Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mindestloehne - Ein Muss !
Hey,
da ich gerade in vielen mir zugänglichen Disskusionen über Politik mitlese/-
disskutiere, hab ich einmal ein paar Argumente, Zahlen und Fakten gesammelt
um die Notwendigkeit von Mindestlöhnen auf zu zeigen.
Meiner Meinung nach ist das Thema sehr verflochten mit Inflation und Wirtschaftswachstum,
weshalb es gleichzeitig recht wachstumskritisch ist...
Mindestlöhne würden unserem Mittelstand helfen, da diese ihren
Mitarbeitern nicht so viel zahlen können, solange rießen Konzerne durch
Werksverträge und co. Arbeitnehmer ausbeuten können und dadurch dem
"normalen Mittelständischen Unternehmern" überlegen sind im
Wettbewerb... den Wählern der CDU/CSU (eigentlich auch der FDP,SPD und
Grünen) fehlt nur so viel Wissen bzgl. Politik und Wirtschaft, dass diese nicht
wissen, welche Politik ihnen und der Bevölkerung am meisten helfen würde...
Alle Löhne im Westen sind (spätestens) seit den 70ern so geschrumpft (bzw.
wurde Arbeit entwertet), dass unser Einkommen fast überall bald als
Ausbeutung bezeichnet werden sollte. Beispiel anhand der USA: 1968
Mindestlohn von 1,60$ ! Ausgehend von diesem Wert muss man Inflation,
Wirtschaftswachstum (und Bevölkerungszuwachs) bis heute mit einberechnen
um in Relation genau so entlohnt zu werden wie damals... und dann kommt
man auf einen Wert von: 21.16$/Stunde !!! Heute liegt der "Minimum
Wage" in den USA aber bei knapp über 7$, sprich die Arbeit vieler ist nur
noch 1/3 so viel wert...
Während wir letztes Jahr NUR in Deutschland 200.000 (!!!) neue Millionäre
erschaffen haben, arbeiten Zeitgleich immer mehr Menschen für
Niedriglöhne oder sogar in mehreren Jobs und die Kaufkraft der Renten
sinkt auch... das alles, obwohl wir heute mehr Güter aller Art herstellen als
wir (ver)brauchen (können), mehr Dienstleistungen denn je anbieten, mehr
Wohnraum zur Verfügung steht und x-mal mehr Geld im Umlauf ist, als
nötig wäre, um absolut alles was möglich wäre zu kaufen...
Unser System, basierend auf Wachstum, Zinsen und Schulden sollte vor über
100 Jahren mal dafür sorgen, dass nachfolgende Generationen mit weniger
Arbeit im Wohlstand leben können. Beispielsweise sanken die Arbeitszeiten
von bis zu 85 Stunden (Ende 19. Jh.) auf 40 Stunden pro Woche in den
60ern ... seit einigen Jahren haben wir aber einen Punkt erreicht, der allen
Deutschen ein Leben auf "Mittelstandsniveau" (also mit Wohnung oder
Eigenheim, Mittelklassewagen usw...) ermöglichen würde bei einer Arbeitszeit
von 20 Stunden/Woche.
Zwischen 1973 und 2007 sind ~2/3 aller Gewinne/Zuwächse aus dem
Wachstum aber sofort in den Haushalten des oberen Prozentes versunken!
99% des Volkes teilt sich also nur ein Drittel des Wachstumes...
Wenn sich Wachstumsgewinne aber nur auf den Konten der Reichsten
ansammeln, kann dem Rest keine Arbeitszeitverkürzung gegönnt werden...
jedoch verliert der Lohn des normalen Arbeitnehmers an Wert, auch wenn
mehr Leistung erbracht wird und genau so viel Zeit für den Job drauf geht,
da die Geldmenge bzw. das Vermögen des obersten 1% unverhältnismäsig
schnell/Stark wächst.
Seit den 80ern hat sich die Produktivität auch knapp wieder verdoppelt.
Ein Arbeitnehmer, normale Fachkraft, ledig, konnte sich in den 80ern mit einem
normalen Vollzeitjob eine Wohnung/Eigenheim leisten, dazu ein Auto und kam
mit seinem Geld "recht gut" klar...
Wachstum und Inflation berücksichtigt, müsste heute jeder, der 35 Stunden
pro Woche oder mehr arbeiten geht, ca. 4000-5000€/Monat zur Verfügung haben,
bzw. so viel, um "2mal so gut" wie in den 80ern leben zu können.
Bzw. im Umkehrschluss bedeutet ein Wachstum von 100%, dass man mit
der halben Arbeitszeit auf dem Niveau von damals leben konnte.
Wie kann es dann sein, dass wir heute Menschen haben, die Vollzeit arbeiten und
anschließend aufstocken müssen um anständig leben zu können?
"Über die vergangenen 20 Jahre können die Vorstände der größten
börsennotierten Unternehmen Deutschlands eine ausgesprochen positive
Gehaltsbilanz ziehen. Um 650% sind ihre Bezüge in diesem Zeitraum - vor
allem Dank variabler Anteile - gestiegen. Allein zwischen 2002 und 2007
stiegen die Bezüge der Dax-Chefs im Schnitt über 60%.
Vor diesem Hintergrund erscheinen die jüngsten Einbußen auch deutlich
relativiert: Während die Vorstandsvorsitzenden der Dax 30
Aktiengesellschaften für das Geschäfsjahr 2007 durchschnittlich noch 5,3
Millionen erhielten, sanken die Bezüge in 2008 auf rund 4,2 Millionen Euro.
Im Schnitt bekommt der Vorstandsvorsitzende eines Dax-Konzerns damit
immer noch 25% mehr als vor sechs Jahren, während die durchschnittlichen
Reallöhne in diesem Zeitraum stagnierten.
Laut einer Studie des Instituts für Management an der Berliner Humboldt-
Universität übersteigt das Gehalt der Top-Firmenlenker heute das ihrer
Beschäftigten um den Faktor 49! (zum Vergleich: 2002 um den Faktor 27)."
http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/204.html
Das sind doch absurde Zahlen... O_o
Während Reallöhne der einfachen Arbeitnehmer kaum/nicht steigen, erhöhen
sich die Gehälter/Einkommen der Reichen und Superreichen exponentiell.
Es kommt so viel Geld neu dazu, dass Löhne für die normale Arbeit in Relation
immer stärker an Wert verlieren...
-> Erklärt woher plötzlich so ein großer Niedriglohnsektor kommt!
Naja, wie auch immer... wollt mich mal auskotzen über die Umverteilung von
unten nach oben... vorallem scheints den meisten (Deutschen) sche*ssegal
zu sein, uns gehts doch besser als unseren Großeltern...
Lebensqualität sollte man aber nicht auf diese Weise definieren !!!
Wenn wir alle im Wohlstand leben könnten, indem wir 2-3 Tage/Woche arbeiten
oder ein normaler Arbeitstag nur noch 4 Stunden hätte, wäre das ein ganz
anderes Level von "Lebensqualität", oder nicht?
Aber wehe die Linke fordert 10€ Mindestlohn... dann machen Medien, Unternehme(n/r)
und die Lobbyparteien Stimmung als würde es zum Weltuntergang führen!
... und die 99% des Volkes, die durch die Umverteilung nach oben benachteiligt
werden, schenken dem Glauben und haben weiterhin Angst vor allem was zu
links ist... :wall:
So... was ist eure Meinung dazu? :P
Dürft gerne auch Kritik, Fragen ect zu meinem Text posten, hauptsache es beschäftigen
sich Menschen mit diesen Missständen ;)
mfG
Edit:
Was Wirtschaftswachstum auf dauern bedeuten würde...
http://www.zeit.de/2013/10/DOS-Konsum
Wenn man den Wachstumswahn einstellt, tut man auch was fürs Klima:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/klimawandel-arbeit-wachstumskritik
... verstehe Dich.
Aber nur der Mindestlohn macht es nicht.
Durch die Niedrigzinspolitik der EU haben wir bereits eine hohe Inflation und einen riesen Verlust bei Spargeld und Altersversorgung.
Ist dies hier ein Frust-Thread?
Wenn ja, hätte ich auch einige Seiten zu schreiben.
Rente ist ja auch so etwas wie Mindestlohn.
Wie sagte Blüm damals: " Die Renten sind sicher."
Stimmt! Sie wäre es, wenn man dort nicht permanent erhebliche Summen zweckentfremdend klaut.
Da wären jetzt noch mindestens 1,5 Billionen Euro Rücklage (nicht einmal verzinstes Geld).
.. ist aber nicht, sondern davon wurde die Bundeswehr etabliert und die Ostgebiete eingegliedert.
Renten sind nicht das Problem, es sind die Pensionen und Sozialkosten der Beamten, die aus Steuern finanziert werden.
Warum erhält ein vergleichsweiser Pensionär das Dreifache als ein Rentner?
Renten und die zugehörigen Sozialkosten werden von den eigenen Beiträgen gedeckt,
Pensionen werden aber über die Steuern finanziert und der Bezug ist rechtlich gesichert, Renten sind dagegen nicht geschützt.
Nach aktuellen Berechnungen des Finanzministeriums kostet die jetzige Beamtengeneration den Bund bereits jährlich 465,4 Milliarden Euro.
Wir brauchen dringend eine einfache und gerechte Steuerrefom,
die Gleichsetzung der Pensonäre und Rentner - auch in den Sozialkosten.
Und weg mit dem besonderen Beamtenstatus (erlaubte Korruption, für nichts einstehen müssen, usw.)!
:wink:
chenjung
21.10.2013, 11:03
Beamte braucht eh keiner.
Warum werden die bevorzugt? Für was? Dafür das die mal 2,3 Ordner hin und her tragen?
Ungerechtfertigt meiner Meinung nach?
Fair ist hier in Deutschland nichts mehr. Reich wird reicher arm wird ärmer. Ist doch toll oder?
Wir ackern unser Leben lang, und für was? Am Ende, im Rentenalter noch Arbeiten zu gehen, weil die 350€ Euro rente nicht reicht?!
Ganz ehrlich, hier in Deutschland muss SICH einiges ÄNDERN!
Ich es ja bei mir. Acker 12 Std für 7,67 € ganz toll oder? Der Bürofutzi arbeit nur 8/9 std. und hab mal das doppelte raus und von Beamten will ich erst garnet reden.
Ihr 2 habt aber schon verstanden, dass es mir genau darum nicht geht...?!
Hätten wir die Verhältnisse der 70er heute noch in Deutschland, dann würde
kaum jemand für unter 18-20€/Stunde arbeiten...
Es geht darum, dass sich ganz wenige Menschen fast alle Gewinne und Vorteile
des Wachstums unter sich aufteilen. Das schlimme was dies zur Folge hat, ist Angst
und Hass... Niedriglöhner hassen Hartz4ler, die fast genau so viel bekommen
wie sie, Hartz4ler hassen Ausländer, weil die die Jobsuche noch erschweren...
Andere hassen Beamte ... aber das sind alle Gruppen die verarscht und benachteiligt
wurden die letzten 40 Jahre !!!
Jeder der CDU/SPD/GRÜNE/FDP wählt(e) unterstütz die Umverteilung noch!
Wir könnten hier noch 10.000.000 Flüchtlinge mit durchfüttern und mit allem
ausstatten was man so braucht. Nur fiktive Zahlen lassen dann unsere
Wirtschaft kollabieren, was den Anschein hätte als wären diese Menschen dann
daran Schuld...
Wir produzieren von absolut allem zu viel... 2 mal mehr Lebensmittel als wir
konsumeiren können... aber wir brauchen Wachstum, also stellen wir weiterhin
so viel oder mehr her, nur um danach 50% weg zu werfen...
Wir haben zu viel !!!
Wenn sowieso zu viel hergestellt wird, versucht man wenigstens die Kosten für
die Produktion zu senken... Arbeit wird wertlos, weil wir nicht noch mehr brauchen !!!
Unser System lässt immer mehr Menschen verarmen, je größer unser Überfluss
wird! Obwohl wir mehr haben, vorallem mehr Geld, haben immer weniger
Menschen was davon... da kann kein Beamter was dafür, sondern nur der
Deutsche, der nichts tut um die Umverteilung zu stoppen...
Angenommen wir stellen unsere Produktion so weit runter, dass wir nur das herstellen,
was wir verkaufen können... also das wir von allem so viel haben, wie alle Menshcen
in Deutschland (ver)brauchen... dann wär unsere Wirtschaft kaputt und 90% verarmt.
... das ist doch absurd?
@FHG:
Ja, ist ein Frustthread... ich will in meinem Leben keine 40 Stunden jede Woche
arbeiten müssen, wenn ich davon über 20 Stunden nur für die Gewinnmaximierung
und Überflusswadchstum der Reichsten arbeiten darf...
Und Chen, wenn du eine der Parteien gewählt hast, die in den letzten 40 Jahren
in der Regierung saß, bist du selbst mit Schuld... hast du das?
Edit: Kommt mal von dem Denken los, dass Billionen von € in der Wirtschaft oder
als Schuldenstand was aussagen... das sind fiktive Zahlen, ohne Bezug zur Realität.
