EVGA erscheint zwischen den Marktführern Gigabyte, MSI und Asus wie ein kleines Lichtlein auf dem Platinensektor. Nichtsdestotrotz können sich die Mainboards des Herstellers sehen lassen. Mit dem Super Record 2, kurz SR2, hat der Hersteller ein Motherboard im Angebot, das sich mit zwei Sockel-1366-CPUs bestücken lässt. Der nun via Foto angekündigte Nachfolger SR3 schlägt in die gleiche Kerbe. Enthusiasten können mit dem Board gleich zwei Sandy-Bridge-E-Prozessoren verbauen.
Das hat allerdings auch seinen Preis: In einem normalen ATX-Gehäuse dürfte das Brett keinen Platz finden. Stattdessen wird ein HPTX-Formfaktor vorausgesetzt. Auch das Netzteil hat viel zu schultern. Neben dem üblichen Mainboard-Kabel müssen je zwei zusätzliche 6- und 8-Pin Stecker den digitalen Spannungswandlern zugeführt werden. Die sieben PCIe-x16-Slots verlangen einen weiteren 6-Pin-Anschluss.
Beiden Sockeln steht ein Quadchannel-Speicherinterface zur Seite. Während eine CPU nur Bänke für einen kompletten Satz
Speicher hat, liegen neben der zweiten acht Bänke bereit. Insgesamt finden sich 14 SATA-Ports auf der Platinen, von denen mindestens zwei den aktuellen 6.0-Gb/s-Standard unterstützen. Hinzu kommen sogenannte SAS-Anschlüsse, die vor allem im Serverbreich zu finden sind.
Bis jetzt ist unklar, ob EVGA das Super Record 3 pünklich zum Start der Sockel-2011-Prozessoren auf den Markt bringt. Ebenfalls unklar ist, ob das SR3 auch Dektop-CPUs aufnehmen wird oder wie sein Vorgänger nur mit Server-Prozessoren läuft.
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