Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was sagt ihr noch zum Euro?
Hey
Irgendwie gibt es hier keinen Thread mehr zu einem politischen Thema, und mich interessiert mal was ihr dazu sagt, dass der Euro weiterhin verteidigt wird, dass die Regierung sagt, gut, dass Europa einen Union ist, gut, dass wir den Euro haben. Zum Thema kann ich euch gleich mal 2 Youtube Videos empfehlen, das sind Interviews mit Wilhelm Hankel, einer der fähigsten Ökonomen Deutschlands. Er hat schon bei Einführung gegen den Euro geklagt.
http://www.youtube.com/watch?v=1ndrjQubd3w
auch sehr gut ist die Reihe
http://www.youtube.com/watch?v=jq64DvAY77o
Was meint denn ihr? Deutschland unterstützt Griechenland mit Geldern, die Deutschland selbst nicht einmal hat. Andere Staaten sind auch kurz davor ganu da anzukommen, wo Griechenland schon ist. Ursache dafür ist der Euro. Warum muss Deutschland da jetzt noch helfen? Warum kann Deutschland nicht sagen: Hey, ihr könnt uns alle mal... Das Geld was anderen Ländern "geliehen" wird, (ich bezweifle, dasss davon irgendwann was zurückkommt) könnte man doch einfach nehmen, und in eine neue Währungsreform investieren. Das kostet natürlich auch Geld, aber im gegensatz zur weiteren Unterstützung des Euros, hat man auf lange Sicht auch was davon, nämlich dass Deutschland erstmal wieder für sich selbst arbeitet, und in dem Falle meine ich alle deutschen Steuerzahler.
Und dass die jetzt bis zur NRW Wahl warten mit irgendwelchen entscheidungen ist ja klar, klar ist auch, dass SPD und Grüne jetzt sagen, sie wollen hart sein mit Griechenland, und so, man will ja gewählt werden. Warum hat man in Deutschland eigentlich immer das Gefühl, dass man Verarscht wird, wenn man wählt. Hat man wirklich noch eine Wahl? Die großen Parteien sorgen doch quasi beide dafür, dass die Armen ärmer werden, und die Reichen reicher. Oder wer hat dagegen in den letzten jahren mal was unternommen? Da werden nurnoch irgendwelche Lobbys bedient, aber nicht wirklich die breite Wählerschaft.
Da kann ich euch noch diesen Spiegel Artikel empfehlen:
Die Mittelschicht betrügt sich selbst (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687760,00.html)
Oh man, das sind jetzt aber einige Dinge, aber hier wurde schon länger nicht mehr über sowas diskutiert, deshalb jetzt mal hier bitte^^
jadefalke3012
29.04.2010, 11:36
Ich denke nicht das der Euro die größte Schuld an der miesere strägt, bei der Wirtschaft die wir hier alleine in Deutschland haben wäre es eh dazu gekommen.
Wenn wir jetzt z.B. wieder auf die DM wechseln oder eine andere Währung würde man uns wieder bescheissen.
Es fehlte damals schon ein Gesetz was den Endkunden vor einer 1:1 Übernahme der Preise hätte schützen können.
Griechenland zu helfen oder auch nicht ist eine Entscheidung die ich nicht treffen wollen würde. Beide Seiten ziehen Konsequenzen mit sich.
Ich kenn die Zeit vor dem Euro und die Zeit nach der EInführung des Euros.
Ich weiß nur, dass vorher alles günstiger war als heute und das es der Wirtschaft gut ging. Seit dem Euro wurden die Preise teilweise 1:1 umgerechnet. Aber das Gehalt der arbeitenden Leute hat sich halbiert (nicht vom Wert her, aber vom Aussehen her), wodurch einige wohl teilweise etwas erschrocken sind. Seitdem kaufen die Leute auch weniger, bzw. es gibt mehr Leute, die auf ihr Geld achten, wodurch die Wirtschaft auch wieder leidet.
Ich würde sagen, dass der Euro wenigstens eine Teilschuld an der Misere hat.
