PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spielenden - Eure Tops und Flops



el_mariachi
04.11.2011, 16:16
Da ich in den letzten Monaten jede Menge Klassiker gespielt habe ist mir aufgefallen das ich immer zu denen tendiert habe die mir nachhaltig besonders durch ihre Enden in Erinnerung geblieben sind!

Welche Enden haben euch begeistert, welche enttäuscht und vor allen Dingen warum?
Darüber könnt und sollt ihr natürlich auch untereinander diskutieren!

( Da dieser Thread offensichtlich eine sehr starke Spoilergefahr aufweist bitte ich euch eure Erläuterungen mit dem Spoilerschutz zu posten )

Ich mach einfach mal den Anfang mit ein paar Beispielen:

TOP:

1. Stalker: Shadow of Chernobyl

Eines meiner absoluten Lieblingsenden. Wenn man sich von dem erzeugten Mythos um die Zone und dem Monolithen hatte anstecken lassen, war das Spiel ab dem Betreten Pripyats pure Spannung und Dramatik bis hin zum Betreten des AKWs, dem lebensfeindlichsten und geheimnisvollsten Ort im Spiel wo man von einer unheilvollen Stimme verfolgt wird und zum einen hat man mit der Entdeckdung des Kollektiven Bewusstseins eine, meiner Meinung nach, sehr gute Auflösung der Geschichte gehabt, zum anderen blieben die "guten" Enden angenehm offen für eigene Spekulationen bezüglich Streloks Ende der Geschichte.

2. Assassins Creed 2

Da lässt sich wohl drüber streiten, denn zum einen blieb sowohl die Geschichte durch den Episodencharakter der AC Spiele offen, zum anderen war der Bosskampf gegen Rodrigo viel zu leicht. Und dennoch war die Inszenierung des Endes, die Konfrontation der beiden markanten Charaktere Ezio und Rodrigo, getragen durch die atmosphärische Musik, den Zwischensequenzen und dem Dialog ( mit erstklassiger engl. Synchronisation ) der beiden, hervorragend und spitzte sich durch Ezios Sinneswandel der Ablehnung von Rache und dem Lüften des Geheimnisses der Vault zu einem würdigen Finale zu.

FLOP:

1. Command and Conquer: Tiberium Wars

Warum das Ende des Spiels für mich absolut enttäuschend war lag neben der öden finalen Mission hauptsächlich an dem grandios vergeigten Cliffhanger. Dabei konnte die Geschichte durch den Verlauf der Kampagne und dem Eintreffen der Aliens durchaus Spannung erzeugen. Doch die dadurch hochgesetzten Erwartungen machten letztlich nur umso deutlicher, wie schlecht die teils verwirrende Geschichte um Kane und seinem "Plan" der Nutzung der Alientürme zu Ende gedacht wurde.
Man hatte das Gefühl die Entwickler wissen selber nicht so ganz wo das alles hinführen sollte und haben daher einfach das Spiel an dieser Stelle beendet, was dem Rest des Spiels einfach nicht gerecht wurde.

2. Crysis

Ja das gute alte Crysis. Das Ende des Spiels hatte gleich mit mehreren Problemen zu kämpfen. Denn neben dem lächerlichen Bossgegner, der so gut wie keinen Anspruch hatte und in einer großen Explosion samt Lichteffektshow mündete, war es die zu einfach gestrikte Handlungsspanne des Spiels, die sich mit Alieninvasion-auf-Insel zusammenfassen lässt. Darüber hinaus beantwortete das Spiel absolut gar keine der offenen Fragen die man zum Ende hin hatte und man regelrecht durch den Cliffhanger mit dem Gefühl stehen gelassen wurde, man wolle sich storytechnisch ALLES für einen oder mehrere Nachfolger aufheben.
Somit schrumpft die Bedeutsamkeit von Crysis in Relation zu seinem Nachfolger und potentiell weiteren Nachfolgern zur Grafikdemo und drögen Einleitung der Geschichte des Kampfes zwischen den Menschen und den Aliens.

masterkiller7
04.11.2011, 17:14
Spontan fällt mir als Top nur Final Fantasy crisis core ein natürlich hat mir das Ende von Gears of war 1-3 und Mass effect 1/2 auch sehr gut gefallen, dennoch war das ende von CC das emotionalste.