Danke Matt!
Du triffst den Nagel auf den Kopf und findest die Worte, die mir den ganzen Abend schon fehlen..
Ich will es nur mal für die Anderen aus einer anderen Sicht beleuchten...
Bei mir ist Radsport meine
Sucht, Leidenschaft und Leben Nummer 1.
Ich bin 21.. betreibe das seit fast 7 Jahren, hetze mich jedes Wochenende auf für einen Normalo völlig überlangen Touren... und warum ?
weil ich es brauche.. es ist mein Sport und zugleich meine Leidenschaft. Ich fahre, weil ich Spaß dran habe.. wie du so schön sagst Randfee, aber ich fahre auch, weil ich es brauche.. ich muss das haben..
Ich bin letzten Sommer, nach meinem ersten 150er mitn MTB in einer Pause von Rad gestiegen und habe
völlig unterzuckert erstmal fein das ganze Wasser wieder rausgeholt.. was war.. mein Körper hat mir gezeigt, dass es zuviel war... UND ? Ich bin dann trotzdem noch im gleichen Tempo 20km nach Hause gefahren. Zu Hause gings mir wieder gut..
Ich bin
verrückt danach. Ich
brauche das.. 2008 habe ich mich mit Freunden bei einem kleinen Rennen ~ Ausweichmanöver mit einem Poller angelegt.. bin bei ca. 35km/h abgeflogen.. habe mir beide handgelenke verstaucht, den rechten kleinen Finger gebrochen, eine Platzwunde am Kopf, die Schienbeine und Knie durch die Hose aufgerissen und nebenbei meine Vorderachse völlig verbogen, weil ich mich nach dem Zusammenprall noch fangen wollte...
Was war.. ich bin trotzdem am nächsten Tag, mit
Schmerzen, mit meinem anderen Rad gefahren.. und ich würde es immer wieder tun..
zZ arbeite ich massiv daran meine Kondition zu steigern, weil ich mir im Winter Achillessehnenentzündungen zugezogen hatte, die mein ganzes Wintertraining verhinderten...
Warum ? weil ich noch weiter nach oben will.. ich will nicht nur zu einem Jedermannrennen o.d.g.
Ich will soweit hoch wie es geht und das egal zu welchem Preis!!
Genau wie Wouter Weylandt...
nur dann passiert sowas.. und das holt JEDEN, der diesen Sport so lebt... auf den Boden... JEDEN..
sry für den Exkurs zum Radsport.. aber so wird es wohl am deutlichsten.