Aber weitere dumme Entscheidungen einiger Politiker (wie z.B. Abwrackprämie) haben die Wirtschaft immer mehr zerstört.
Dann die Sache mir Griechenland. Wir sollen dafür aufkommen, dass die verschwenderisch leben, ich sehe das nicht ein und würde keinen Cent zur UNterstützung geben.Aber nein, wir "spenden" da gleich ein paar Milliarden.
Das Geld wäre im eigenen Land besser aufgehoben, z.B. Infrastruktur (siehe die ganzen Schlaglöcher), Arbeitslose oder Bildung (kaum einer kann es sich leisten zu studieren, an den Schulen fehlen wichtige Lehrmittel usw. ).
Das tolle ist, ich hab gestern gehört, dass auch bald Portugal, Spanien und Irland so enden könnten wie Griechenland, denn denen geht es auch immer schlechter. Dann können wir ja wieder jedem Land ein paar Milliarden zuschieben. :???:
Ich habe schon in verschiedenen Threads meine Meinung dazu gesagt.
Nehmen wir nur zwei Eckpunkte und jeder versteht das Problem Griechenland:
1. Die staatlichen Steuereinnahmen liegen im Vergleich etwas über dem Volumen von Hessen.
2. Mit 58 Jahren geht der Durchschnittsgrieche mit 95% des letzten Bruttolohns in Rente.
Allein das ist schon heftig und wir sollen 60% der Hilfen (Deutscher Durchschnittsrentner mit 900,- Euro finanziert griechischen Durchschnittsrenter mit 2.500,- Euro) zahlen, die haben es wohl nicht mehr.
Griechenland ist nur aktuell betroffene Staat - weiter geht es mit Portugal, Spanien, Irland und Italien.
Kommt die Deutsche Mark zurück (ist ja noch gültiges Zahlungsmittel!), verlieren unsere Geldanlagen ihren Wert in Höhe des dann abgewerteten Euros. Eine Hyper-Inflation. Da ein Eilauftrag über 14 zusätzliche Notendruckmaschinen für die Bundesbank läuft, lässt sich vermuten, dass die DM zumindest im Plan ist.
Ich sage weg mit dem Euro und her mit der guten alten Deutschen Mark! Man, die Zeiten VOR der Einführung des Euros waren um einiges günstiger und besser. Und wieso Deutschland paar Milliarden für Griechenland ausgibt, will nicht in meinen Kopf! Das ist Dummheit hoch 3...verdammt noch mal, was denkt sich die Regierung eigentlich? Dass wir alle gerne umsonst arbeiten, um Geld für andere Länder zu verdienen? Soll Griechenland zusehen, wie sie ihre ultra sozialistische Wirtschaft mit Geld füllt. Die sind ja noch verschwenderischer mit ihren Ausgaben als Deutschland. Dies sind nicht die Zeiten, wo Deutschland großzügig anderen helfen kann...wir sollten aufpassen, dass wir nicht selbst in ein solches Schuldenloch fallen wie Griechenland. Dabei sollten wir unsere Ausgaben für sozialle Leistungen, die nicht wirtschaftsfördernd sind, kürzen und für wirtschaftsfördernde soziale Leistungen wie Bildung hineininvestieren.
Schön und gut, wenn wir anderen helfen wollen, aber irgendwann muss auch mal nen Schlussstrich gezogen werden, so kann das doch nicht weitergehen!
em mal ne zwischfrage
jammert den nicht unser staat das er seit jahren sparen muß weil er selber kein geld hat
wer hilft uns wenn wir mal zahlungsunfähig sind
JamDeluxe
29.04.2010, 13:52
em mal ne zwischfrage
jammert den nicht unser staat das er seit jahren sparen muß weil er selber kein geld hat
wer hilft uns wenn wir mal zahlungsunfähig sind
Ja tut er.
Und Hilfe bekommen wir ja bestimmt ja Griechenland :lol:
Ich wünsche mir ebenfalls die Mark wieder.
