Das hat uns an Max Payne 3 nicht gefallen:
Viele kleinere Nervereien
Trotz aller Rockstar-Perfektion ist Max Payne 3 nicht frei von störenden Minimacken! So sind beispielsweise sämtliche Waffen mit Laservisier-Aufsatz nahezu unbrauchbar - ihr könnt den kleinen Lichtpointer im Eifer des Gefechts nämlich kaum erkennen und ballert dadurch ins Leere. Ebenfalls doof: Eure Gegner werfen gelegentlich Granaten - Max kann hingegen keine Sprengsätze verwenden - eine ebenso seltsame wie doofe Designentscheidung. Und auch das Deckungssystem klappt nicht immer wie gewünscht: Ab und an weigert sich euer Held, hinter einer Wand Platz zu nehmen oder aber er braucht ewig, um sich in Sicherheit zu bringen.
Zu wenig Innovationen
Max Payne 3 macht an jeder Ecke klar, dass es ein Hollywood-Film zum Mitspielen sein will: Das ist typisch Rockstar, dürfte aber auch für Irritationen sorgen. Denn knapp ein Drittel der Spielzeit verbringt ihr damit, die brillant gemachten Zwischensequenzen anzuschauen. Die Entwickler streuen zwar immer wieder kurze, interaktive Sequenzen ein, spielerische Freiheit sieht aber anders aus. Fast schon störend gleichförmig ist hingegen der Rhythmus des Spiels: Videoschnipsel, Ballerei, noch ein Videoschnipsel, noch eine Ballerei ... Rockstar hat es versäumt, einige ruhigere, innovativere Spannungsmomente einzubauen. So wird das Action-Festival gegen Ende etwas vorhersehbar. Zumal einige alberne Bosskämpfe (Stichwort: "Gepanzerter Typ mit Riesenkanone") so gar nicht ins Bild des ansonsten um Authentizität bemühten Thriller-Dramas passen wollen. Ist Max Payne 3 deshalb doof? Nein, es ist fantastisch! Aber es hätte eben noch genialer sein können.
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