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Thema: Intel - Sammelthread

  1. #91
    VIP Avatar von xeonsys
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    Erste Details zu Gigabytes H55-/H57-Mainboards


    Gigabyte hat einige erste Details zu den Anfang Januar erwarteten Mainboards für die 32-nm-„Clarkdale“-Prozessoren bekannt gegeben. Die Platinen setzten auf den H55- oder H57-Chipsatz, der die integrierte Grafik des Prozessors ansprechen kann, ansonsten aber eigentlich nur als „P55“ mit leichten Änderungen fungiert.
    Wirkliche Spezifikationen hat Gigabyte nicht offenbart, lediglich ein knappes Dutzend Fotos bereitgestellt. Von den vier Mainboards setzen drei auf das kleinere Micro-ATX-Format, einzig das Gigabyte GA-H55-UD3H setzt vorerst auf das klassische ATX-Format. Die Ausstattung der Platine ist klassisch für den Mainstream-Markt, auf den der Clarkdale-Prozessor abzielt. Neben zwei PCI-Express-Slots für Grafikkarten wird nur noch ein weitere PCI-Express-Port geboten, aber dafür vier klassische PCI-Steckplätze. Neben sechs SATA-Ports gibt es auch weiterhin Anschlüsse für IDE und auch Floppy. LAN, Audio und diverse USB-Ports fehlen nicht, die integrierte Grafik des Prozessor wird über VGA, DVI oder HDMI ausgegeben.


    Die Unterschiede zwischen den beiden H55-Mainboards im Micro-ATX-Format zu finden, ist ohne nähere Angaben nicht wirklich einfach. Die Bezeichnung GA-H55M-S2H und GA-H55-UD2H legt nahe, das der Unterschied sehr gering ausfallen dürfte. Aus den ersten Blick zeigt das Modell „H55M-S2H“ aber nur zwei Speicherslots, dafür sechs SATA-Ports. Die Variante H55M-UD2H hingegen setzt auf vier Speicherbänke aber nur fünf SATA-Anschlüsse, jedoch sind am I/O-Panel mehr Ausgänge wie beispielsweise ein zusätzlicher DisplayPort verbaut, weshalb auch der vermisste sechste Ausgang ein eSATA-Port sein könnte. Wie genau die Ausstattung aussieht, dürfte in wenigen Wochen klar sein.


    Das vierte und letzte Modell setzt auf den H57-Chipsatz und bietet über den bekannten Zusatzchip von NEC auch USB-3.0-Unterstützung. Weiterhin stellt es noch zusätzliche SATA-Ports bereit, so dass sich am Ende die Ausstattung bereits deutlich von den anderen Platinen abhebt. Das GA-H57M-USB3 dürfte zeitnah zu den anderen Platinen zu einem unbekannten Preis in den Handel kommen.


    http://www.computerbase.de/news/hard...57-mainboards/
    Summer 2010


  2. #92
    VIP Avatar von xeonsys
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    Intel - Neue CPU-Architektur verschoben?






    Bisher folgte Intel seiner sogenannten Tick-Tock-Strategie, in einem Jahr eine neue Architektur, im Jahr darauf eine Struktur-verkleinerte Version davon, danach wieder eine neue Architektur.

    Das war beispielsweise im Jahr 2007 mit den Core 2-Prozessoren mit Penryn-Kern als Verkleinerung der Fall, denen 2008 dann die Nehalem-Prozessoren folgten, die nun als Core i7 bekannt sein. 2009 sollten daraufhin die verkleinerten Westmere-Prozessoren folgen, doch hier ergab sich schon eine Verzögerung in das Jahr 2010.

    In diesem Jahr sollten aber bereits die ganz neuen Sandy-Bridge-CPUs mit neuer Architektur folgen, die jedoch auf den neuen Roadmaps für das Jahr 2010 überhaupt nicht mehr auftauchen, wie Bright Side of News meldet. Tatsächlich bietet Intel für das ganze Jahr 2010 bis auf einige kleinere Core i7-Prozessoren und den Hexa-Core Core i7 980X nichts Neues.