Weil seid doch mal ehrlich... kein Mensch von uns bräuchte Geld, wenn soweiso
von allem zu viel im Angebot ist ...
Counter233
21.10.2013, 12:28
Ich wähle nicht CDU/SPD/Grüne...etc.
Trotzdem bekomme ich jetzt nicht das Doppelte oder muss nur die Hälfte arbeiten. Wenn 60% der Deutschen die Merkel sehen wollen auf dem Thron, kannst du nichts machen.
Wie willst du denn den modernen Trend stoppen?
chenjung
21.10.2013, 12:31
Ich habe keine CDU gewählt.
Ich ein roter Genosse ;-)
Es macht keinen Unterschied, ob CDU oder SPD, keiner macht das, was er soll.
Wir wissen doch, dass es noch andere Alternativen für Deutschland gibt! ... :wink:
... im letzten Jahr wurde die Bundesrepublik Deutschland beerdigt
und der Weg zur letzten Ausbeute geschaffen:
http://abload.de/img/todesanzeige-rechtsstn0efx.jpg (http://abload.de/image.php?img=todesanzeige-rechtsstn0efx.jpg)
Wie willst du denn den modernen Trend stoppen?
Schau dir die Geschichte an... der Trend stoppt sich selbst, goldene Türmen
können nicht ewig wachsen... vorher werden viele verarmen (Wie schon in Spanien,
Griechenland und co) und das Kapital konzentriert sich noch stärker ganz oben...
Spätestens dann gilt es aber, nicht wieder das selbe System von neuen aufzubauen.
Die Kapitalflucht nach oben gibts ja nicht nur National, sondern zB im Euroraum
an sich genauso. Wirtschaftlich schwächere Nationen müssen von Zeit zu Zeit
immer mehr an stärkere Nationen abgeben... die Schulden Griechenlands an
Banken in den USA, Deutschland und Frankreich wuchsen über den Kopf und
es kam zum Zusammenbruch... jetzt kann man ihn besten falls rauszögern.
Früher oder später gehts uns hier auch so und dann wird es als alternativlos
dargestellt, ein Verursacher ausfindig gemacht und das dumme Volk hat vergessen
dass es Alternativen (meist von Links) gibt...
Ich ein roter Genosse ;-)
Es macht keinen Unterschied, ob CDU oder SPD, keiner macht das, was er soll.
Richtig...
CDU (+CSU), SPD, und FDP sind voin den selben "Eliten" gesteuert...
http://img.pr0gramm.com/2013/09/ukwkpyb.jpg
Wie man Menschen wählen kann, die ganz offensichtlich nur für die eigene
Tasche arbeiten, werd ich nie verstehen... da sieht man doch schon, dass weder
SPD noch CDU sich um uns einen Dreck scheren... :roll:
Ich wette, dass die Linke das umsetzen würde, was heute 99% der SPD/Grünen
Wähler wollen... nur haben diese noch alle Angst vor diesetr obskuren Linken...
Edit: Um die Absurdität nochmal zu betonen:
"Die dreiköpfige Familie lebt von etwa 800 kenianischen Schilling pro Woche, rund sieben Euro. Früher konnten sie sich manchmal Fleisch leisten, sie konnten Maisvorräte anlegen, sagt Ratio Kuntah, doch heute ist alles zu teuer. Heute bezahlen sie 130 Schilling für ein Paket Maismehl, das vor einem Jahr 90 Schilling kostete. Ihr Mann ist hilflos: Er hat genauso viel Geld wie früher, aber er kann seine Familie kaum noch ernähren.
Ratio Kuntahs Tochter Joy muss nicht hungern, weil es zu wenig Essen in Kajiado gäbe. Die Marktstände sind gut gefüllt, mit Mais in jeder erdenklichen Form, Obst und Gemüse, Fleisch, Reis und Brot. Nicht nur in Kenia, überall auf der Welt sind die Regale in den Geschäften voll, doch Millionen Menschen geraten in Not – weil die Weltmarktpreise für Getreide inzwischen schwanken wie ein Aktienkurs; weil Essen immer teurer wird.
Die Preise für Grundnahrungsmittel haben sich nach Berechnung der Welternährungsorganisation FAO in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Viele Einkommen aber stiegen nicht mit. Eine Milliarde Menschen auf der Welt, jeder siebte, lebt noch immer von weniger als einem Euro pro Tag. Bis zu 80 Prozent ihres Geldes geben diese Menschen für Essen aus. Das macht sie verletzlich. Schon leichte Preisschwankungen entscheiden darüber, ob sie satt werden oder nicht."
http://www.zeit.de/2013/42/hunger-unterernaehrung-dossier
Es gibt zu viel Nahrung! Die Menschen arbeiten genau so viel und haben genau so viel Geld wie vorher !!!
Aber da hier die Superreichen ihr Kapital vermehren wollen, spekulieren sie auf Kurse... dann wird ihr
Kapital OHNE Gegenleistung vermehrt, während sich andere sich was nicht mehr leisten können, das
anschließens so wieso weggeworfen wird...
Ackermann ist da ja der größte Verfechter in Deutschland/EUweit... er macht MIllionen Gewinne damit, dass sich
andere Menschen etwas nicht mehr leisten können, was hier keiner mehr braucht... Kapitalgewinne gehen aber vor!
CrysisFreak
21.10.2013, 17:12
Beamte braucht eh keiner.
Warum werden die bevorzugt? Für was? Dafür das die mal 2,3 Ordner hin und her tragen?
Ungerechtfertigt meiner Meinung nach?
Fair ist hier in Deutschland nichts mehr. Reich wird reicher arm wird ärmer. Ist doch toll oder?
Wir ackern unser Leben lang, und für was? Am Ende, im Rentenalter noch Arbeiten zu gehen, weil die 350€ Euro rente nicht reicht?!
Ganz ehrlich, hier in Deutschland muss SICH einiges ÄNDERN!
Ich es ja bei mir. Acker 12 Std für 7,67 € ganz toll oder? Der Bürofutzi arbeit nur 8/9 std. und hab mal das doppelte raus und von Beamten will ich erst garnet reden.
Darf ich fragen als was du arbeitest,bei diesem Lohn ich bin auch kein Schwerverdiener aber das ist doch arg wenig !
Meinst du auch noch Brutto?Das wäre ja noch heftiger!:roll:
chenjung
21.10.2013, 18:07
Darf ich fragen als was du arbeitest,bei diesem Lohn ich bin auch kein Schwerverdiener aber das ist doch arg wenig !
Meinst du auch noch Brutto?Das wäre ja noch heftiger!:roll:
Ich sage nur Kötter Sicherheit, die 7,67 sind Brutto.
Danke Deutschland :-?
Ich habe gerade einmal meinen "Stundenlohn-Netto" als Rentner ausgerechnet: 6,66 Euro.
Mein letzter, echter Netto-Stundenlohn (vor 9 Jahren) zum Vergleich: 35,26 Euro.
CrysisFreak
21.10.2013, 18:12
Ich sage nur Kötter Sicherheit, die 7,67 sind Brutto.
Danke Deutschland :-?
Aso ja die Bezahlung is dafür was man da leistet echt nix........viele STD brings Geld oder halt Personensch. etc,aber da ran kommen is glaub schwer!
Hatte mich da auch mal schlaugemacht !
die 7,67 sind Brutto.
Danke Deutschland :-?
:/
Ich bekomm als Student 9€, netto, die Stunde...
Ich fühl mich shcon ausgebeutet, bin aber nicht mal auf den Job angewiesen...
Glaub als Vollzeit-Arbeitnehmer würd ich für unter ~15€ absolut nichts machen.
Mein Beileid, aber auch Respekt, dass du dafür deine Zeit und Leistung hergibst!
Edit: Vorallem arbeitest du dann über 40Std/Woche... oder hab ichs falsch verstanden?
Armutszeugnis unserer Gesellschaft, dass bei steigender Produktivität viele noch mehr
arbeiten müssen... obwohl das Gegenteil der Fall sein sollte ...
Ich habe gerade einmal meinen "Stundenlohn-Netto" als Rentner ausgerechnet: 6,66 Euro.
Mein letzter, echter Netto-Stundenlohn (vor 9 Jahren) zum Vergleich: 35,26 Euro.
Bisschen mehr als 1/5... Inflation abgezogen? Ansonsten wären deine 6,66€
so viel, wie 5€ vor diesen 9 Jahren... obwohl sich die Geldmenge in dieser
Zeit (Laut deutscher Bundesbank) verdoppelt hat... nur kommt von dem Zuwachs,
wie schon erwähnt, nichts beim normalen Volk an...
Zum Vergleich: in 9 Jahren steigen die Löhne der Reichen und Superreichen
nicht selten um 100-300%... genau dahin wanderten die EInkommen von
Rentnern und Niedriglöhnern... also weder zu Ausländer, Beamte oder Hartz4ler,
sondern dahin, wo die Personen sowieso mehr haben, als sie ausgeben können...
Vorallem fordere ich keine sozialistische Umverteilung, noch weniger eine
Gleichmachung... sondern einfach nur die kapitalistischen Verhältnisse, die
wir ja schon vor einigen Jahrzehnten hatten...
Wenn wir 3 Personen vor 25 Jahren anschauen und die infaltionsbereinigten
Zahlen hernehmen, haben sich die Einkommen so ähnlich geändert:
Vor 25 Jahren: (Zahlen sind fiktiv und dienen nur als Beispiel)
- Person 1: Einkommen von 100.000/Monat (Steht für das reichste Prozent)
- Person 2: Einkommen von 2.500/Monat (Steht für den Mittelstand)
- Person 3: Einkommen von 1.000/Monat (Steht für die unteren ~10%)
Angenommen in diesen 25 Jahren hätten wir 100% Wachstum:
- Person 1: Verdient heute 500.000/Monat (+ 500% für wenige)
- Person 2: Verdient heute 2.750/Monat (+ 0-20% für viele)
- Person 3: Verdient heute 750/Monat (- 0-25% für einige)
Dank Inflation, Steueränderungen ect. sehen die Zahlen nach 25 Jahren
natürlich nochmal anders aus, aber die Zahlen zeigen die Kaufkraft...
weil was bringt einem eine Lohnerhöhung vonn 100%, wenn ich mir dann
weniger kaufen kann, als vorher...
Aber eine "faire" Verteilung, die eigentlich immer noch unfair wäre, wenn die 100% Zuwachs
eben alle Löhne um 100% wachsen lassen... Also das Person 1 200.000 hätte, und Person 3 2.000.
Dann sind die Arm-Reich Unterschiede zwar noch genau so groß, aber die Ungerechtigkeit wird
nicht größer und es würden endlich alle vom Wachstum profitieren...
Also der gesamte Wohlstand würde dadurch sinken, da es sich bei Preisuntergrenzen um einen nicht marktkonformen Eingriff handelt und dadurch ein Angebotsüberhang bzw. eine Nachfragelücke entsteht.
Allerdings mag es auch zu einer gerechtete oder angemessenere Entlohnung führen.
Wertfrage und daher schwieriges Thema.
chenjung
22.10.2013, 00:39
Was heißt schwer?
Beispiel:
Ein Arzt dürfte meiner Meinung nach locker 3400 Euro netto verdienen.
Warum: er rettet Leben und hilft uns wenn wir ihn brauchen.
Ein Politker kann 2100 Euro verdienen.
Warum? Er soll uns anständig vertreten.
Ich meine damit der Gehalt soll der Leistung angepasst werden. Ich meine warum sollte jemand der hart arbeitet weniger bekommen wie ein Bürohansel?
Warum bekommt ein Beamter mehr wie jemand der auf dem Bau arbeitet?
Jeder sollte mindest 8,50 Euro erhalten. Nach oben ist dann verhandlungsssache.
Alles steigt. Der Strom, die lebenskosten. Was steigt nicht? Richtig der Gehalt.
Und die Aussage der Wirtfschaft lasse ich nicht gelten! Wir können nicht mehr Gehalt zahlen weil ... Bla bla. Aber am Jahres Ende kauft sich der Chef einen BMW für 250.000 Euro. Hmmm komisch.
Alle verlangen perfekte Arbeit Zahlen aber einen hungerlohn. Das die mitarbiter da wenig Lust haben zu arbeiten kann ich verstehen.
Wenn ich auf Schicht bin, habe ich 8 Gebäude unter mir.
Jedes dieser Gebäude hat einen Wert von Ca. 25 Millionen Euro und mehr.
Wer ist vor Ort? Wer leitet alle Maßnahmen ein? Wer kodiert wie was läuft? Richtig ich! Und ich bekomme eine hungerlohn für offen gesagt behinderte Arbeit welche massive Verantwortung bedeutet. Wir bekommen keinen 35 Euro die Stunde während unsere "großen Herren" fürs nichts tun die kohle einstecken.
Merkt ihr was? Die angestellten von meinem Objekt sind keine fremdfrima. Ich aber schön und bin für jeden der bückling.
Also ich hab keinen bock mehr 1200 Euro für 200 std Arbeit zu bekokmmen. Angemessen wären eher 1800.
Das meine ich den Gehalt anhalt der Leistung zu messen.
