Unterschriftenaktion gegen PC GEZ Gebühr
Die CDU-Basis hat eine Unterschriftenaktion in's Leben gerufen um gegen die Einführung der GEZ-Steuer auf internetfähige PCs zu protestieren.
Ich finde es echt eine Frechheit, dass ich jetzt eine Steuer zahlen muss, bloß weil ich eine Netzwerkschnittstelle On-Board habe. Bloß weil ich jetzt Zugang zu den ach so tollen Homepages der öffentlich Rechtlichen habe soll ich jetzt monatlich ne Gebühr abdrücken?
Die öffentlich Rechtlichen können mir doch gestohlen bleiben. Es gibt genug andere Seiten im Netz an die ich mich wenden kann um Informationen zu erhalten.
Die GEZ-Gebühr war eigentlich dazu gedacht eine Grundversorgung sicherzustellen und ich finde nicht, dass der Internetauftritt der öffentlich Rechtlichen zur Grundversorgung dazu gehört. Dafür dürfte kein Geld verlangt werden.
Die verlangen ohnehin schon viel zu viel Geld. Mehr als alle unsere europäischen Nachbarn. Mich ärgert es auch immer wieder, wenn ARD und ZDF immer wieder über die gleichen Sachen berichten. Erst letztens kam auf beiden Sendern wieder eine Live-Reportage über den Besuch des Papstes.
Dafür bezahlen wir zwei Kamera-Teams, zwei Tontechniker-Teams, zwei Ü-Wagen, zwei Moderatoren, zwei Mal die Unterkunft und und und, obwohl eine Berichterstattung auf einem Sender doch völlig ausreicht. Es waren sogar Helikopter im Spiel, die gefilmt haben, wie der Wagen des Papstes von A nach B fährt. Für so einen Mist verbraten die unsere Steuergelder.
Wenn man Glück hat kommen einige der dritten Programme auch noch dazu und berichten auch von dem gleichen Event. Die haben sie doch nicht mehr alle.
Mal abgesehen davon, ist deren Programm der absolute Müll. Eigentlich ist das öffentlich rechtliche Fernsehn dafür gedacht Spartenprogramme anzubieten, die aufgrund von schwachen Einschaltquoten auf den privaten Sendern nicht gezeigt werden.
Die öffentlich Rechtlichen haben gefälligst auch unpopuläre Programme anzubieten und nicht den gleichen Käse wie die Privaten. Es gibt zum Beispiel keine vernünftige Wissenschaftsshow, die einigermaßen was taugt.
Die sollten sich mal ein Beispiel an England nehmen. Die bezahlen dort eine viel niedrigere Gebühr und der Sender produziert wirklich sehr sehr gute Dokumentationen über alle möglichen Themen, während hier in Deutschland der gleich Quiz-Show Mist kommt, wie schon auf zig anderen Sendern.
Ähnliches gilt für diese Heimwerker-Sendungen, für diese Wohnungseinrichtungssendungen, für die Gerichtshows, für die Polizeisendungen und und und. Wer bitte braucht von jedem dieser Sendungen 5 verschiedenen Versionen auf 5 verschiedenen Sendern?
Ist doch wirklich zum Kotzen.
Na jedenfalls bitte ich euch mal kurz an dieser Unterschriftenaktion zu beteiligen. Wer weiß. Vielleicht bringt es ja was.
Da diese Aktion von der CDU-Basis durchgeführt wird hoffe ich, dass sie auch einen etwas größeren Einfluss haben wird als andere Unterschirftenaktionen. Also macht mit. Bisher sind's noch recht wenig Unterschirften.
Mit eurer Unterschrift unterstützt ihr dann folgende Forderungen: Klick
Staatssekretär befürchtet Image-Schaden...
Zitat:
Zitat von Heise.de
Staatssekretär befürchtet Image-Schaden für Deutschland durch Internet-PC-Gebühr
Eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse bei der Frage der Einbeziehung von Internet-PCs in die Rundfunkgebührenpflicht ab dem 1. Januar 2007 hat der für den Mittelstand zuständige Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hartmut Schauerte, gefordert: "Die geschätzten Mehreinnahmen von 5 bis 6 Millionen aus der Internet-PC-Gebühr für 2007 und 2008 stehen außer Verhältnis zum Image-Schaden für den Standort Deutschland, wo fast jeder Betrieb über einen Internet-PC verfügt und annähernd 60 Prozent der Haushalte online sind". Schauerte unterstützt den Vorstoß des Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Carstensen und des Bundes-Kulturbeauftragten Neumann für eine Verlängerung des Moratoriums bis 2009.
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Der Staatssekretär äußerte sich besorgt über Belastungen für Freiberufler und den Mittelstand, die auf internetfähige Rechner angewiesen sind, aber über kein zugelassenes Rundfunkgerät verfügen. Unabsehbar seien auch Belastungen für die Industrie, wenn etwa Telearbeitsplätze, die Rechner von Außendienstmitarbeitern oder sogar Bankautomaten einzeln für die Gebühr herangezogen würden. Es gebe zur Zeit mehr offene als geklärte Fragen in der Umsetzung. "Ich sehe keinen Grund, warum Deutschland Vorreiter bei unnötigen Belastungen für die Wirtschaft sein muss", so Schauerte.
Und weiter geht es bergab... :(. Bleibt zu hoffen, dass unsere Nachfahren in 100-200 Jahren darüber lachen ;).