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INTERNET
Mangel an IP-Adressen in 2011?
Laut einem Bericht der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) werden bereits 85 Prozent der 4.294.967.296 Adressen des IPv4-Protokolls verwendet. Innerhalb von weiteren drei Jahren könnte der zur Verfügung stehende Adressraum komplett aufgebraucht sein, so die OECD. Dies sei eine kritische Situation für die Entwicklung des Internets. Das "neue" IPv6-Protokoll, das seit über einem Jahrzehnt existiert, wird aber bisher so gut wie nicht verwendet. Da es jedoch die theoretisch kaum ausnutzbare Anzahl von 340 Sextillionen IP-Adressen ermöglicht, empfiehlt die OECD den baldigen Umstieg. Aktuelle Betriebssystem-Versionen wie Windows Vista, Mac OS X Leopard oder Linux ab Kernel 2.4/2.6 unterstützen IPv6 ebenso wie IPv4.
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INTERNET
Kapazitätsgrenze im Jahr 2010 erreicht?
Der US-Telekomkonzern AT&T geht davon aus, dass die Kapazität des Internets bis zum Jahr 2010 an seine Grenze stoßen wird, da die Datenmengen durch soziale Netzwerke und Videoportale gewaltig ansteigen. Daher sei laut Jim Cicconi von AT&T, der auf dem "Westminster eForum on Web 2.0" in London sprach, ein weltweiter Ausbau der Netzwerkstruktur notwendig. In drei Jahren könnten seiner Meinung nach 20 Haushalte mehr Traffic generieren als das gesamte Internet heute. Weltweit schätzt er die Kosten für den Ausbau auf 130 Milliarden US-Dollar ein. AT&T selbst werde in das eigene Netzwerk in den nächsten Jahren 19 Milliarden Dollar investieren.