Counter233
22.10.2013, 01:36
Es läuft vieles ungerecht im deutschen System. Dein Fall ist natürlich mehr als hart. Mein Opa und viele Freunde von mir (alle 8. -10. Klasse abgegangen) haben eine ähnliche Sichtweise wie du.
Die können nicht verstehen, warum Studierte meist mehr verdienen für körperlich anspruchslosere Arbeiten. Ich bin anderer Meinung. Erstens war man bis zu 5 Jahre länger in der Schule, hat anschließend noch 5 Jahre studiert und hat was dafür getan so viel zu verdienen. Psychisch ist das meist auch eine ganz andere Belastung, genau wie die Verantwortung und die Menschen, die in der Hierarchie unter einem stehen. Für mich ist klar, dass ein Maurer (oder ähnliches) nicht so viel verdienen kann wie ein Ingenieur (oder ähnliches).
Man weiß nunmal schon in frühem Alter, dass Handwerker, Putzfrauen.... nicht so gut bezahlt werden. Dann versuche ich in der Schule einen nötigen Schulabschluss zu erlangen, um solche Tätigkeiten nicht ausüben zu müssen. Warum soll das nicht belohnt werden?
Allerdings gibt es natürlich zu viele unter-und überbezahlte Arbeiten, das will ich absolut nicht abstreiten. Dein Fall wird wohl ein solcher sein.
Von mir aus können auch Politiker viel verdienen, wenn sie denn ihre Arbeit ordentlich machen. Im Gegensatz zu Managergehältern is dieses immer noch verschwindend gering. 8,50€ sollte schon allen Arbeitnehmern gezahlt werden. Schon allein um eine Grenze zwischen arbeitender und nicht arbeitender Bevölkerung zu ziehen. Außerdem empfinde ich alles andere als nicht menschenwürdig bei den Lebenshaltungskosten in Deutschland. Ich würde jedenfalls nicht für ein solches Gehalt arbeiten gehen. Da wäre mir ehrlich gesagt ein Leben auf der Couch lieber.
... Die können nicht verstehen, warum Studierte meist mehr verdienen für körperlich anspruchslosere Arbeiten. Ich bin anderer Meinung. Erstens war man bis zu 5 Jahre länger in der Schule, hat anschließend noch 5 Jahre studiert und hat was dafür getan so viel zu verdienen.
Du hast vergessen: noch 36 Monate Bundeswehr, dann erst Ausbildung.
Studium im "Normalfall" dann 6-7 Jahre. Nach weiteren 2 Jahren den richtigen Job gefunden/bekommen.
So, dann bleiben Dir noch 15 - 20 Jahre, um den sozialen Beitrag zu leisten, den Du schon lange abgeschöpft hast!
Die Studiengebühr hat Dein Vater zwangsmäßig bezahlt (hier in Niedersachsen gut 1.600,- Euro/Jahr).
... und Studieren ist eine äußerst anstrengende Beschäftigung. Ich weiß es genau, da mein Nachzügler auch tagsüber immer erschöpft im Bett herumliegt.
Zu meiner Zeit war um 5:00 Uhr Aufstehen angesagt und ab 17:00 Uhr der Arbeitstag zu Ende.
48 Stunden/Woche (Mo-Sa) für alle, auch studierte Fachleute.
Meinen Ing. habe ich berufsbegleitend erarbeitet.
Soviel zu Deiner Belastung!
Saltwater
22.10.2013, 12:50
Du hast vergessen: noch 36 Monate Bundeswehr, dann erst Ausbildung.
Studium im "Normalfall" dann 6-7 Jahre. Nach weiteren 2 Jahren den richtigen Job gefunden/bekommen.
So, dann bleiben Dir noch 15 - 20 Jahre, um den sozialen Beitrag zu leisten, den Du schon lange abgeschöpft hast!
Die Studiengebühr hat Dein Vater zwangsmäßig bezahlt (hier in Niedersachsen gut 1.600,- Euro/Jahr).
... und Studieren ist eine äußerst anstrengende Beschäftigung. Ich weiß es genau, da mein Nachzügler auch tagsüber immer erschöpft im Bett herumliegt.
Zu meiner Zeit war um 5:00 Uhr Aufstehen angesagt und ab 17:00 Uhr der Arbeitstag zu Ende.
48 Stunden/Woche (Mo-Sa) für alle, auch studierte Fachleute.
Meinen Ing. habe ich berufsbegleitend erarbeitet.
Soviel zu Deiner Belastung!
Oder ein duales Studium absolvieren, drei Jahre studieren und mit mehreren tausend Euro Einstiegsgehalt - je nach Branche - anfangen.
Wo bleiben jetzt die Argumente?
chenjung
22.10.2013, 14:48
Interessanter Blickwinkel.
Aber allein wegen länger die Schulbank drücken finde ich diese massive Unterschiede nicArbeiter htfertigt.
Klar viele Studenten bemühen sich, eine gute Leistung zu erzielen, aber einige Faktoren sind schon noch zu beachten:
Der Wehrdienst muss jeder machen (also bis vor ein paar Jahren) egal ob stundent oder nicht.
Dann kommt für mich ein weiterer Punkt hinzu: die Arroganz einiger. (Nicht alle!)
Aber wenn man jeden Tag (Marburg ist eine stundenten Stadt) sich mit diesen Leuten auseinander setzen muss und sich anhört was die so von sich lassen. Omg.
Bestes beispiel: intersport Marburg. Im Verkauf sollte ein 400euro jober einen Ball mit druckluft aufblasen.
Der arbeiter der dies tun sollte ist stundent. Bekommt es nicht hin.
Der zweite Arbeiter (realabschluss) bekommt es hin.
Soll jetzt nicht jeden Stunden in den Dreck ziehen. Aber megahehälter hätte jener stundent nicht verdient.
Und warum jeder jetzt Stundenten in der IT sucht ist mir auch schleierhaft.
Bei fast jedem Stellenausschreiben Studium / Werkstudent usw. Glauben die ernsthaft die hatten mehr Erfahrung wie ich? 3 Jahre Ausbildung (welche leider nicht als Erfahrung gezählt werden.)
Aber das Thema Berufserfahrung damit kämpft jeder. Wie soll man denn als junger Mensch Erfahrung bekommen wenn einer keinen lässt?
Hier in Deutschland läuft einiges wirr. Zu einem die Arroganz und zum anderen wie die Wirtschaft Anforderungen stellt die in jungen Jahren fast nicht zuerriechen sind.
Und dann kommt es wieder zum Punkt:
Man braucht Kontakte
@FGH,
in den letzten 10 Jahren hatten wir einen 900% Anstieg bei BurnOut...
Belastung =! Belastung ...
Und wieso dieses gebashe zwischen Handwerkern und Studierten... ?!
Wer mehr für seine "Fähigkeiten" tut und so Sachen kann, die kaum jemand
anders kann, gehört das honoriert... bei den kognitiven Fähigkeiten sind da
die Unterschiede halt viel gewaltiger also: Geistige Arbeit > körperliche Arbeit !
Aber das ist gar nicht der Punkt...
Hätten wir einfach die selben Verhältnisse wie in den 70ern, gäbe es heute niemanden,
der weniger als ~18€/Stunde verdienen würde!!!
Genau das Geld ist heute auch da!!!
Chen, wenn du weniger verdienst, dann wurden dir knapp 11€ in den letzen
40 Jahren gestohlen... bzw. zahlt dir dein Chef 11€ die Stunde zu wenig ! (Mindestens)
Da ist kein Akademiker im Büro mit 5k oder 10k-Einkommen dran Schuld!
Edit: Versteht ihr eigl den Sinn des Threads?
8,50 ist ein menschenverachtender Mindestlohn... vor 30 Jahren hatte kein Arbeitnehmer,
der Vollzeit arbeitet ein Problem mit seinem Gehalt auszukommen... heute, wenn die Technik
30 Jahre weiter ist und x-mal mehr Geld vorhanden ist, soll das nicht möglich sein?
Wer von euch glaubt denn diesen Ar*chlöchern, die behaupten Mindestlohne seien schädlich?
Rechnerisch hätten wir 18€+/Std, wenn wir '68 einen Mindestlohn eingeführt hätten und
diesen jährlich der Inflation/Wachstum angepasst hätten... rein rechnerisch/logisch !!!
Aber 8,50€ will die CDU nich.... ist ja nicht möglich.... und die Linken spinnen mit ihren 10€ :roll:
Ich bin mehr sehr sicher, dass ein Mindestlohn schädlich für die Wirtschaft wäre, da gibts auch Studien vom DIW zu. Werde die Tage mal einen ausführlichereren Post dazu verfassen. Die grundsätzliche Logik ist ja klar: Damit steigen die Kosten für Unternehmen und einige Unternehmen können dann sich diese zusätzlichen Kosten nicht leisten und müssen die Arbeitsplätze abbauen.
Allerdings schließt dieses wirtschaftliche Gegenargument nicht aus, dass der Mindestlohn nicht doch erstrebenswert wäre, nämlich aus ethischen Gründen.
Wirtschaft ist kein starres Konstrukt, die Zustände haben sich seit den 70er Jahren nunmal geändert. Deutschland kriegt mehr und mehr Konkurrenz aus den Schwellenländern China, Brasilien etc. Und damit sind nicht nur billige Arbeitskräfte gemeint.
Außerdem gibt es in Deutschland viel zu wenige Fachkräfte und viel zu wenig Nachwuchs.
Denn was hat Deutschland der Welt schon zu bieten?
Landwirtschaft? In anderen Ländern günstiger.
Rohstoffe ? Fast nix außer bischen Kohle.
Industrie/Fertigung? Kaum - bzw. lässt sich viel günstiger in anderen Ländern machen.
Was bleibt sind Dienstleistungen und Technologien (Banken, Forschungsunternehmen.....
Und dafür werden viele hochspezialisierte Arbeitskräfte gebraucht. Das ist Deutschlandskapital. Innovationen und sehr gute Ausbildung. Aber am Nachwuchs hapert es, unsere Gesellschaft überaltert. Anders in Ländern wie z.B. Indien.
Und in Indien gibt es außerdem nicht so hohe Sozialstandarts wie hier und es werden geringere Löhne verlangt - kein Wunder dass die Unternehmen gerne dorthin abwandern ;)
Zum Abschluss betone ich nochmals, dass ich die ethische Problematik durchaus nachvollziehe und einem Mindestlohn aus diesem Grund nicht abgeneigt bin. Nur bringt einem das wenig, wenn am Ende alle weniger haben als vorher, nur um Gerechtigkeit zu haben.
Zezeri, für dich nochmal:
DU WIRST VERA*SCHT !
Scheiss egal welche Konkurenz wir wo haben!
Nur wenn 800.000 Menschen in Deutschland 70% ALLER LOHNERHÖHUNGEN
ALLER DEUTSCHEN ARBEITNEHMER seit 1968 für sich beanspruchen, dann teilen
sich 80.000.000 Deutsche 30% ... rechne doch einfach mal nach!
(80Mio werden sich die 30% auch nicht teilen... vll 50Mio. Der Rest bleibt bei 0% oder zahlt drauf (chen z.B.!)
Würden wir unser Geld verteilen wir vor 30 Jahren, hätten wir niemanden mehr der für so
wenig Geld arbeitet... und vor 30 Jahren gabs doch auch Unternehmen und Reiche ... -.-'
Es geht nur um die Lohnerhöhungen... die Unterschiede will ich gar nicht kritisieren.
Aber die Unterschiede werden einfach immer extremer... rechne doch mal nach,
wie viele Menschen mit einem Mindestlohn von 10€ bezahlt werden könnten,
wenn die Dax-Vorstände jedes (!) Jahr (!) ~30-60% mehr bekommen.... -.-'
Dafür darfst du und ich zahlen !
Was bei den Banken versenkt wird nimmt uns den Rest...
Wer´s nicht kennt:
http://www.youtube.com/watch?v=0VAJY0Oq6K8
Jeder VWLer rechnet euch vor, wann unser System kollabiert...
Man will uns keine 20Stunden-Woche gönnen, bzw. keinen fairen Löhne
für 40 Stunden...
Nietzsche, einer meiner liebsten deutschen Persönlichkeiten, sagte schon vor ~130 Jahren, der Mensch besitze eine Sklavenmoral:
"Arm fröhlich und Sklave! - das ist auch möglich - und ich wüßte den Arbeitern der Fabriksklaverei nichts Besseres zu sagen: gesetzt, sie empfinden es nicht überhaupt als Schande, dergestalt wie es geschieht, als Schrauben einer Maschine und gleichsam als Lückenbüßer der menschlichen Erfindungskunst verbraucht zu werden!...Pfui sich aufreden zu lassen, durch eine Steigerung der Unpersönlickeit, innerhalb des maschinenhaften Getriebes einer neuen Gesellschaft, könne die Schande der Sklaverei zur Tugend gemacht werden!"
... heute wohl passender denn je!
chenjung
22.10.2013, 19:59
8,50 € wären jetzt aber schonmal besser wie meine 7,67 € !
Kein Mensch sollte unter 11 Euro Arbeiten, meiner Meinung nach. Es ist slavenverhalten. Guck dir doch diesen ganzen "Personalvermittlungen" an. Die vermittlen dich, ziehen dir aber schön 1300 € ab, von deinem Gehalt, als "Provision".