    Dementsprechend steht natürlich auch Ivy Bridge, die auf 22nm verkleinerte Version von Sandy Bridge für das Jahr 2011 in Frage. Hat Intel also Probleme, seine Pläne einzuhalten oder wartet man ab, was AMD mit Bulldozer auf die Beine stellt?

    http://www.gamestar.de/hardware/news...478/intel.html
    Summer 2010


  3. #93
    VIP Avatar von xeonsys
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    Core i5-670 erreicht 6,92 GHz und bricht Rekord



    Wenige Tage vor dem offiziellen Start der Core i3 und Core i5 auf Basis des in 32 nm gefertigten Clarkdale sind erste Übertaktungsergebnisse des Flaggschiffs Core i5-670 mit 3,46 GHz Referenztakt aufgetaucht. Dabei wurde mit flüssiger Kühlung und Temperaturen von -185 °C ein Takt von 6,92 GHz erreicht und gleich ein erster Rekord geknackt.
    Mit fast 2 Volt Spannung – was ohne zu viel zu verraten nahezu dem doppelten des Referenzwertes entspricht – wurde auch quasi der doppelte Takt erreicht. Dafür wurde die HyperThreading-Funktion, die zwei virtuelle Kerne bereitstellt, deaktiviert, auf den Turbo-Modus konnte man wohl ebenfalls verzichten. Mit einem BCLK von 256 MHz – Referenztakt ist 133 MHz – wurden schlussendlich bei festem Multiplikator von 27 die besagten 6,92 GHz erreicht.


    Bei 6,76 GHz wurde ein stabiler Durchlauf in „SuperPi 1M“ durchgeführt, jenem quasi nichts aussagenden Benchmark, der allenfalls noch der Rekordjagd dient. Mit nur 6,344 Sekunden war jedoch kein Prozessor bisher schneller in diesem Test.


    Was das Referenzdesign des Clarkdale wirklich kann und was unter normaler Luftkühlung im Bereich des Overclocking zu erreichen ist, gibt es bereits in wenigen Tagen – nach Fall des offiziellen NDA seitens Intel – hier auf ComputerBase in aller Ausführlichkeit zu lesen.


    http://www.computerbase.de/news/hard...92_ghz_rekord/
    Summer 2010


  4. #94
    VIP Avatar von xeonsys
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    EVGA kündigt Dual-Sockel-1366-Mainboard an



    EVGA hat einige Intel-Mainboards im Portfolio, die sich vor allem an Enthusiasten richten. Auf der nächste Woche stattfindenden CES (Consumer Electronics Show) soll nun ein weiteres Mainboard mit Intels Sockel 1366 vorgestellt werden. Dessen Besonderheit besteht darin, dass gleich zwei dieser Sockel eingesetzt werden. Bisher mangelt es an genaueren Informationen. Ein kleines Vorab-Bild lässt nur ein paar Details erkennen. Unter anderem ist zu sehen, dass jedem Sockel sechs Speicherbänke zur Seite stehen. Auch eine digitale Spannungsversorgung lässt sich erahnen. Nach den spärlichen ersten Informationen soll das Mainboard an Enthusiasten gerichtet und entsprechend übertaktungsfreudig sein.
    Weitere Informationen werden sicher bald folgen, spätestens im Rahmen unserer Berichterstattung zur CES.



    http://www.hardwareluxx.de/index.php...nboard-an.html
    Summer 2010


  5. #95
    Prophet Avatar von 1337_alpha
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    Hört sich ja ganz interessant an

    EVGA wagt sich zurzeit eh in die extremen High End Bereiche aber lohnen wird sich das Mainboard nur für Server; die die einen Server wollen kaufen sich dann aber sowieso Tyan Mainboards

  6. #96
    Professional Avatar von eFFeCTiVe
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    Seh ich grade erst: Was bringt ein Prozessor, der auf ~7 GHz getaktet ist?

    Egal... Ich werd meinen 950er nich OC'en. Der reicht auch so
    Intel Core i7 950 @ 3,06 GHz||beQuiet StraightPower @ 650 W||3 * 2 GB 1333er Kingston DDR3-RAM||
    ASUS P6T SE||NVidia GTX 750 @ 1024 MB||Creative SoundBlaster X-Fi Xtreme Audio

  7. #97
    VIP Avatar von xeonsys
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    Der Core-2-Nachfolger im Test 32nm
    Test Intel Core i3 und Core i5 - Clarkdale auf dem CPU-Prüfstand
    Die neuen Clarkdale-CPUs mit Core i3 oder Core i5 im Test


