The Scourge Project - Test
			  Ob in KI-Begleitung oder mit echten  Mitstreitern: Das Download-Actionspiel The Scourge Project ist über  weite Strecken eine echte Plage. 
   
http://www.gamestar.de/img/0.gif   Inhaltsverzeichnis
 
»  Die KI
 »  Spieltempo und Grafik
 »  Fazit
 »  Wertungskasten
   http://www.gamestar.de/img/0.gif  Im Actionspiel 
The Scourge Project  experimentiert der böse Großkonzern mit Alien-Krams rum, vier wackere  Widerstandskämpfer werden losgeschickt, um dem finsteren Treiben Einhalt  zu gebieten. Das wenig originelle Grundkonzept hält, was es verspricht:  uninspirierte Ballereien in öden Gebäudekomplexen, deren Sinn und Zweck  nicht mal die Entwickler von 
The Scourge  Project kennen dürften. 
The  Scourge Project ist ein Actionspiel auf Basis der Unreal Engine  3 und orientiert sich im Spieldesign grob am hierzulande indizierten 
Gears of War (2007), erreicht  aber bei Weitem nicht dessen Qualität. 
 
Die KI
  Zu Beginn von 
The Scourge Project dürfen Sie aus vier  Helden wählen, letztlich macht es aber keinen Unterschied, mit wem Sie  losziehen. Zwar verfügen alle vier über unterschiedliche  Spezialangriffe, die durch das Wundermittelchen Ambrosia gespeist  werden, doch die sind sich in ihrer Wirkungsweise alle recht ähnlich:  Entweder werden die Gegner von Energiewellen aus den Schuhen gehoben,  oder die Charaktere schützen sich temporär mit einem Energieschild.
   
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http://www.gamestar.de/img/gs/white/icon_lupe.gifIhre Figur kann auch  blindlings aus Deckungen heraus feuern. Das ist oft wesentlich besser,  als übers Fadenkreuz zu zielen.
 
  Genau wie das große  Vorbild lässt sich 
The Scourge Project  im Koop-Modus 
spielen, sogar zu  viert -- was wir Ihnen auch dringend empfehlen. Denn sollten Sie alleine  losziehen, werden die anderen drei Gestalten von einer oft saudämlichen  KI übernommen. Ihre Begleiter neigen dazu, offensichtliche Deckungen zu  ignorieren, und rennen alle naselang in den Tod. Immerhin können Sie  die Kameraden dann in einem gewissen Zeitrahmen wiederbeleben. Und  sollte es Sie mal erwischt haben, reagieren die KI-Begleiter auch recht  flott, um Sie auf die Füße zu stellen. Jedoch ohne große Vorsicht, was  nicht selten das Ableben des Retters zur Folge hat. 
 
Spieltempo  und Grafik
  http://www.gamestar.de/img/0.gifhttp://www.gamestar.de/img/0.gifhttp://images.idgentertainment.de/im...08120/152x.jpghttp://www.gamestar.de/img/gs/white/icon_lupe.gifMit aktiviertem  Energieschild sind Sie sicher vor Kugeln, können allerdings Ihrerseits  auch niemanden umpusten.
http://www.gamestar.de/img/0.gif  Das Tempo von 
The Scourge Project  lässt sich mit dem Wörtchen »lahm« prima zusammenfassen. Ihre Figur  reagiert vergleichsweise träge auf Befehle. Zuweilen müssen Sie mehrfach  auf die Tasten hämmern, damit sich der Charakter hinter einer  Balustrade oder Kiste duckt. Und sobald sich eine Kontaktperson über  Funk meldet, dürfen Sie nicht mal mehr rennen. 
Die  Levelaufstiege in den Disziplinen wie Waffenkönnen (wird nach Abschüssen  berechnet) und Koop (wird nach Rettungsaktionen berechnet) machen sich  kaum bemerkbar und wirken vielmehr wie aufgepfropfte Kosmetik. Apropos  Kosmetik: Immerhin ist 
The Scourge Project  dank der scharfen Texturen und gelungenen Charaktermodelle ganz hübsch  anzusehen. Das rettet das Spiel aber auch nicht vor dem Prädikat  »Mittelmaß«.
Fazit:
 
Bedingt vertretbar   http://www.gamestar.de/img/0.gif
Petra  Schmitz: Ich weiß, The Scourge Project ist ein vergleichsweise  kleines Spiel zu einem kleinen Preis. Aber das macht’s auch nicht  besser. Zumindest, wenn man’s alleine spielt. Über die Begleiter-KI hab  ich mich zu Beginn geärgert, später nur noch geseufzt. Im Koop-Modus ist  der Titel noch vertretbar, allerdings greifen Sie trotzdem besser zu  Gears of War, sofern Sie bereits 18 Jahre alt sind.   
 
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