Für die Hintergründe dieser ungewöhnlichen Aktion muss etwas ausgeholt werden: Es beginnt bei Regisseur
Marc Webb, der für Fox "
(500) Days Of Summer" (2009) inszenierte und nach der Realisierung von "The Amazing Spider-Man" (2012) noch offene Vertragsverpflichtungen bei Fox Searchlight hatte (und immer noch hat), von denen das Studio jederzeit Gebrauch hätte machen können. Damit ergab sich für Sony ein Problem, denn sie wollten Webb nach dem finanziell erfolgreichen Reboot-Auftakt auch für die Fortsetzung engagieren. Durch den noch ausstehenden Film, den Webb Fox "schuldet", hätte es aber zu Zeitüberschneidungen mit der Spidey-Produktion kommen können. Somit haben
Webb und Fox einen Kompromiss geschlossen, der vorsah bzw. vorsieht, dass der Filmemacher "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" als nächstes filmen konnte, er aber dafür insgesamt nicht nur einen, sondern noch zwei Filme für Fox umsetzt. Das ist schon seit Sommer 2012 bekannt. Wie sich nun einem Bericht des Branchenmagazins
Variety zufolge herausstellte, umfasste dieser Deal auch kostenfreie Werbung - also das Zeigen einer Szene aus dem bald in die Kinos kommenden X-Men-Film am Ende des Blockbusters mit
Andrew Garfield als Held im blau-roten Gymnastikanzug.