    : Auf Bloomfield und Lynnfield folgt nun Clarkdale: Intel präsentiert eine neue Einsteiger-CPU. Was sie taugt, klärt PC Games Hardware im Test.
    http://www.pcgameshardware.de/aid,70...tand/CPU/Test/

    Clarkdale: Übertaktung
    Die geringe Leistungsaufnahme kommt offenbar dem Taktpotenzial zugute. In einem kurzen OC-Test - ohne den automatisch übertaktenden Turbo-Modus - erreichte unser Clarkdale-Muster eine Taktfrequenz von mehr als vier GHz. Der Standardtakt unseres Testmusters betrug 3,46 GHz, der Chip wurde dabei knapp 56 Grad Celsius warm. In einem ersten Schritt konnten wir den Clarkdale mit 148 statt 133 MHz Referenztakt betreiben (3,85 GHz); die Leistung im Cinebench stieg um sechs Prozent, die Temperatur um drei Grad Celsius. Bei leicht erhöhter Spannung (1,250 Volt statt 1,175 Volt) waren schließlich auch bis zu 4,01 GHz stabil möglich (154 MHz Referenztakt). Die Cinebench-Leistung stieg um knapp neun Prozent, die Temperatur lag dann bei 63 °C.

    Clarkdale: Die Plattform
    Zusammen mit dem Clarkdale bietet Intel entsprechende Chips für Sockel-1156-Mainboards an: Bei H55, H57 und Q57 handelt es sich - wie bei dem bereits verfügbaren P55 - um Single-Chip-Modelle, von "Chipsätzen" aus North- und Southbridge kann man also nicht mehr sprechen. Die neuen Mainboard-Chips unterstützen neben Clarkdale-Modellen natürlich auch die bekannten Lynnfield-CPUs; umgekehrt laufen P55-Boards zudem mit Clarkdale-Prozessoren. Allerdings kann hier die integrierte Grafikeinheit nicht genutzt werden - das geht nur mit den neuen Chips H55, H57 oder Q57.


    Clarkdale: Preise und Fazit
    Für die neuen Clarkdale-Modelle verlangt Intel zwischen 113 und 284 US-Dollar bei Abnahme von 1.000 Stück. Die Euro-Preise dürften zu Beginn auf ähnlichem Niveau liegen, werden erwartungsgemäß aber schnell in den Bereich von ca. 90 bis 240 Euro fallen. Für Spieler bleibt der rund 150 Euro teure Core i5-750 mit vier echten Kernen die weitaus bessere Wahl. Alternativ bieten die AMD-Prozessoren X4 965 und 975 ebenfalls mehr Leistung als jeder Clarkdale, sind aber noch etwas günstiger zu haben.

    Natürlich ist der neue Core i3/i5 technisch gesehen ein Meilenstein: Kein anderer x86-Chip wird derzeit in 32-Nanometer-Technik gefertigt, kein anderer vereint CPU und GPU auf einem Substrat. In der Praxis bleibt dagegen zunächst wohl nur die Aufgabe, das Modellangebot für den Sockel 1156 nach unten hin abzurunden - dort gab es nämlich bislang nur Vierkern-Prozessoren, die mit mindestens 150 Euro zu Buche schlagen.

    http://www.pcgameshardware.de/aid,70...U/Test/?page=2

    Test: Core i5 661 - Intels Mittelklasse mit On-Chip-Grafik
    http://www.golem.de/1001/72064.html

    Fazit

    Intels neuer Dual-Core beeindruckt vor allem durch seine im Vergleich geradezu winzige Leistungsaufnahme. Bürorechner und einfache Heimcomputer für Web, Mail und Medienverwaltung mit unter 50 Watt beim Nichtstun - was für diese Maschinen eher Regel als Ausnahme ist - sind nun auch mit aktueller Technik möglich. Dazu kommt Rechenleistung, die auf dem Niveau der Quad-Cores von vor zwei Jahren liegt.

    Dieser Umstand belegt aber auch, dass ein Vierkernprozessor für viele Anwendungen knapp drei Jahre nach den ersten Quad-Cores immer noch nicht zwingend nötig ist. Das weiß auch Intel, was die Vielfalt der Modelle erklärt - nicht aber deren schwere Unterscheidbarkeit anhand der verwirrenden Serien und Modellnummern, wo der Kunde bis auf die letzte Stelle der Produktbezeichnung genau hinsehen muss.