Wichtiger wäre, uns, den noch lebenden Mittlestand zu entlasten und nicht zubelasten. Die Reichensteuer wäre durchaus Sinnvoll, denn wenn einer im Jahr 2 Millionen verdient, kann dieser Ruhig mehr wie 19% zahlen, oder generell eine Reichensteuer verkraften.
Wird aber niemand machen, weil die Politik der Wirtschaft im Ars*ht steckt.
Es wäre aber richtig, Reich hilft arm, das ist Menschlich, macht aber keiner.
Und klar haben wir bedarf an Fachpersonal, aber man holt lieber die Inder, anstatt in unsere Jugend zu fördern. Was ist das denn bitte für eine Logik???
Geld hin oder her, aber Fachkräft kosten eben mal 20 / 40 Euro die Stunde, dafür haben sie ja was geleistet.
Aber von jemanden zu erwarten, das man für 7 € die selbe oder mehr Arbeit machen soll, ist abartig. Während sich der Chef schön die Kohle einstreicht.
Das ganze System ist für den A*sch.
Mindestlohn wäre ein Anfang + Reichensteuer. Meiner Meinung machen, die die an fülle haben, könenn Ruhig bissi mehr Bluten wie wir. Denn wir grapsen am Boden und nicht die! Von uns wird verlangt, sich abzubuckeln, wie sonst was. Nein, das geht so nicht weiter.
Die Politik sollte der Wirtschaft mal richtig in den Ar*ch trten und sagen, nix günstiger, ihr Zahlt das, was jeder Zahlen muss. Und wenn ihr meint, ins Ausland gehen zu müssen, dann bitte, siehe Nokia, hats voll gebracht. :roll: (Material und Personal eher für den Popo).
Ich sags auch ganz offen, für 7€ Euro acker ich mich nich verrückt.
Also, man merkt, es hängt an vielen Faktoren, die geändert werden müssen, es aber wohl nie werden.
Der Anfang von diesem Mindeslohn ist vielleicht ein kleiner Schritt. Egal ob jetzt nur 8,50 aber ich merke das sehr massiv, und würde mich darüber freuen.
Die andere Seite ist, welche auch bekannt sind, das unterhmen Leute entlassen werden. Also irgendwie dreht sich hier alles im Kreis.
Die andere Seite ist, welche auch bekannt sind, das unterhmen Leute entlassen werden. Also irgendwie dreht sich hier alles im Kreis.
Richtig...
Der Chef wird sein Büro dann selber putzen, Banker fliegen nach Polen
für ´nen Haarschnitt und bei Lidl füllen sich Regale von ganz allein.
Willst du das alles mit dem Mindestlohn ins Gesetz schreiben, oder merkste
selber, dass genau diese Jobs nicht "geoutsourced" werden können?
In den anderen EU Staaten sank die Arbeitslosenquote mit der Einführung des Mindestlohns
... also glaubt doch nicht jeden Müll der von Politikern kommt... die verfolgen auch
nur eigene/wirtschaftliche Interessen....:roll:
Edit: Sicherheitsdienste werden dann auch nicht mehr in Deutschland gebraucht, oder Chen?^^
chenjung
22.10.2013, 20:34
Richtig...
Der Chef wird sein Büro dann selber putzen, Banker fliegen nach Polen
für ´nen Haarschnitt und bei Lidl füllen sich Regale von ganz allein.
Willst du das alles mit dem Mindestlohn ins Gesetz schreiben, oder merkste
selber, dass genau diese Jobs nicht "geoutsourced" werden können?
In den anderen EU Staaten sank die Arbeitslosenquote mit der Einführung des Mindestlohns
... also glaubt doch nicht jeden Müll der von Politikern kommt... die verfolgen auch
nur eigene/wirtschaftliche Interessen....:roll:
Edit: Sicherheitsdienste werden dann auch nicht mehr in Deutschland gebraucht, oder Chen?^^
Ich denke nich xD wäre mir dann auch egal, dann wird schön auf kosten der anderen gelebt. Wenn ich wegen sowas dann gefeuert werde, dann lass ich mich erstmal schön aushalten ;)
Hab 3 Jahre eingezahlt, daher ein Jahr sollte drin sein :P Weil dann mach ich mir keinen harten mehr. Dann kann mich Deutschland ;)
Aber Fakt ist, so wie es jetzt läuft, kann es nicht weitergehen. Irgendwas muss passieren.
Mein Gott, was ist das für eine Diskussion hier?
Keiner weiß oder will nicht verstehen, was der Andere darstellen möchte.
Genau das ist typisch Deutsch.
Meckern, verteufeln aber niemals konsequent etwas dagegen tun. :roll:
chenjung
22.10.2013, 22:22
Mein Gott, was ist das für eine Diskussion hier?
Keiner weiß oder will nicht verstehen, was der Andere darstellen möchte.
Genau das ist typisch Deutsch.
Meckern, verteufeln aber niemals konsequent etwas dagegen tun. :roll:
Liegt daran, das man nie alle zusammen kommt.
Sprich: Man möchte als Mitarbeiter was ändern. Also sollen alle zusammen zum Chef laufen und ein Meeting machen. Erst sagen alle: JA KLAR ich bin dabei.
Dann am Tag wo es statt finden soll, keiner da, außer 2 Personen, welche jetzt einen Job suchen. Danke Teamarbeit ;)
Calvin001
22.10.2013, 22:32
Was ich hier in diesem Thread herauslese ist echt nur Nörgelei, Sozialneid seitens chenjung und Propaganda seitens Bies. In jedem zweiten Post von dir erwähnst du explixit die Linke und stellst alle Wähler der anderen Parteien als Antichristen dar und beziehst dich auf ein Wirtschafts- und Sozialsystem von vor 30 Jahren.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Nörgeln.
chenjung
22.10.2013, 23:06
Was ich hier in diesem Thread herauslese ist echt nur Nörgelei, Sozialneid seitens chenjung und Propaganda seitens Bies. In jedem zweiten Post von dir erwähnst du explixit die Linke und stellst alle Wähler der anderen Parteien als Antichristen dar und beziehst dich auf ein Wirtschafts- und Sozialsystem von vor 30 Jahren.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Nörgeln.
Ich sage nur, wie es ist. Sozialneid? Nein.
Wie ich schon sagte, solange man nicht zusammen arbeitet wird das alles nix.
Und das hier was falsch läuft, sieht man ja ganz deutlich.
Propaganda seitens Bies. In jedem zweiten Post von dir erwähnst du explixit die Linke
Die Linke ist auch die einzige der etablierten, die andere Politk anstrebt...?
Und Propaganda...? kA ob du in der Lage bist was produktives beizutragen...
aber falls ja, dann tu´s einfach...
Und sorry, ich hab keinen Bock wegen der Ahnungslosigkeit vieler, oder Ignoranz
einger (wie anscheinend bei dir der Fall ?!) doppelt so lange arbeiten müssen, wie nötig...
chenjung
23.10.2013, 18:28
Es ist auf einer Seite sehr schwierig zugleich aber auch leicht!
Ich meine, zu einem stimmt es, alle müssten mal was machen, zusammen auf die Straße gehen und sagen so nicht.
Das Problem ist, wie schon immer bei den Deutschen, jeder meckert, aber keiner Bewegt sich. Ich könnte jetzt auf die Straße gehen und sagen, hier, da stimmt was nicht.
Was passiert? Nichts!
Ich meine, was muss noch passieren, bis alle geschlossen mal auf die Straße gehen und gegen diese Sklaventreiber vor gehen!!! So kann es ja nicht weiter gehen.
Es ist Unmenschlich, aber solange jemand da "Kapital" machen kann, wird sich da so schnell nichts ändern.
Es ist ja auch durch die Politik soweit "Legal", dennoch könnte ich als Chef, das Menschlich nicht mit mir vereinbaren. Mein größtes Problem ist, ich bin zu "Sozial" und würde sowas nie machen. Und genau da liegt mein Problem. Ich bin kein Ar*chloch.
Wie die Prinzen schon sagten, man muss ein Schwein sein in dieser Welt.
Ob es sich auf weite Sicht lohnt, so zu sein, weiß ich nicht. Ich kann in den Spiegel sehen und mich ansehen. Einige können das nicht.
Ich sage ja auch nicht, das ich Steinreich sein will. Man will nur gut Leben, und nicht leben um zu Arbeiten.
Seit fast 3 Jahren läuft es so: Ackern, 12 Std. dann ins Bett aufstehen weiter arbeiten. DAS IST KEIN LEBEN!
Aber egal was ich probiere, was eine Jobsuche angeht, gibt es kein Vorkommen. Entweder heißt es, keine Erfahrung (was bullshit ist) oder man bekommt in 96% aller fälle garkeine Antwort.
Und jetzt versuch mal als "Junger" Mensch zu verstehen, das dir jeder sagt, suche Arbeit und trage deinen Teil bei, wenn dich aber keiner lässt.
Wei soll man denn nach der Lehre bitte 5 Jahre Erfarhung sammeln, wenn dir kein Unternehmen mal die Chance gibt (das schließt Stundenten mit ein!). Ich sehs ja bei meinen Kollegen, die haben 1,6 im Durchschnitt aber finden nix.
Hier läuft doch was falsch!!!!
Die Linke ist auch die einzige der etablierten, die andere Politk anstrebt...
Sicher?
Selbst der für mich völlig überflüssige Bundespräsident (sagt: ich bin unterbezahlt) findet "CDUCSUSPDFDPGRÜNE"-feindliche Lager:
AfD und seine Meinung dazu:
Die AfD sei gefährtlicher als der Rechtsextremimus, sagt Bundespräsident Joachim Gauck.
“Es sind Leute, denen Europa als ein Raum mangelnder Identität vorschwebt.”
Quelle: GEO LITHICO (http://www.geolitico.de/2013/10/23/joachim-gauck-ist-froh-dass-die-afd-nicht-im-bundestag-sitzt/)
Genau genommen ist die Meinung des Volkes, politisch völlig uniteressant.
Kein aktiver Politiker handelt in unserem Sinne...
... vielleicht doch ein wenig die AfD anhören und wirklich verstehen?
Wäre doch eine logische Alternative, nach dem die Piraten als aktuelle "unreife Jugend" (was ich immer wieder beklage) da völlig versagt hat.
Info:
Bei der Europa-Wahl gibt es keine 5%-Hürde (die in der BRD ja manipuliert wurde,
ein Einspruch (Wahlmanipulation) ist von der BIG-Koalisation ja im jeweiligen parteiinternen Ausschuß abgelehnt worden).
Counter233
24.10.2013, 15:17
Ich hätte die AfD gerne im Bundestag gesehen, auch wenn ich sie dieses Jahr nicht gewählt habe. Einfach mal um zu sehen, ob etwas frischer Wind rein kommt.
Allerdings glaube ich kaum, dass überhaupt eine Partei in der Lage ist grundsätzlich etwas zu ändern.
Klar gibts Parteien, die was ändern könnten/würden...
Ob die AfD dazu gehört, weiß ich nicht... aber deren Pläne würden uns auf einen
Schlag schnell 'ne Billionen kosten (!) ... und kA obs wirklich so einen Unterschied
machen würde, ob wir in DM oder Euro pleite gehen... nur eine Währungsänderung
ändert ja nichts daran, dass unser Sytsem ein Ablaufdatum hat....
... also bezweifel stark, ob es irgendjemanden besser gehen würde dadurch....
Aber die AfD ist allein durch ihre rechtspopulistische Scheis*e unwählbar...
Bzw. neben Rechter Politik streben sie ja auch Neoliberalismus an, also wollen da fortsetzen,
wo die FDP unterging... beide politischen Ausrichtungen haben im 21. Jh nichts zu suchen...
...Verbindungen zu "Die Freiheit" und den Republikanern, diverse Nazi-Zeitschriften,
rechtspopulistische Journalisten und co...
Jan B. Rittaler, Platz 4 Landesliste Baden-Württemberg (ein »sicherer Platz«): Unter einer ganzen Latte von über 600 Likes auf Facebook verstecken sich neben Henryk M. Broder auch die oben erwähnten Zeitungen »Junge Freiheit« und »eigentümlich frei«
Petr Bystron, Platz 17 Landesliste Bayern: Nicht nur einen Link zu Henryk M. Broders rechtspopulistischem Blog »Achse des Guten« verbreitet dieser Kandidat auf seinem Facebook-Profil, auch ein Link zu einem ziemlich widerlichen Blog namens »Kompakt-Nachrichten« (Untertitel: »Wir sprechen deutsch«) findet sich dort. »Netz gegen Nazis« beschreibt das Blog als »Offen rassitisch, homophob, antidemokratisch«, aber ihr könnt euch ja selbst ein Bild machen, ich verlinke die Seite hier nicht.
Stefan Zubcic, Platz 23 Landesliste Bayern: Auch er verbreitet Links zu den gleichen Seiten wie sein Kollege Bystron.
