Die Mozilla Foundation will am kommenden Montag die vierte Beta des Browsers Firefox 4.0 veröffentlichen. Zu den neuen Features gehört die Hardwarebeschleunigung unter Windows sowie eine große Veränderung der Benutzeroberfläche.
Mit Hilfe der Hardwarebeschleunigung soll der Prozessor entlastet werden, indem die Grafikkarte einen Teil der Rechenarbeit übernimmt. Firefox wird dazu unter anderem Direct2D unterstützen, eine Windows-Technologie, die die Darstellung von Texten und Grafiken beschleunigt. Zwar wird diese Funktionalität in die vierte Beta von Firefox 4.0 eingebaut, allerdings wird sie vorerst standardmäßig deaktiviert.
Um den Direct2D-Support in zu aktivieren, müssen die Optionen
mozilla.widget.render-mode auf den Wert "6" sowie
andgfx.font_rendering.directwrite.enabled auf "true" gesetzt werden. Man findet die Einstellungen in "about
:config". Im Dialog "about
:support" findet man am unteren Ende eine entsprechende Kontrollmöglichkeit.
Eine weitere Neuerung in der vierten Betaversion werden die Tab-Sets werden, die Mozilla ursprünglich als Tab-Candy bezeichnet hat. Damit lassen sich mehrere Tabs zu Gruppen zusammenfassen und gemeinsam verschieben. Diese Gruppierung wird auch in der Benutzeroberfläche deutlich werden.
Nach der Beta 4 planen die Entwickler noch eine weitere Vorabversion mit neuen Features. Anschließend beginnt dann die Fehlerbeseitigung, so dass der finalen Ausgabe nichts mehr im Wege steht.