    Das Thema "Grafik" bleibt bei Intel nach wie vor ein wunder Punkt, auch wenn Darstellungsfehler nun der Vergangenheit anzugehören scheinen. Die Leistung bei aktuellen Spielen bleibt aber immer noch indiskutabel. Im Bereich der HD-Wiedergabe kann der neue Kern "HD Graphics" jedoch überzeugen, wenn die Software mitspielt.

    Die müssen die PC-Hersteller nun mitliefern, ebenso sind sie gefordert, wenn es darum geht, günstige und sparsame Rechner aus den Intel-Komponenten zu bauen. Der Aufpreis für besonders kompakte Bürorechner, die wenig Platz wegnehmen und keine hohen Betriebskosten verursachen, ist durch den einfacheren Aufbau der Plattform nun nicht mehr gerechtfertigt

    http://www.golem.de/1001/72064-11.html


    Intel stellt 18 32-nm-Prozessoren vor
    http://www.computerbase.de/news/hard...m-prozessoren/

    Sieben neue Chipsätze aus dem Hause Intel
    http://www.computerbase.de/news/hard...e_hause_intel/

    Fünf H55/H57/Q57-Mainboards von Intel
    http://www.computerbase.de/news/hard...nboards_intel/


    Test: Intel Core i3-530/540 und Core i5-661
    Clarkdale „tickt“ zum schnellsten Zweikerner

    http://www.computerbase.de/artikel/h...0_core_i5-661/


    Overclocking

    Eine neue Fertigung verspricht auch immer etwas Spielraum bei den Taktraten – oder? Da Intel den ersten 32-nm-Prozessoren von Haus aus bereits bis zu 3,73 GHz bescheinigt, sollten 4 GHz ein leicht zu knackendes Ziel sein. Diese Theorie konnte auch umgehend in die Tat umgesetzt werden und danach ging der Spaß erst richtig los. Mit einem BCLK von

    Die Leistungsaufnahme des Systems steigt in Prime95 auf 163 Watt an, muss sich aber keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken. Denn immerhin redet man hier von 4,5 GHz mit zwei realen und zwei virtuellen Kernen (SMT). Laut offiziellen Spezifikationen kann man dem Clarkdale auch 1,4 Volt zutrauen, dieses wollten wir angesichts der schon sehr guten Ergebnisse bei 1,32 Volt aber nicht ausprobieren, da wir die CPU noch für weitere Tests benötigen. Was eine Übertaktung an Leistung bringt, liegt wie üblich an der Anwendung. Theoretische Tests und auch Anwendungen profitieren deutlicher, Spiele in hoher Auflösung fast gar nicht.

    Anmerkung: Die von uns ermittelten Werte können in der Praxis nicht unerheblich abweichen, da diese teilweise mit speziellen Samples durchgeführt wurden, die uns von den Herstellern zur Verfügung gestellt wurden. Es besteht daher keine Garantie, dass alle hier im Test dargelegten Ergebnisse mit einem ähnlich konfigurierten System daheim erreicht werden können.


    http://www.computerbase.de/artikel/h...t_overclocking

    Leistungsaufnahme
    dassLynnfield mit den Modellen Core i5-750 und Core i7-870 und vier Kernen vor Clarkdale mit nur zwei Kernen liegt, mag im ersten Moment wie ein Fehler aussehen, lässt sich aber leicht erklären: Intel gibt den Lynnfield noch eine geringere Idle-Spannung mit auf den Weg, die durchweg immer unter 0,9 Volt, genauer gesagt bei etwa 0,86 Volt, liegt. Die Clarkdale hingegen bewegen sich um die 0,9 Volt, meist jedoch leicht darüber – bis zu 0,93 Volt sind drin. Am Ende hat dies zur Folge, dass die Lynnfield in dieser Disziplin am besten abschneiden.