Rainer van Raemdonck, Platz 4 Landesliste Brandenburg: Seine Facebook-Likes sind eine wahre »Fundgrube«: Neben offen islamfeindlichen Facebook-Seiten, haben wir Henryk M. Broder, »Die Freiheit«, Geert Wilders, Thilo Sarrazin, »Junge Freiheit« und eine offen rechtsextreme Seite mit dem Namen »Zentralrat der Deutschen« voller Rassismus und Antisemitismus
Steffen Königer, Platz 5 Landesliste Brandenburg: Wie sein vorplatzierter mag er die »Junge Freiheit«, aber auch Eva Herman, die ehemalige Tagesschausprecherin, die durch ihre Relativierungen des 3. Reiches aufgefallen ist und nun beim Kopp-Verlag arbeitet. Dass man auch Erika Steinbach in den Likes findet, wundert da nicht, was man wiederum von Mahmud Ahmadinedschad nicht sagen kann.
Erich Seifert, Platz 3 Landesliste Bremen: Auch er hat mehrere hundert Likes für viele Dinge vergeben, darunter »Die Achse des Guten«, »eigentümlich frei«, Geert Wilders & Henryk M. Broder (je zwei mal), »Die Freiheit« und die »Junge Freiheit«. Auch interessant ist die Seite »Ich bin Patriot, aber kein Nazi«
Alexander Tassis, Platz 5 Landesliste Bremen: Auch er mag Thilo Sarrazin
Walter Strack, Platz 5 Landesliste Hamburg: Er ist ein aktiver Autor auf MMNews und schreibt so schöne Artikel wie »ESM: EU plant Staatsstreich in Deutschland«
Leif-Erik Holm, Platz 1 Landesliste Mecklenburg-Vorpommern (ein »sicherer Platz«): Er ist ein Fan von Thilo Sarazzins Bestseller »Deutschland schafft sich ab«
Steffen Wandschneider, Platz 4 Landesliste Mecklenburg-Vorpommern: Er wiederum mag den Landesverband NRW einer seltsamen rechten Kleinpartei mit dem Namen »Deutsche Nationalversammlung«
Andreas Kuessner, Platz 5 Landesliste Mecklenburg-Vorpommern: Er ist ein ehemaliges Mitglied von »Die Freiheit«
Dr. Ulrich Wlecke, Platz 4 Landeslisten NRW (ein »sicherer Platz«): Er hat »eigentümlich frei« nicht nur einen Like verpasst, er verbreitet auch Links. Update: Er scheint ein Ex-Republikaner mit engen Kontakten in der rechtspopulistischen Szene zu sein.
Dr. Hermann Behrendt, Platz 6 Landesliste NRW (ein »sicherer Platz«): Schreibt unter anderem Bücher, in denen er den Islam angreift und mit Sarazzin sympathisiert
Heidrun Jacobs, Platz 3 Landesliste Rheinland-Pfalz: Verteidigt Sarazzin mit xenophober Rhethorik
Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Platz 7 Landesliste Sachsen: Er ist bei seiner Bewerbung zum Parteivorstand mit islamfeindlichen Äußerungen aufgefallen.
Roman Topp, Platz 9 Landesliste Sachsen: Er scheint aktiver Burschenschafter zu sein. Er postet bei Facebook auf den Seiten mehrerer Burschenschaften, zieht dort über Linke her und hat der Schlagzeile »Wehrmachtsveteran tritt öffentlich bei Burschenschaft auf« auf ein Like verpasst.
Gisela Langmack, Platz 3 Landesliste Sachsen-Anhalt: Sie hat einen Like für den Kopp-Verlag über.
Dirk Domicke, Platz 4 Landesliste Sachsen-Anhalt: Verteilt Links zu »eigentümlich frei« auf Facebook
Björn Höcke, Platz 2 Landesliste Thüringen: Schreibt Leserbriefe an die »Junge Freiheit«
Olaf Kießling, Platz 6 Landesliste Thüringen: Er postet Verschwörungstheorien über Chemtrails, liked den Kopp-Verlag, teilt Links zum Kopp-Verlag und das Grundsatzprogramm von »Die Freiheit«.
Dr. Jens Dietrich, Direktkandidat WK192: Hat auch noch einen Link zur »Junge Freiheit« über
(Kopiert von Andisblog -> andipopp.wordpress.com)
Absolut unwählbar... und ich hoff, dass das auch die letzten Befürworter der
Partei demnächst checken werden... :roll: ... wobei ich das bei der CDU/CSU auch shcon zu
lange hoffe und das Volk jedensmal aufs neue seine Ignoranz beweist....
OK, ich geb's auf.
Bies, Dir ist nicht zu helfen.
Du zitierst die Medien, welche den Auftrag haben, alles zu verteufeln, was nicht der Regierung entspricht.
Popolististisch? Die Linke aber nicht?
Wenn Du richtig lesen und verstehen könntest, dann geht es nicht um die Rückkehr zur DM (das Thema wurde sogar in der CDU/CSU bereits simuliert),
sondern um die Möglichkeit über eigene Währungsanpassungen den schwachen Staaten eine reale Chance zu geben.
Prinzipiell sollten Gesetze nicht beliebig gebrochen werden können - das ist ja das Kernproblem was wir haben und es ist erst der Anfang des Endes!
Bilde Dich in diesem Bereich...
Das Thema ist jetzt bei mir durch, Deinen Hintergrund zu diesem Thread hatte ich nicht richtig verstanden (sage ich mal so). :lol:
Bies, Dir ist nicht zu helfen.
Aha, wieso?
Du zitierst die Medien, welche den Auftrag haben, alles zu verteufeln, was nicht der Regierung entspricht.
Popolististisch? Die Linke aber nicht?
Wo zitier ich denn die Medien? Wo verteufel ich diese dann?
Wenn die Bild die CDU in den Himmel lobt o.Ä. ist das zu verurteilen...
Schaut man sich diverse "Bildungsmedien" an (Zeit ist mein momentanes Lieblingsmedium)
bekommt man schnell einen objektiven Überblick... nur wird sowas von der
Masse nicht gelesen... wählen geht die Masse trotzdem.
Und erklär mir doch mal, wieso eine rechte Partei so populistisch sein sollte,
wie die Linke?!
Die AfD, NPD und co. nutzen Ängste ect. aus um Hass zu schüren und Lügen
zu verbreiten... die Linke will den "Armen" das geben, was ihnen zusteht !
Ich bin nichtmal Demokrat, nur wäre die Linke mMn die Partei, die momentan
als einzige wirklich Fortschritt bedeuten würde.
Um nochmal zu den Medien zu kommen... ich recherchier fast alles nach...
Bei der AfD/CDU führts dazu, dass man da einfach auf viele negative Fakten
trifft, die solche Parteien unwählbar machen für mich....
Bei den Linken ist es das Gegenteil.
Weder Stasivorwürfe (Gysi) noch die Behauptungen, dass es eine reine SED
Partei sei kann man bestätigen.
Wenn die CDU (Natürlich auch mit der Bild zusammen) gegen die Linke hetzt
und meint man darf sie nicht wählen, weil Gysi Stasimitglied war, ist das einfach gelogen.
Dass CDU und Konsorten viel mehr ehemalige Mitglieder der Blockparteien
in ihren Reihen haben, genau so wie sie Stasimitglieder als Funktionäre haben,
wird aber total tot geschwiegen....
Tut mir Leid wenns dann populistisch ist, wenn ich versuch solchen Lügen und
gezielter Falschinformation gegenzuwirken...
Wenn Du richtig lesen und verstehen könntest, dann geht es nicht um die Rückkehr zur DM,
sondern um die Möglichkeit über eigene Währungsanpassungen den schwachen Staaten eine reale Chance zu geben.
Richtig!
Egal ob DM oder einen "Nord-/Südeuro", es würde nichts ändern an den
Missständen. Weder der Süden noch Deutschland oder Frankreich (Genau wie die USA)
wird, unabhängig der Währung, in der Lage sein, die Missstände zu lösen.
z.B. sieht das System gar nicht vor, Schulden zurückzuzahlen... und in welcher
Währung die Masse ausgebeutet wird macht den Braten nicht fett...
Schuldenrückzahlung wäre nur möglich, wenn dem Volk wieder mehr Geld
genommen wird, bzw. durch unbezahlte Mehrarbeit.
Prinzipiell sollten Gesetze nicht beliebig gebrochen werden können - das ist ja das Kernproblem was wir haben und es ist erst der Anfang des Endes!
Bilde Dich in diesem Bereich...
Welche Gesetze meinst du?
Diverse Schuldenregelungen? Dann solltest du dich auch ein bisschen zu dem
Thema informieren...
Und überhaupt: Wir kommen in spätestens ~20 Jahren an einen Punkt, an dem
die Menschheit mal kapiert, dass wir viel mehr haben als wir brauchen...
Dann wird hoffentlich nicht mehr die Wirtschaft der Mittelpunkt jeden Lebens
sein, sondern das Leben selbst... daher find ich die Gesetze, das System und
die Vorgehensweisen von CDU und Co. einfach falsch und veraltet...
Veränderungen gibts ja schon... aber leider in den ärmlicheren Gebieten,
wie Südamerika... aber die EU steht auch ´nen Stück Links von Deutschland...
Daher wäre die AfD einfach ein Rückschritt, vorallem auf menschlicher und
gesellschaftlicher Ebene... wir sollten langsam gesellschaftlich und humanitär zusammenwachsen,
dass ist aber leider nicht möglich, wenn die Wirtschaft Menschen oder ganze Nationen
den Wert ihrer Arbeit komplett diskreditiert... aber zu viele Menschen/Deutschen
halten alles im Leben für positivistisch und hinterfragen nichts mehr.
Was war denn dein Problem FHG?
Ich will das Volk aufwecken, bis es im Idealfall das einfordert, was diesem zusteht.
Solange Geld keinen realen Gegenwert hat (Und das hat es seit langem nichtmehr)
wird arbeit entwertet und der Überfluss lieber weggeworfen als verteilt...
Wir haben (im Westen) eine 100% Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamente,
Kleidung und mehr oder weniger auch bei PKws, Handys und Co.
Unser System zwingt trotzdem die Unternehmen in diesen Branchen dazu, jedes
Jahr ~7% oder mehr zu wachsen, bzw. Gewinne zu steigern.
-> Wir stellen also mehr Nahrung, Medikamente und co her, nur um´s danach
weg zu werfen... alternativ wird genau so viel hergestellt, aber die Lohnkosten
gesenkt, weil die Arbeit eigentlich überflüssig ist...
Schau dir die USA an... stärkste Volkswirtschaft der Welt....
Aber wenn eine rein willkürliche, fiktive Schuldengrenze ohne Beziehung zur
Realität nicht geändert worden wäre, wäre die USA pleite... plötzlich hätten
die Menschen dort wohl wieder in Armut leben müssen und im schlimmsten Fall
Hunger leiden... aufgrund fiktiver Zahlen, Grenzen und Werte... :roll:
Unser System wurde gegründet, damit Menschen irgendwann einmal im
Wohlstand leben können... es war nie geplant, dass eben jenes die Menschheit
daran hindert, den erreichten Wohlstand zu "geniesen", wenn wir ihn denn
endlich erreicht haben....
Und das war meine Intention diesen Thread zu starten.
So, what´s your problem? :sad:
Ich sagte bereits: "Das/Dein Thema ist für mich durch!"
Wenn Du aus dem Schrott des letzten Krieges lebend herausgekrochen bis (OK, ich war gerade ein Jahr alt) und mit blutigen Händen, halb verhungert, die "Heimat" wieder lebenswert geschaffen hast, dann wird der Begriff "Wohlstand" einen goldigen Mehrwet bekommen. Was unsere Mütter (die meisten Väter waren ja tot) in den Trümmern geleistet haben... kein Mensch spricht heute darüber, geschweige wird es finanziell belohnt, Ungerechtigkeit ist eben der Normalfall unserer Zivilisation.
Du polemisierst nur und gehst nicht für Deine Forderungen auf die Straße.
Ich provoziere - ist klar, auch schon wegen des Alters zu Dir - sollte aber auch positiv verstanden werden, wenn man da etwas nachdenkt. :neutral:
Trotz aller unterschiedlichen Sachstände wollen wir doch alle das Gleiche.
Das lese ich z.B. auch aus den Posts von chenjug heraus.
Mach das Beste aus Deiner Einstellung! 8-)
Hoffe du antwortest mir trotzdem noch :P
Du polemisierst nur und gehst nicht für Deine Forderungen auf die Straße.
Ich provoziere - ist klar, auch schon wegen des Alters zu Dir - sollte aber auch positiv verstanden werden, wenn man da etwas nachdenkt. :neutral:
Den Vorwurf will ich nich stehen lassen...
Ich geh auf die Straße für fast alles was in meinen Augen wichtig ist...
Flyer, Peditionen und Informationen verteil ich auch gerne, genau so versuch ich
im RL und im Internet so vielen Menshcen wie möglich die Augen zu öffnen.
Aber wenn ich mir die Zahl der kritisch denkenden Menschen oder die Anzahl
der Mitdemonstranten so anschaue, dann macht das eher depressiv...
Ändern muss sich was im Denken der Menschen und anschließend bei den Wahlen...
