oder Ausritten ins Kiesbett führen. Insbesondere auf höheren Schwierigkeitsstufen birgt das enormes Frustpotential. Eine Rückspulfunktion hätte hier wie in F1 2010 Abhilfe geschaffen.
Gewöhnungsbedürftige Drifts
Die im Vorgänger harsch kritisierten Drift-Turniere wurden zwar überarbeitet, aber auch in Shift 2 besitzt ein und derselbe Wagen in normalen Rennen und Drift-Events noch eine unterschiedliche Fahrphysik. Das nervt! Außerdem reagieren die Boliden hochgradig sensibel, weshalb die Rutschpartien enorme Einarbeitungszeit und viel Feingefühl erfordern. Da diese Drifts jedoch nur zehn der insgesamt rund 100 Karriere-Events ausmachen, wird niemand zu dieser Zeitinvestition gezwungen.
Teils fehlendes Balancing
Shift 2 Unleashed ist eine fordernde Angelegenheit. Das Fahrverhalten ist anspruchsvoll und die harte KI verzeiht keine Fehler. Gegen diese deftige Herausforderung hätten wir nichts einzuwenden, solange das Balancing dazu passt. Der Anspruch einzelner Events schwankt jedoch enorm, teils müssen Sie schon früh in der Karriere die Zähne zusammen beißen, gewinnen aber dafür spätere Rennen einhändig mit wehenden Fahnen. Chaos setzt dann endgültig ein, sobald Sie sich am Leistungs-Tuning versuchen. Der Leistungsindex verwirrt mehr, als das er hilft, da Karossen mit identischer Leistungszahl nicht automatisch ebenbürtig motorisiert sind. Außerdem sehen Sie im Spielmenü nirgends die Leistungsziffer Ihrer Kontrahenten. Das hat zur Folge, dass Sie es oftmals in einem schwächeren Auto deutlich einfacher haben, da die Gegnerstärke exponentiell zur eigenen Power ansteigt. Das Verbessern des eigenen Wagens macht Ihnen also das Leben schwerer statt leichter – wir sind uns sicher, dass das nicht im Sinne des Erfinders lag …
Nachtrennen nicht auf allen Kursen; Keine Wettereffekte
Nicht alle Strecken unterstützen die Nachtausflüge. Oschersleben lässt sich beispielsweise nicht im Finstern befahren. Außerdem hätten wir uns Wettereffekte wie Regenschauer oder sogar Schneeverwehungen gewünscht.
Wagen müssen erst freigespielt werden
Während das erkämpfen und verdienen neuer Wagen und Fahrzeugverbesserungen einen Großteil der Motivation im Karrieremodus ausmacht, möchten wir bitte im Freien Spiel sämtliche Schlitten zumindest in der Standardversion zur Auswahl haben. Bei Shift 2 Unleashed dürfen Sie hier nur die Blechkisten aus Ihrer eigenen Garage nutzen. Nervig!
PC GAMES-
Spielspaß-Wertung:
88 %
Leserwertung
(2 Votes):
91 %
Minimale vs Maximale Grafik :
http://www.pcgames.de/Need-for-Speed...lungen-817791/
Warten wir mal ab, was EA da wieder für einen Schrott entwickelt hat. Vielleicht wird es gut und realistisch.
GA 8,5/10
play 3 87%