    Über die Verteilung bei Last braucht man sich nach dem heutigen Tag keine Illusionen mehr machen. Die 32-nm-Fertigung holt gegenüber den eh schon glänzenden Vorgängern in dieser Disziplin aus gleichem Hause nochmal etwas heraus und auch wenn die Abstände zu älteren Modellen vom Zahlenwert nicht zu groß ausfallen, sollte man sich vor Augen führen, dass hier der schnellste Dual-Core-Prozessor mit der aktuell schnellsten Single-GPU-Grafiklösung bei voller Prozessorlast keine 120 Watt verbrät. Schlussendlich benötigen die neue Core-Prozessoren auf Basis des Clarkdale weniger Energie und liefern im Gegenzug noch mehr Leistung

    http://www.computerbase.de/artikel/h...stungsaufnahme

    Temperatur
    http://www.computerbase.de/artikel/h...itt_temperatur


    Fazit und Empfehlung

    Nach diesem Testmarathon gibt es viele Sachen, die wir abschließend noch ansprechen möchten. Also Schritt für Schritt der Reihe nach!

    Intels 32-nm-Fertigung in Form der Clarkdale-Prozessoren ist eine Evolution, die Revolution blieb angesichts der schon sehr guten Vorgänger aus. Doch viele Technologien aus den höherpreisigen Regionen finden ab jetzt auch Anwendung im Mainstream- und Einsteiger-Segment, was die neuen Zwei-Kern-Prozessoren in jeder Hinsicht vor die alten Modelle schiebt.

    Die erstmals bei den Zwei-Kern-Prozessoren der neuen Core-i3- und Core-i5-Familie eingeführte Funktion „Hyper-Threading“ steht nach dem heutigen Tag in einem deutlich besseren Licht da, als es die vorangegangenen Tests vermittelt haben. Ein Dual-Core-Prozessor profitiert deutlich mehr von zwei virtuellen Kernen als es die vier reale Kerne aus der Core-i7-Familie tun. Die Schuld dafür ist wohl zum größten Teil in den Anwendungen selbst zu suchen. Einige bieten durchaus Mehrkernunterstützung, scheinen aber hier und da genau ab vier Kernen mit dieser Unterstützung aufzuhören. Bestes Beispiel aus unserem Test ist das Spiel „Armed Assault 2“ (ArmA II). Während ein Core i7-870 mit vier realen Kernen durch die Aktivierung der vier virtuellen Kerne 15 Prozent an Performance einbüßt, legt ein Core i5-661 mit zwei realen Kernen beim Hinzuschalten der zwei virtuellen Kernen bis zu acht Prozent zu. Der Zugewinn schwankt von Spiel zu Spiel, Verluste bedeutet die Funktion des Hyper-Threading bei den Zwei-Kern-Prozessoren aber in keinem Fall!

    Zweites neues Feature für die Core i5 ist der Turbo-Modus. Dieser kann der CPU einen maximalen Schub von +266 MHz geben, welcher hier und da auch zum Einsatz kommt. Oft ist es jedoch nur die Hälfte des besagten Taktes und 133 MHz bei einem Grundtakt von mehr als 3 GHz wirken sich dann kaum noch auf die Performance aus. So liegen in unserem Abschlussrating gerade zwei bis drei Prozent zwischen einem Core i5 mit aktiviertem respektive deaktiviertem Turbo. Dies führt uns sogleich zu den Core i3, die auf diese Funktion ab Werk verzichten müssen. Wie wir gezeigt haben, ist dies kein Beinbruch, die deutlich wichtigere Funktion Hyper-Threading bleibt den Core i3 bekanntlich erhalten. Während der Turbo-Modus bei den Lynnfield-Desktop-Prozessoren zu einem wirklichen Bonus mit einer Taktsteigerung von bis zu 666 MHz herangewachsen ist, wird er bei den neuen Zwei-Kern-Prozessoren für das gleiche Segment also vorerst wieder zu einem netten aber nicht notwendigen Gimmick degradiert.

    Was dem neuen 32-nm-Prozessor bleibt, wenn man die neuen Funktionen alle abschaltet, haben wir ebenfalls gezeigt. Es wird schnell klar, dass eben diese neuen Funktionen quasi allein für die Performancesteigerung verantwortlich sind. Der Core 2 Duo E8600 mit 3,33 GHz als „bis gestern“ schnellsten Zwei-Kern-Prozessor von Intel ist quasi genau so schnell wie ein 3,33 GHz getakteter Core i5-661, der um die beiden Funktionen Turbo und Hyper-Threading beschnitten wurde. Aktiviert man jedoch alle Neuheiten, hebt sich der Core i5 am Ende um knapp 15 Prozent vom alten Modell ab. Genau dies lässt uns den Ausblick auf die Performance des kleinsten Ablegers für den Desktop schätzen, den Pentium G6950. Dieser hat kein Hyper-Threading, keinen Turbo, dazu noch 25 Prozent weniger L3-Cache und einen langsamere Speicheranbindung von nur noch DDR3-1066. Sein Preis von 87 US-Dollar sowie der Name Pentium verrät, dass er wohl in genau der gleichen Liga spielen wird wie die bisherigen Pentium zu gleichen Preisen. Leistungszuwächse sind dort kaum oder nur minimal zu erwarten, doch auch dies sehen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genauer in der Praxis an.