Und eigentlich ist deine Generation genau die, die sich doch mehr als empört
über solche Zahlen zeigen sollte? Natürlich war die Nachkriegszeit wohl eine
Zeit, die ich und Gleichaltrige uns nicht mal vorstellen können...
Wenn heute jemand 80 Stunden/Woche arbeiten müsste, um am Ende gerade
so die Miete zu zahlen (wie vor ~120 Jahren), fändest du es auch unfair, richtig?
...aber wieso soll sich dann heute niemand beschweren dürfen, wenn wir seit
über 40 Jahren keinen Gewinn an Lebensqualität mehr hatten?
Die Nachkriegsgeneration(en) hat/haben dafür gearbeitet, dass es ihren Kindern
und Ekelkindern besser gehen wird...
Aber diese Kinder und Enkel haben nichts davon, weil der Wohlstand/Überfluss
für den die Generationen gearbeitet haben, sich jetzt auf 1% der Bev. konzentriert.
Da sollte absolut jeder das Recht haben sich zu beschweren, egal ob es meinem
Großvater schlechter ging... das was er mit aufgebaut hat, dient den falschen
Menschen....
Obwohl sich die Kaufkraft ver3-/4facht hat, stagnierte oder sank sie
in den letzten ~40 Jahren für die meisten Deutschen. Es macht sich nur nicht
so stark bemerkbar, wenn Gammelfleisch, Analogkäse und Kleidung aus
Kinderarbeit hier verkauft wird...
Auch wenn du es so nicht meinst, kommt es so vor, wie eine weit verbreitete
Meinung: "Uns gehst doch besser als vor 60 Jahren, also beschwer dich nicht!"
... das legimitiert nur dazu, dass sich wenige alles nehmen dürfen und der Rest
nicht nach seinem Anteil des Kuchens fragen darf... der Rest soll schön brav
weiterhin 40 Stunden arbeiten, bzw. steigt die Stundenzahl ja wieder (Chen) ...
Vorallem würd ich behaupten, dass der Kapitalismus nicht weniger Leid anrichtet und
anrichten wird, als Kriege...
Wenn man arbeitet und arbeitet, aber immer weniger entlohnt wird dafür,
schädigt das die Psyche und schürt vorallem Hass (gegen die, denen es nicht besser geht).
-> Hass der Griechen auf Deutsche, Hass der Deutschen auf Ausländer die
Arbeitsplätze nehmen, Hass der schlecht Bezahlten auf Sozialhilfeempfänger...
Genau so sorgt das System dafür, dass Milliarden Menschen Hunger leiden.
Umverteilung von unten nach oben funktioniert international eben genau so,
weshalb z.B. Kenia erst seit ~25 Jahren Hungernde hat... dafür fahren die
Reichen hier rießen Gewinne ein, indem sie den Armen das nehmen, was sie
selbst absolut nicht brauchen...
Wenn man das System nicht stopt, geschieht das hier auch !!!
Hat dafür deine Mutter/die Trümmerfrauen unser(e) Land/Wirtschaft aufgebaut?
Damit hier bald wieder >90% hungern und in Armut leben?
Also sorry... vielleicht komm ich populistisch, wirr, faul oder arrogant rüber,
aber ich versteh nicht wieso sich niemand über diese Themen aufregt....
Noch weniger nachvollziehbar find ich Anfeindungen/Angriffe gegen mich von
Menschen, die fast immer zu den Benachteiligten des Systems gehören,
wie eben du auch... (Außer du hast 2 Eigenheime und 3-4 PKWs?)
Das sind ja keine erfundenen Zahlen oder realitätsferne Vorstellungen die ich
hier bringe... das ist alles vorhanden und theroretisch sofort umsetzbar.
Naja, einen objektiven Blick auf die Welt kriegt man durch lesen von (nur einer) Zeitung bestimmt nicht.
Denn dazu gibts viel zu viele Siebe, durch die die Wahrheit fließt.
Und dann hat jede Zeitung oft auch eine partei/weltanschauliche Färbung, die sich in der Berichterstattung äußert.
Dazu kommt dann noch dass bei politischen und wirtschaftlichen Problemen es nicht die eine Lösung gibt, wie in der Mathematik z.B.
kein Mensch spricht heute darüber, geschweige wird es finanziell belohnt, Ungerechtigkeit ist eben der Normalfall unserer Zivilisation.
Deutschland ist starke Wirtschaftsmacht, vom Wohlstand profitieren alle, der LEbensstandart hier ist super. Wenn du über Ungerechtigkeit reden willst, fang erstmal mit Afrika an :D
Deutschland ist starke Wirtschaftsmacht, vom Wohlstand profitieren alle, der LEbensstandart hier ist super. Wenn du über Ungerechtigkeit reden willst, fang erstmal mit Afrika an :D
Wie vollkommen bescheuert... Gedankenspiel:
Wenn du und ich eine 2-Mann Firma wären, du stellst für mich 10 Teile (was auch immer)
her pro Monat, und ich zahl dir dafür 1000€ und ich verdien selbst 2000€ daran...
(Sprich ein Teil bringt 300€ ein...)
Nach einer gewissen Zeit hast du deine Technik verbessert und schaffst
50 Teile herzustellen... dann findest du es in keinster weise unfair, wenn du
immer noch 1000€ (oder weniger) bekommst, ich aber jetzt 14.000€ verdien?
Falls dir doch auffällt, dass da was ungerecht ist... genau das passiert hier!
Afrika leidet ja genau so darunter... nur macht es sich natürlich dort viel
stärker bemerkbar, wenn sie gerade so noch genug zum Essen haben...
Biggreuda
24.10.2013, 23:33
Wow, krass wie kurzsichtig so viele hier denken.
Auch zunehmendes Alter macht offensichtlich nicht unbedingt weiser.
Dass das aktuelle System fernab jedweder Logik ist, sollte eigentlich jedem klar werden, der auch nur einen richtigen Blick auf die Tatsachen wirft.
Guckt euch mal Videos von Volker Pispers an, wenn euch das Thema zu hoch ist.
Wie Bies schon sagte; jede Firma muss jedes Jahr eine Gewinnsteigerung von 7% bringen, alles darunter zählt als Verlust.
Also auch wenn eine Firma 1Mrd Gewinn macht; kommen im folgendem Jahr nicht 1,07Mrd rein, dann zählt das als Verlust und Sparmaßnahmen werden einbeleitet.
Also drücken eigentlich wunderbar wirtschaftliche Firmem die Gehälter, entlassen Mitarbeiter, übertragen die Aufgaben vieler auf einige wenige, verlagern alles was geht in Niedriglohnländer usw. usf.
Für die Mittelschicht wird es einfach immer schwieriger.
Ich habe (zum Glück) noch eine zweite Ausbildung gemacht, so dass ich mit knapp 30Jahren noch mal die Schulbank drücken musste und gehöre jetzt zu den so stark benötigten Fachkräften.
Und wie sieht es für einen wie mich aus? Ausbildung verkürzt, sehr gutes Zeugnis vom Arbeitgeber, aber ich konnte nicht übernommen werden, kein Geld da.
Seitdem ich mit der Ausbildung fertig bin (Januar 13), habe ich noch 3 Kündigungen bekommen.
Nie war ich der einzige, nie lag es an meiner Arbeit oder Person. Im Gegenteil, ich habe immer Süßigkeiten am Platz, die Kollegen laden mich immer mit ein und ich höre regelmäßig was ich für ein "toller Kerl" sei. Dazu beschwere ich mich nie, helfe wo ich kann (egal ob es ein Problem in einer komplexen Software gibt oder die Spülmaschine ausgeräumt werden muss) und arbeite grundsätzlich mehr Stunden als im Vertrag stehen (oder bezahlt werden).
Im Schnitt bin ich dabei keine 2 Tage/Jahr krank.
Meine Chefs loben mich, schreiben mir die bestmöglichen Arbeitszeugnisse und helfen mir aktiv bei der Jobsuche, aber die Wirtschaftskrise macht sich weitläufig bemerkbar.
Meine Freundin hat einen Master in Informatik, spricht 4 Sprachen (davon 3 fließend) und hat trotzdem große Probleme einen Arbeitsplatz zu bekommen.
Wir hätten gerne Kinder, aber es ist so gut wie unmöglich, dass diese ein schönes Leben haben würden, wenn wir es nicht gerade schaffen ein sehr hohes Vermögen anzuhäufen und uns komplett autark zu machen.
Was macht das kaputte System? Schuldengrenzen erhöhen.
Wer nicht kapiert, dass das keine langfristige Lösung ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Wie haben das die alten Ägypter gemacht? Alle Schulden gingen letztendlich an den "Staat".
Wenn diese zu hoch waren, dann wurden sie einfach erlassen. Fertig.
Keinen hat's gekümmert, alle waren (diesbezüglich) glücklich. Heutzutage undenkbar. Mit dem Geld, dass einem andere schulden, aber eigentlich keiner hat, wird wild rumspekuliert.
Die Mehrzahl der Länder ist unvorstellbar hoch verschuldet, nur die Chinesen lachen sich ins Fäustschen.
Die werden immer mächtiger, während sie die Natur und die Menschenrechte mit Füßen treten.
Chinesich lernen wird immer wichtiger. Noch etwas, dass ich meinen ungeborenen Kindern nicht zumuten möchte.
Das Arm/Reich Gefälle wird einfach immer stärker und wenn bald (wir sind schon näher dran als man denkt) von 100 Menschen 90 ums Überleben kämpfen müssen, während einer davon 98% und 9Menschen 1% des Geldes haben, dann werden es auch die letzten begreifen, dass es absolut falsch läuft. Aber dann ist es zu spät.
Wer die AfD wählt, der sollte eventuell mal ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen und muss darun noch nicht mal das Land verlassen. Vor knapp 100 Jahren hätte die gleiche Person mit Sicherheit einen kleinen Österreicher mit lustigem Oberlippenbart gewählt, der für die Missstände im Land ganz eindeutig die Schuldigen gefunden hatte.
Es ist natürlich auch viel bequemer die Schuld auf Ausländer und Homosexuelle zu schieben, anstatt mal in den Spiegel zu schauen.
Ich bin für keinen Sozialstaat und habe selbst einige sehr drastische Meinungen. Die Juden waren auch nicht ohne und was sich hierzulande so einige Türken, Albaner, Russen & co erlauben ist einfach nicht duldbar, aber die für die Zustände zu verantworten ist genauso logisch wie einen domestizierten Hund für eine Attacke auf einen Menschen verantwortlich zu machen, obwohl sein Besitzer ihn so abgerichtet hat.
Damit will ich die Minderheiten nicht mit Hunden gleichsetzen, sondern sehe den Menschen allgemein als das, was er eigentlich ist.
Ein Tier, welches im Inneren immer noch von Instinkten getrieben wird und nicht dazu geschaffen ist mit der Welt klar zu werden, die es selbst geschaffen hat.
Und am Ende ist in diesem Thread jeder bei seiner Meinung geblieben, wir haben uns alle nur gegenseitig zerfleischt und es ist nichts rausgekommen.
Poltik halt 8)
Bei manchen hier reicht es schon ein Stichwort in den Raum zu werfen,
dann geht das Beissen schon los. :lol:
Alle stönen frustriert auf - ändern wird sich aber nichts.
Warum?
Weil in diesem Thread kaum jemand richtig versteht, worum es überhaupt gehen soll und was Bies mit seinen Ausführungen ausdrücken und letztlich bewirken will.
Warum?
Weil in diesem Thread kaum jemand richtig versteht, worum es überhaupt gehen soll und was Bies mit seinen Ausführungen ausdrücken und letztlich bewirken will.
Biggreuda hats doch auch verstanden :(
Unser System hat ein vorprogrammiertes Ende... vorher sammelt sich nach und nach
90-99% des Kapitals bei ganz wenigen Menschen an und der Rest wird leiden...
Daher gehts mir nicht um Meinungen, sondern darum, dass dieser Fakt mal
verstanden wird...
http://www.youtube.com/watch?v=WblIPEhu0j4
So... was ist eure Meinung dazu? :P
Dürft gerne auch Kritik, Fragen ect zu meinem Text posten, hauptsache es beschäftigen
sich Menschen mit diesen Missständen ;)
:roll: ... man hat sich ja beschäftigt.
Was ist nun der Konsens, das Ergebnis oder sogar die praktische Lösung?
http://abload.de/img/fpd-spendekhs2e.gif (http://abload.de/image.php?img=fpd-spendekhs2e.gif)
Ach mein lieber FHG,
wenn ich hier einen Missstand erklären will, der wahrscheinlich jeden einzellnen hier
betrifft, und ich darüber disskutieren wollte, dann interessiert mich natürlich die Meinung
von Leuten, die sich damit beschäftigt haben und den Missstand erkennen...
Wenn hier aber Meinungen aufkommen, wie die von zezeri, die jedliche Ungerechtigkeit
und Ausbeutung des Systems negiert und meint Nörgler sollen lieber nach Afrika schauen,
dann sind solche Meinungen doch irgendwo falsch...?!
Nietzsches Sklavenmoral... lieber weiterhin 40 Stunden Wochen haben, dabei
immer weniger verdienen... das ist fleißig und eine Tugend!
