NVIDIA: Angstszenarien für die Zukunft
Zitat:
Nachdem in dieser Woche eine Meldung zu
http://www.f7c-network.com/data/thum...07/cry_sis.jpg Crysis die nächste jagte, kommen wir erst heute dazu, euch das interessante Interview unserer lieben Kollegen von InCrysis vorzustellen. Gesprächspartner war Roy Taylor, Vice President of Content Relations bei Nvidia. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zu Crytek, sowie die gemeinsamen Arbeiten am Shooter. Außerdem gibt uns Roy Taylor einen kleinen Ausblick auf die Zukunft der Grafikkarten.
Crytek und Nvidia verbindet schon seit der Dino Demo auf der E3 2007 eine enge Partnerschaft. Gemeinsam wurde damals unter Ubisoft an FarCry gearbeitet, bevor kurz vor dem Release ein neues Projekt, genannt Crysis, erste Formen annahm. Auch nach dem Wechsel zu Electronic Arts blieb diese Beziehung bestehen. Gemeinsam stimmte man zahlreiche DX10 Features der Engine wie zum Beispiel die Schattentechnologie, das Wasser oder das Terrain auf die Technik von Nvidia ab. Über ein Dutzend Programmierer wurden zudem nach Frankfurt überstellt, um in über 5000 Arbeitsstunden den Entwicklern bei der Fertigstellung des Shooters zu helfen.
Crysis wurde ins
The Way Its Meant To Be Played Program aufgenommen. Die darin befindlichen Spiele werden vielen verschiedenen Tests unterzogen, was im Speziellen für die unterschiedlichen Konfigurationen gilt. Roy Taylor versichert, dass alle Spieler mit GeForce-Karten sich auf ein sehr schönes Game freuen können. Leider sind die GPUs der 6er Generation wesentlich langsamer als die der 7er Reihe. Daher muss man hier Kompromisse eingehen. Während die GeForce 8800 SLI Modell DirectX10 und flüssige Framerates exklusiv anbieten, werden auch die Vorgängermodelle der 7er Generation ein sehr gutes Spielerlebnis abliefern. Wer eine GeForce-Karte besitzt, kann das Coverage Sampling Anti-Aliasing (CSAA) und einen schnelleren Spielfluß mitnehmen. Zudem wurden spezielle Treiber für Crysis entwickelt.
Roy Taylors Lobgesang auf die eigenen Produkte lassen wir an dieser Stelle mal unter den Tisch fallen. Dafür ist sein Ausblick auf zukünftigen, photorealistischen Szenarien interessant. Bis mal alles erreicht habe, was man sich wünsche, werde es noch längere Zeit dauern. Beispielsweise sei es bis jetzt unmöglich, auf den Dschungel zu sehen und eine große Fläche realistisch abbrennen zu sehen. Vielleicht möchte man dann den Flammenherd aus der Luft mit einem gewaltigen Löschflugzeug ersticken. Riesige Dampfwolken, die in den Himmel aufsteigen, wären die Folge. Die Vorgänge sind aber leider noch viel zu komplex, um dieses Szenario zu meistern. Auch an psychisch auffreiende Effekte müsse man in Zukunft denken. Wie erzeugt man grafisch eine Situation, die klaustrophobische Gefühle oder nackte Angst auslöst?
http://www.crysisnews.de/news-artike...w,24614,1.html