    Geerbt haben die neuen Clarkdale-Prozessoren von den bereits auf der Nehalem-Architektur basierenden CPUs die Leistungsaufnahme. Im Idle werden sehr niedrige Zahlen erreicht, unter voller Belastung werden die bereits sehr effizient arbeitenden Vorgänger aus der Core-2-Duo-Familie noch unterboten. Dies ist natürlich in erster Linie der 32-nm-Fertigung sowie den nochmals verbesserten Stromsparmechanismen „geschuldet“. Dies wird insbesondere dadurch auffällig, dass die Funktionen Hyper-Threading und Turbo sich kaum noch auf die Leistungsaufnahme unter voller Belastung auswirken. Eine Abweichung von gerade zehn Watt bei den unterschiedlichen Zuständen ist zwar noch vorhanden, jedoch ist dies weit entfernt von den ersten Modellen, bei denen diese Funktionen für einen Mehrverbrauch von 25 Prozent sorgen konnten.

    Im Rahmen unserer Sondertests sind wir natürlich auch dem Verhalten beim Absenken der Spannung, dem sogenannten „Undervolting“, nachgegangen. Dank effektiver Stromsparmechanismen lassen sich dort aber nur bedingt Watt einsparen, der Prozessor agiert von Haus aus sehr effizient (vor allem durch die fortwährende selbstständige Regelung der Spannung). Mehr Glück hatten wir hingegen beim Übertakten des neuen Zwei-Kern-Prozessors, was angesichts der vorab vermeldeten ersten Rekorde fast schon zu erwarten war. Locker flockig ging unser Core i5 mit 4,5 GHz durch den Benchmark-Parcours – und dabei hatten wir mit 1,3 Volt noch nicht einmal die maximal von Intel freigegebene Spannung von 1,4 Volt angelegt. Hier besteht in vielen Fällen sicher noch Luft nach oben, auch wenn unsere Ergebnisse mit einem Sample des Herstellers ermittelt wurden, was man nie vergessen sollte.


    Empfehlung
    Am Ende des langen Tests bleibt der Blick auf die Preisgestaltung und damit die Empfehlung. Die Core i5 aus der 660er-Serie werden es angesichts des nicht gerade günstigen Einstiegspreises von 170 Euro und aufwärts in den ersten Tagen nicht leicht haben. Zumal aus eigenem Hause ein neuer Vier-Kern-Prozessor, der Core i5-750, für etwa 20 Euro günstiger zu haben ist. „Real men have real cores“, könnte man leicht abgewandelt an dieser Stelle ausrufen – genau dies zeigt unser Test. Der Core i5-750 mit vier Kernen ist im Gesamtpaket einfach schneller – und günstiger. Der Clarkdale-Prozessor scheint hier auf verlorenem Boden zu stehen. Richtig schwer wird es für das Flaggschiff, den Core i5-670, das mit 133 MHz höher taktet als das hier getestet Modell 661. Die CPU ist mit 250 Euro teurer als ein Core i7-860 mit vier Kernen, der diesen Zwei-Kern-Prozessor wohl in jedem Test um Längen schlägt. Der Core i5-670 dürfte in den Anfangstagen im Retail-Endkunden-Geschäft wohl eher ein Ladenhüter werden.