"Pfui sich aufreden zu lassen, durch eine Steigerung der Unpersönlickeit, innerhalb des maschinenhaften Getriebes einer neuen Gesellschaft, könne die Schande der Sklaverei zur Tugend gemacht werden!"
Ich glaub du hast auch verstanden auf welche Ungerechtigkeit ich hinaus will, FHG,
aber wenn die CDU und CSU so gut da stehen wie noch nie, haben ganz viele
Menschen das noch nicht kapiert...
Konsens, Ergebnis, Lösung?!
Zu erst einmal der Menscheit erklären, dass unser System falsch ist und es Alternativen
gibt. Letzteres wissen die wenigsten... Kommunismus ist böse und mehr gibts ja nicht...
Man könnte ja die soziale Marktwirtschaft vielleicht beibehalten, aber die einzige
Lösung wären radikale Änderungen im System.
Zinsen und ZinsesZinsen abschaffen !!! Wachstumszwang abschaffen !!!
Lösungen gibts ja ! Aber das eigene, ausgebeutete Volk will´s nicht einsehen,
geshcweige denn drüber nachdenken und sich auf Änderungen einlassen...
Aber wenn´s das Volk verstehen würde, könnten wir es lösen ... deshalb schreib ich hier doch :(
"Wir könnten die Gesetze morgen verabschieden... es gibt nur ein einziges Problem: wir leben in einer Demokratie!
Und in einer Demokratie bekommt man keine Mehrheit für eine Politik, von der 90% des Volkes profitieren!" - Volker Pispers
http://www.youtube.com/watch?v=nAHE4CgY_uQ
Und am Ende ist in diesem Thread jeder bei seiner Meinung geblieben, wir haben uns alle nur gegenseitig zerfleischt und es ist nichts rausgekommen.
Poltik halt 8)
Bei einer Diskussion geht es auch eher darum, das "Publikum" zu beeinflussen 8)
Ach mein lieber FHG, wenn ich hier einen Missstand erklären will, der wahrscheinlich jeden einzellnen hier betrifft, und ich darüber disskutieren wollte, dann interessiert mich natürlich die Meinung von Leuten, die sich damit beschäftigt haben und den Missstand erkennen...
Das wäre schon einmal auf den Punkt gebracht, außerdem sollten wir beide nicht streiten, da doch alte Gemeinsamkeiten bestehen. :wink:
Ich glaub du hast auch verstanden auf welche Ungerechtigkeit ich hinaus will,
FHG, aber wenn die CDU und CSU so gut da stehen wie noch nie, haben ganz viele Menschen das noch nicht kapiert...Ich gebe es ja zu. Mea culpa, mea maxima culpa. ;)
Aber wenn´s das Volk verstehen würde, könnten wir es lösen ... deshalb schreib ich hier doch. Wer ist denn das (Wahl-) Volk?
1. Junge Leute bis 25 Jahre:
- sie haben wenig bis keinerlei Interesse an der Politik und besitzen zu 90% kein Allgemeinwissen, das ist dann unsere Zukunft?
2. Familien und Singles zwischen 30 und 45 Jahren:
- sie tragen im Wesentlichen unsere sozialen Kosten, halten den Staat am Leben und sind aber langfristig selbst die Looser.
- die Generation, welche finanziell betrogen und politisch extrem bestohlen wurde.
3. Die Gereiften und Erfahrenen 50-60 Jahre:
- politisch in den 60ern angesiedelt und mit guter Geldbörse (erste große Erbengeneration).
- das sichere Wähler-Potential von CDU CSU SPD --> bloß nichts verändern. Wir sind zufrieden!!
4. Die Rentner und Pensionäre:
- Rentner wählen seltener, Pensionäre aber immer, denn sie wollen ihren Wohlstand gesichert behalten.
- viele Menschen im Alter ab 65 Jahre wählen nicht mehr, weil sie nicht mehr können/dürfen: Die Seniorenheime werfen die Wahlbescheinigungen in den Trash (meine Frau ist Pflegerin).
- theoretisch wäre diese Altersgruppe der entscheidene Zählfaktor für die Parteien, wird aber gesteuert und geleitet - im Sinne einer positiven Aussage zu den etablierten Parteien.
- politisch aktive Personen entscheiden aus dem Erlebten, also CDU oder SDP und verändern somit nichts.
Ich bin mathematisch auch ein alter Bock (werde nächstes Jahr 70 Jahre alt), habe aber nie den Bezug zum realen Leben verloren.
Ich liebe (meine Frau) meine Kinder und alle Enkel, das ist mein persönliches Ziel und ein schöner, sozialer Wohlstand.
Hier ein Beispiel eines nichtöffentlichen ( :D ) Enkel-Fotos:
http://abload.de/img/jungaltp3yb0.jpg (http://abload.de/image.php?img=jungaltp3yb0.jpg)
Bei einer Diskussion geht es auch eher darum, das "Publikum" zu beeinflussen ... richtig! Deshalb hier nur Werbung gemäß RTL. :bana::bana:
... richtig! Deshalb hier nur Werbung gemäß RTL. :bana::bana:
Dafür ist hier eindeutig zu wenig Promiklatsch :lol:
Es ist jetzt zwar OT, fällt aber dabei ab, wenn man "gefilterte Informationen" aus mehreren Zeitungen zu unserem Thema hier liest:
Um zu verhindern, dass die Öffentlichkeit bemerkt, dass es in Brüssel offenbar Auflösungserscheinungen gibt, haben die Regierungschefs in einer dieser Woche „zufällig“ gleichzeitig entdeckt, dass sie abgehört werden. In Paris, Berlin, Rom und Madrid wurde gleichzeitig festgestellt, dass die Erde eine Kugel ist und dass die Amerikaner die Politiker in Europa überwachen.
Die Einzigen, die bei der „Entdeckung“ nicht mitmachen durften, waren Van Rompuy und Barroso ---> Sie glauben heute noch, dass die Erde eine Scheibe ist.
Hier die vollständige Quelle. (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/25/eu-in-kritischem-zustand-gipfel-sagt-alle-wichtigen-themen-ab/)
Bei einer Diskussion geht es auch eher darum, das "Publikum" zu beeinflussen 8)
So funktioniert ja Politik (leider)...
Ich will ja niemanden eine Meinung aufzwängen, die ihm selbst oder einem
Dritten in irgendeiner Weise schaden würde... will nur in Richtung eigene und
kritische Meinungsbildung "beinflussen" ;)
Das wäre schon einmal auf den Punkt gebracht, außerdem sollten wir beide nicht streiten, da doch alte Gemeinsamkeiten bestehen. :wink:
Ich will ja sowieso nicht mit jemanden streiten, der die Sachverhalte versteht ;)
Ich streite nur echt gerne mit Menschen, die eine Meinung verteidigen, die in
Anbetracht der Fakten vollkommen falsch ist...
Wer ist denn das (Wahl-) Volk?
1. Junge Leute bis 25 Jahre:
(...)
2. Familien und Singles zwischen 30 und 45 Jahren:
(...)
3. Die Gereiften und Erfahrenen 50-60 Jahre:
(...)
4. Die Rentner und Pensionäre:
(...)
Richtig... stimm dir mehr oder weniger komplett zu.
Ich bin selbst noch sehr jung (in 2 Wochen bin ich 20 :) ) und hab echt richtig
Angst davor, wenn ich mir vorstelle, dass meine Generation in 20-40 Jahren
in den ganzen Führungspositionen hockt...
Uns wird nicht mehr das Denken beigebracht, Disskusionen kann man mit kaum
jemanden mehr führen, weil wir darauf getrimmt sind, nur standartisierte,
allgemein akzeptierte Antworten und Lösungen zu finden...
Deine "Gruppe 2" sind die, die schon im realitven Wohlstand aufgewachsen sind,
aber noch Eltern haben/hatten, die aus der (Nach)Kriegszeit kommen und daher
immer der Meinung waren/sind, es geht uns doch so gut wie nie...
Gruppe 3... da muss ich dir widersprechen, weil, wie du selbst schreibst, deren
Denken teilweiße noch aus den 60ern stammt und ich denk da z.B. an die '68er.
Vorallem viele gebildete Bürger und Akademiker dieser Altersklasse sind noch
in der Lage, vieles zu hinterfragen und zu kritisieren, worüber sich die Masse
keine Gedanken machen will/kann...
Und zur Gruppe 4... dass Wahlzettel vernichtet werden ist mir neu o_O
Vielleicht ist es sogar teils "vernünftig", vorallem bei Pflegefälle ... aber nach
heutigem Recht natürlich bullsh*t... :/
Da fällt mir was anderes ein zu:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/wahlen-das-letzte-kreuz-a-568583.html
... wie auch immer, ich sprech (unabhängig vom Alter) mindestens ~90%
der Deutschen das Wissen/Intelligenz ab, die zum Wählen nötig wäre...
Politik interessierte Menschen gehen immer öfter aus Protest nicht wählen,
während die "Doofen" weiterhin ihre Volksparteien wählen, ohne eigentlich zu
wissen wieso...
Daher sollte man m.M.n das Wahlrecht extrem beschränken...
... richtig! Deshalb hier nur Werbung gemäß RTL. :bana::bana:
Weiß jetzt nicht, ob das böse mir gegenüber gemeint war :(
Aber um in Deutschland eine Mehrheit zu mobilisieren, müsste man wohl wirklich
auf RTL Niveau "werben"...
Wahlkampf der CDU war so inhaltsleer wie noch nie, die Politik Merkels seit
2005 die wohl schlechteste und opportunistischste seit der BRD Gründung und
schon jetzt nehmen sie kein/kaum ein Wahlversprechen mehr ernst...
NSA, Niedriglohnsektor und Altersarmut, Energiewende und Griechenlandrettung
bewiesen die Inkompetenz...
Wahlversprechen: Keine Steuererhöhung -> Schon vernachlässigt, nur wird
statt einer Reichensteuer irgendwas kommen, dass auch die Ärmsten wieder
drunter leiden werden. (MwSt z.B.)
Keine Schuldenunion in der EU -> Schon längst vorhanden und notwendig
Steuergeschenke/-entlastung -> wird nicht kommen, da nicht umsetzbar...
... aber dann dieses Wahlergebnis ... :neutral:
Das ist so peinlich und man müsste seine Visionen wohl wirklich mit dutzenden
Lügen schmücken und sich so simple wie möglich ausdrücken, wenn man heute
die Deutsche Bevölkerung irgendwie erreichen möchte... :/
P.S: finds immer auf´s neue faszinierend, dass du mein Opa sein könntest :P
Aber du kannst nur hoffen, dass sich noch einiges ändert in den nächsten
Jahren, vorallem bis deine Enkel ins Berufsleben einsteigen... Schulabgänger
und auch Uniabsolventen haben schon Probleme (Unbezahlte Praktika,
das Problem mit der Erfahrung ect.) und das wird auch schlimmer...
Ich freu mich auch schon, wenn ich mit meinem Masterabschluss wahrscheinlich
weniger verdienen werde, als ein Handwerker vor 30 Jahren... alle reden davon,
dass man Leistung bringen müsse (mit 24 J. am besten einen Master,
1-2 Jahre Auslandserfahrung, paar Praktika ect.) aber gleichzeitig will man
diesen Menschen weniger zahlen oder gar keinen Arbeitsplatz bieten... und dann
fragt man sich, woher die ganzen psychischen Probleme kommen, die wir
heute haben...
EDIT: "Deutsche- XYZ - Nachrichten" sind teilweise sehr unseriös FHG, pass auf mit denen...
Btw: Mexiko, Brasilien und andere haben sich auch "gerade jetzt" erst über die NSA/USA
beschwert... liegt eher daran, dass es jetzt erst eindeutig bewiesen wurde, schätz ich... :/
... Weiß jetzt nicht, ob das böse mir gegenüber gemeint war :(
Aber um in Deutschland eine Mehrheit zu mobilisieren, müsste man wohl wirklich
auf RTL Niveau "werben"...
Nix böse, warum auch.
Aber RTL-Niveau, das ist wahrscheinlich das richtige Zauberwort (damit alle mitdenken können). :D:D:D
Also, bewerte meine Kommentare immer positiv (auch wenn es mal negativ wirkt), sonst schreibe ich ja eher nix zu überflüssigen Dingen.
chenjung
01.12.2013, 02:01
Das passt ganz gut hier rein! Ich bin sprachlos!
http://www.youtube.com/watch?v=w37sGMB3pE0
Die Logistikbranche ist sehr, sehr hart. Habe viel Respekt vor den Leuten, die da arbeiten.
Bin da nicht auf dem neusten Stand, aber bei euch werden doch 8€/h als Mindestlohn diskutiert oder?
Ganz ehrlich: Finde ich eine verdammte Frechheit. 8€ ist verdammt lausig bezahlt, das deckt ja kaum die unkosten. Im Service, temporär Stelle, ohne Vorbildung, verdient man brutto ca. 24.- CHF/h, netto ca. 21.60 oder so in der Schweiz...
Bei uns in der Schweiz wird ebenfalls über einen Mindestlohn für Alle diskutiert, allerdings 4'000.- CHF/Monat ~ 3'250.-€/Monat.
Momentan ist er bei uns Branchen abhängig und liegt bei ca. 3'500.- CHF.