    Etwas anders sieht es bei den Core i3 aus. Diese starten bei etwas über 100 Euro, dafür bekommt man eine gute Leistung und Quad-Core-Prozessoren aus dem Hause Intel sind in dem Preisbereich quasi nicht zu finden. Wenn man allerdings von diesem Preisbereich spricht, muss der Blick zwangsläufig zum Konkurrent AMD fallen. Dort gibt es für knapp über 100 Euro vier Kerne und das sogar in bester Form, dem Phenom II X4. Dieser ist im Gesamtpaket ab 2,8 GHz (und darüber hinaus sowieso) schneller als die neuen Zwei-Kern-Prozessoren von Intel. Da man die neuen Zwei-Kern-Prozessoren von Intel in jedem Fall zusammen mit einem neuen Mainboard erwerben muss, lohnt immer der Blick auf die „komplette“ Alternative. Und da AMD insbesondere im Preissegment um 100 Euro und darunter sehr gut positioniert ist, verlieren die Intel-Prozessoren hier (weiter) an Boden. Aber noch schlimmer für die Intel-Fraktion: Die Core i3 leisten so viel wie ein Athlon II X4, dieser kostet jedoch gerade 80 Euro. Und das 20 bis 40 Euro in diesem Einsteiger-Markt bereits Welten sind, haben wir nicht zum ersten Mal vermittelt. Zumal Mainboards für AMD-Prozessoren auch noch günstiger sind, egal ob mit integrierter Grafik oder ohne.

    Zusammenfassend lässt sich schlussendlich sagen, dass der Clarkdale für den Desktop-Einsatz in Form der neuen Core i3 und Core i5 ein sehr leistungsstarker und dank niedriger Leistungsaufnahme sehr effizienter Prozessor ist, dem jedoch seine Preisgestaltung, dank deutlich erstarkter Konkurrenz von AMD, einen makellosen Start im Retail-Markt ein wenig vermiest. Dies dürfte dem Erfolg der neuen 32-nm-Architektur in den kommenden Monaten aber kaum Abbruch tun, denn Intel wird den Clarkdale primär für den OEM-Markt bereitstellen – genau dort rechnet sich auch die Bündelung von CPU und GPU. Intel hatte sich im Vorfeld zudem nicht umsonst auch auf den mobilen Bereich fokussiert, denn dort dürften die Neuerungen nochmals wesentlich mehr Anklang finden als im Desktop-Segment. Eben in diesem Notebook-Markt ist schließlich auch die Konkurrenz schwächer, weshalb man sich nur selbst schlagen muss. Und dass dies geht, hat man heute gezeigt.

    http://www.computerbase.de/artikel/h...und_empfehlung
    Summer 2010


  8. #98
    VIP Avatar von xeonsys
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    G.Skill dreht auf: DDR3-Speicher mit 2400 MHz


    Speicherspezialist G.Skill dreht ordentlich auf und lässt seine neuen High-End-DDR3-Module mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2400 MHz arbeiten. Damit zielt der Hersteller klar auf die aktuellen Intel-Core-i7-Prozessoren auf Basis der P55-Plattform ab und bietet seine neuen Dual-Channel-Kits mit einer Gesamtkapazität von 4096 MB an. Das Flaggschiff arbeitet dabei nicht nur mit der besagten Geschwindigkeit von 2400 MHz, sondern besitzt auch Latenzzeiten von 9-11-9-28. Die nächst kleinere Variante rechnet hingegen mit 2300 MHz und kommt mit Timings von 8-11-8-28 daher. Der Einstieg in G.Skills neue "PIS"-Serie wird über ein 2000 MHz schnelles Kit, das über eine Cas-Latency von 8 verfügt, ermöglicht. Die gesamte Modellreihe wird dabei über eine Speicherspannung von 1,65 Volt angetrieben. Der neue DDR3-Arbeitsspeicher sollte sich in den nächsten Tagen beim Fachhändler einfinden. Preise nannte man jedoch noch nicht.

    http://www.hardwareluxx.de/index.php...-2400-mhz.html
    Summer 2010


  9. #99
    Erfahrener User Avatar von Murdock
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    hab in der neuen Computer Bild gelesen, dass der i5 661 recht gut sein soll, also auch in der Hinsicht: Preis-Leistung
    Q6600@2,4/Asus P5N E SLI/ 4GB Corsair XMS2/ASUS EAH5850/ 2*500GB HDD/Windows 7 Pro (32bit) / CM 690 / Corsair 550 VX



  10. #100
    VIP Avatar von xeonsys
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    Zitat Zitat von Murdock Beitrag anzeigen
    hab in der neuen Computer Bild gelesen, dass der i5 661 recht gut sein soll, also auch in der Hinsicht: Preis-Leistung

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