Ich persönlich finde 4'000.- für Alle zu viel, denn was nützt es wenn man theoretisch 4'000.- verdienen würde, aber man keine Stelle hat, da sich der Arbeitgeber keine zusätzliche Stelle leisten kann...
Klar wären 4000.- schön, aber wirtschaftlich ist es nicht machbar...
8,50 Euro werden diskutiert.
IIrc wird er flächendeckend erst ab 2017 Pflicht. Wegen Inflation sind das dann eher 7,50.
Also ich finde, es ist besser als gar nix. Das Thema Mindestlohn ist echt sau schwierig...
Mighty_Glory
02.12.2013, 09:59
Der Mindestlohn ist für einige deutsche Arbeitnehmer sicher was feines , da man dann statt 4/5/6€ nun 8,50€ die Stunde mind. Verdient.
Ich vermute aber das dann die meisten Unternehmen sagen " Cool, nun kann ich die kosten für Mitarbeiter weiter senken" und bietet dann bei neuen Verträgen statt 10/11/12€ die Stunde nun eben 8,50€.
Kenn ich so zb vom Hamburger Flughafen. Da wurde ein Mindestlohn verhandelt und nach abschluß bekamen die Mitarbeiter neue Verträge vorgeschlagen mit eben diesen Mindestlohn ( glaube 8,74€/std. ) und wenn diese meinten "nö" dann konnte man sich beim Arbeitsamt melden.
Ich seh dem eher nicht so Positiv entgegen. Nicht bei 8,50€. Gemessen an heutigen Lebensunterhaltungskosten sollte man vor allem im Raum München, Hamburg usw mindestens 14/15€ die Stunde verdienen.
chenjung
02.12.2013, 10:52
Lustig ist, dass, wenn der Mindeslohn kommt, will "Kötter Security" von 12 Std. runter auf 8 Std. Heißt für mich, viel viel weniger Geld ...
Ein hoch auf die deutsche Wirtschaft, die sowas ein Unternehmen machen lässt. Ich als Staat würde dem Unternehmen daraufhin eine Strafzahlung aufhalsen.
Lustig ist, dass, wenn der Mindeslohn kommt, will "Kötter Security" von 12 Std. runter auf 8 Std. Heißt für mich, viel viel weniger Geld ...
Ein hoch auf die deutsche Wirtschaft, die sowas ein Unternehmen machen lässt. Ich als Staat würde dem Unternehmen daraufhin eine Strafzahlung aufhalsen.
Und das bringt dir was?
Dann ist die Firma in einem halben Jahr pleite und du sitzt auf der Straße.
Du solltest nicht vergessen das der Firma viel mehr kostest als am Ende auf deinem Konto ankommt.
Solche kleinen Unternehmen machen dies ja nicht meist einfach so, die wollen ja auch überleben und wenn möglich wachsen, aber wenn das für den Lohn nicht möglich ist muss man sich halt was einfallen lassen.
Und der größte Kostenfaktor sind dort nunmal die Personalkosten.
So viel bringt der Mindestlohn eh nicht, am meisten sicherlich noch dem Staat da so mehr Steuern gezahlt werden müssen.
Viel sinnvoller wäre es gewesen die Steuern zu senken damit mehr am Ende übrig bleibt in den Taschen, ganz ehrlich, für 8,50€ pro Stunde kann ich mir auch nichts kaufen.
Managergehälter koppeln an das niedrigste Gehalt eines Mitarbeiters und so die Kluft dort nicht größer werden lassen und Gewinne der Unternehmen begrenzen und einen möglichen Überschuss an die Mitarbeiter auszahlen wären mal vernünftige Dinge, aber das werde ich wohl in meinem Leben nicht mehr erleben.
chenjung
02.12.2013, 12:00
Und das bringt dir was?
Dann ist die Firma in einem halben Jahr pleite und du sitzt auf der Straße.
Du solltest nicht vergessen das der Firma viel mehr kostest als am Ende auf deinem Konto ankommt.
Solche kleinen Unternehmen machen dies ja nicht meist einfach so, die wollen ja auch überleben und wenn möglich wachsen, aber wenn das für den Lohn nicht möglich ist muss man sich halt was einfallen lassen.
Und der größte Kostenfaktor sind dort nunmal die Personalkosten.
So viel bringt der Mindestlohn eh nicht, am meisten sicherlich noch dem Staat da so mehr Steuern gezahlt werden müssen.
Viel sinnvoller wäre es gewesen die Steuern zu senken damit mehr am Ende übrig bleibt in den Taschen, ganz ehrlich, für 8,50€ pro Stunde kann ich mir auch nichts kaufen.
Managergehälter koppeln an das niedrigste Gehalt eines Mitarbeiters und so die Kluft dort nicht größer werden lassen und Gewinne der Unternehmen begrenzen und einen möglichen Überschuss an die Mitarbeiter auszahlen wären mal vernünftige Dinge, aber das werde ich wohl in meinem Leben nicht mehr erleben.
Bitte? Kötter schaufelt seit Jahren ein fettes +
Klar sind kosten verbunden, das ist mir auch klar, aber hallo, das Personal zu strafen weil die jetzt 8 € Zahlen müssen, und somit die Stunden auf 8 unterbrechen, kommen bei mir am Ende 800 € raus oder so!? Geht net!
Wenn ich Hartzen würde, bekäme ich ja mehr raus! (Im Vergleich!)
Ganz ehrlich, das kann es nicht sein. Kötter würde keine Ecke aus der Krone brechen, wenn wir so um die 9 / 10 € verdienen würden. Anhängig vom Objekt, das ist logisch. Aber auf meinem Objekt wäre es durch aus angebracht.
Und bei einem Umsatz 380 Millionen Euro pro Jahr, fällt das Gehalt kaum ins Geweicht. (ca. 15.300 Mitarbeiter)
Ich merk gerade ich hatte eine andere Firma im Kopf, die wäre dann etwas kleiner gewesen^^
Kötter Security wird aber sicherlich eine eigene Abteilung sein, deine Zahlen beziehen sich auf die komplette Unternehmensgruppe.
Der Umsatz ist auch ziemlich egal, wichtiger wäre der Gewinn.
Ich kenn mich im Sicherheitsbereich nicht aus, aber ein Kumpel meinte mal das wäre ziemlich umkämpft, zumindest wohl hier in der Nähe.
Ihr wollt also mehr Geld, dann muss Kötter auch mehr Geld verlangen, dadurch gibt es eventuell weniger Aufträge und damit wieder insgesamt weniger Geld.
Und ich schätze mal das die Lohnkosten der einzige Bereich ist in dem man groß sparen kann.
Aber so siehst du ja was dir der Mindestlohn bringt, mit weniger Steuern wäre dir mehr geholfen als mit einem € mehr pro Stunde.
Mein Frisör ist auch auf einmal fast doppelt so teuer wie vorher weil sie nun "faire" Löhne zahlen, traurig aber wahr:?
Biggreuda
02.12.2013, 13:10
Und bei einem Umsatz 380 Millionen Euro pro Jahr, fällt das Gehalt kaum ins Geweicht. (ca. 15.300 Mitarbeiter)
1. Umsatz != Gewinn
2.: Rechnen wir mal grob eine Gehaltserhöhung von nur 1€ Netto / h (2€ Brutto) für die 15.300 Mitarbeiter.
Bei 8h Tag und 200 Tagen im Monat (wie gesagt, alles ganz grob) kämen wir auf Mehrkosten von 48.960.000 / Jahr.
Für 1€ /Mitarbeiter!
Damit will ich die Firme nicht verteidigen, aber man sollte das schon möglichst realistisch betrachten.
chenjung
02.12.2013, 13:23
1. Umsatz != Gewinn
2.: Rechnen wir mal grob eine Gehaltserhöhung von nur 1€ Netto / h (2€ Brutto) für die 15.300 Mitarbeiter.
Bei 8h Tag und 200 Tagen im Monat (wie gesagt, alles ganz grob) kämen wir auf Mehrkosten von 48.960.000 / Jahr.
Für 1€ /Mitarbeiter!
Damit will ich die Firme nicht verteidigen, aber man sollte das schon möglichst realistisch betrachten.
Realistisch? Im Grunde betrachtet, kann ich nur "Leben" um Rechnungen zu bezahlen. Sprich mein Lohn geht nur für Kosten drauf (Wohnung, Lebensmittel) sonst mehr oder weniger nix.
1 € mehr, sollte das Unternehmen reinstecken meiner Meinung nach, wie gesagt, grob 49.000.000 Jahr (von grob 380.000.000 € ) wie gesagt umsatz, der Gewinn wissen wir jetzt nicht.
Aber spielen wir mal mit diesen Zahlen, dann hätte Kötter immer noch 331.000.000 € IM UNTERNEHMEN!
So, also wo ist da das Problem? :wink:
Realistisch? Im Grunde betrachtet, kann ich nur "Leben" um Rechnungen zu bezahlen. Sprich mein Lohn geht nur für Kosten drauf (Wohnung, Lebensmittel) sonst mehr oder weniger nix.
1 € mehr, sollte das Unternehmen reinstecken meiner Meinung nach, wie gesagt, grob 49.000.000 Jahr (von grob 380.000.000 € ) wie gesagt umsatz, der Gewinn wissen wir jetzt nicht.
Aber spielen wir mal mit diesen Zahlen, dann hätte Kötter immer noch 331.000.000 € IM UNTERNEHMEN!
So, also wo ist da das Problem? :wink:
Was soll das denn für eine Rechnung sein?
Sagen wir das Unternehmen hat jetzt schon Kosten von 360.000.000€, dann bleibt ein Gewinn von 20.000.000€, kommen jetzt weitere Kosten von 49.000.000€ hinzu sieht das schon ziemlich düster aus und je nach Rücklagen war ist man dann auch ziemlich bald pleite.
Der eine Euro ist für dich nicht viel, für das Unternehmen gesamt aber eine ziemliche Menge und mitunter überhaupt nicht möglich.
Es ist nicht so einfach wie du glaubst und solche kleinen Zahlen können am Ende zu einer richtig großen Summe werden.
Dein Leben interessiert die Firma auch kein Stück, dank Hartz4 können sie ja sogar sagen das du jetzt besser dran bist wenn sie dich feuern, es landet ja keiner mehr auf der Straße sondern auf der Couch vor der Glotze:?
Ist nicht böse gemeint, aber so wie du dir das vorstellst klappt das auf keinen Fall.
Einfach 1-2€ mehr, das würde man ja gar nicht merken, ist nicht, du kannst ja mal jeden Tag 2€ mehr ausgeben einen Monat lang, das merkst du auch am Ende des Monats obwohl es nur 2€ waren und man dafür kaum was bekommt.
Das Problem ist eher die ungerechte Verteilung.
Würde man den 1000 meist verdienenden Mitarbeiter 5% abziehen, könnte man wahrscheinlich den unteren 2000 Mitarbeitern 10% mehr zahlen...
Aber niemand gibt freiwillig was ab... egal ob staatlich oder firmenintern.
Oben steigts so lang wie möglich, gleichzeitig sagt man den "Unteren" das man
kein Geld hat, um deren Löhne zu erhöhen...:roll:
chenjung
02.12.2013, 23:06
@Rick: Frankfurt, ich sage nur sehr hohe Miete (ca. 45 M² 880 €!!!!) und mein Lohn ist mehr oder weniger nur bissi über 1200 € !!!!
@Bies: Das stimmt leider. Allerdings, frage ich mich persönlich!! Passt mal auf.
Meine Denkweise ist:
Gehts mir als Chef & Unternehmen gut, sollten die Angestellten was davon haben. Sprich weils letzt sind es die Angestellten, die den Laden "Oben" halten und nicht nur der Chef! Das wird immer gern wieder vergessen. Weil ohne "uns" wären die jetzt nicht da, wo sie sind. Das Problem ist, wir, die Angestellten vergessen, wir haben die MACHT, nicht das Unternehmen. Problem ist, der deutsche war schon immer obrigkeitshörig. Aber, wenn wir, bei Kötter alle am "Streiken" würden, wäre der Lohn mal ganz schnell höher!!! Graniert.
Aber bei den ganzen Pappnasen da, wird das nix. Seit Jahren versuchen die in die Verdi einzutreten, aber schaffen es nicht. Ich muss sagen, nächstes Jahr bin ich aus dem Laden draußen, egal WIE!
Warum sollte es mich kümmern, wenn der Niederlassungsleiter mich anruft und rumheult, wir brauchen Leute z.b. bei BMW. Geht mir voll am A*** vorbei bei diesem Lohn.
Ich erinnere mich, als ich damals 2011 da angefangen habe, kam Gott sei dank auf ein festes Objekt. Andere haben weniger Glück, weil die werden oft 12 ~ 18 Std. von Objekt zu Objekt gejagt.
Und da dem Laden es egal ist, wie es in meinem Leben so abgeht, ist mir der Laden auch recht egal. Sorry aber ich habe kein Verständnis dafür, das ich immer 1100% bringen soll, aber der Laden meckert mal, wenn ich 1 Tag frei haben will. Glaubt mir, die werden noch richtig Bluten und nicht nur Kötter.
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