Das Problem mit dem Euro war ja glaube ich das man wegen ihm weniger verdient doch die Preise für Ware wurde 1zu1 von der Mark übernommen oder?
€FHG:
Wie hoch steht die Chance das die DM zurückkommt? Kannst du dazu irgendwas genaueres sagen?
Nehmen wir nur zwei Eckpunkte und jeder versteht das Problem Griechenland:
1. Die staatlichen Steuereinnahmen liegen im Vergleich etwas über dem Volumen von Hessen.
2. Mit 58 Jahren geht der Durchschnittsgrieche mit 95% des letzten Bruttolohns in Rente.
Allein das ist schon heftig und wir sollen 60% der Hilfen (Deutscher Durchschnittsrentner mit 900,- Euro finanziert griechischen Durchschnittsrenter mit 2.500,- Euro) zahlen, die haben es wohl nicht mehr.
Da ein Eilauftrag über 14 zusätzliche Notendruckmaschinen für die Bundesbank läuft, lässt sich vermuten, dass die DM zumindest im Plan ist.
Boah, das ist ja heftig, So genaue Zahlen hatte ich noch nicht. Ich verstehe allerdings nicht, warum den Griechen jetzt doch keine Bedingung gestellt wird, und die das Geld einfach so bekommen. Ich meine, gerade bei den Renten müssten sie zuerst kürzen, und die arbeitszeit wie in Deutschland auch sollte bis min. 65 verlängert werden. Ich kenne hier Immigrierte, die sind noch nicht lange genug in Deutschland um Rente zu bekommen, von der die leben können, und die arbeiten mit 73! noch als Zimmermann auf dem Bau. Und in Griechenland legen die sich mit 58 schon in die Sonne^^
- Hab jetzt mal nachgeschaut, die Mehrwertsteuer in Griechenland beträgt 19% und die ermäßigte 4,5 bzw. auch 9%, je nach Produkt.
- Zur KFZSteuer muss ich sagen, sind die Griechen auch ein wenig Hinterwäldler, deshalb verlink ich das jetzt auch mal mit einem Smiley :neutral: (http://www.partnerbiz.net/griechenland-kfz-steuer.html)
- Zu den Benzinpreisen (http://benzinpreis.de/international.phtml?land=63)muss man auch nichts sagen oder? Wo nehmen die eigentlich ihr Geld her sag mal, das gibt es doch gar nicht. Und so jemand wird dann in eine Gemeinschaftswährung gelassen...:rolleyes:
Naja anyways, das mit den Druckmaschinen hab ich schon gehört. Wozu die allerdings gut sien sollen, ist die Frage...
Aber das mit dem verdienen stimmt nicht ganz. Meine Mutter meint, dass sie jetzt das in Euro verdient, was es früher in Mark gab. Also der gleiche Betrag, nur ein anderes Zeichen. Aber natürlich ist das nicht überall so, und man bekommt trotzdem weniger fürs Geld.
die griechen bekommen das geld
nur aus einem grund
und der ist da damit der euro noch etwas stabil bleibt
aber so wie ich das hier alles lese
ist es eh nur noch eine frage der zeit bis dieser scheineuro zusammenbricht
den andere länder stehn schon in den startlöchern und werden sich griechenland gleich mal noch mit anschließen
matt1974
29.04.2010, 14:39
Mein Vorschlag wäre, nicht Griechenland verlässt den Euro, sondern Deutschland tritt aus. Schlagartig wären wir das reichste Land Europas, der Euro, der zu fast 70% durch Deutschland gestüzt ist würd in eine Bodenlose Inflation versinken und eine Währungsreform allein in D würde weniger kosten als die Griechenlandhilfe, welche eh nur die Spitze des Eisberges ist. Weiterhin würde ich alle Konton von Amerikanischen Spekulationsbanken und HFs einfrieren und deren Beteiligung an der Krise als Hochverrat streng bestrafen. Wir könnten ganz sicher ohne Europa leben. Ein neues Handelsabkommen mit Russland und China und fertig. Keine billigarbeitskräfte mehr in D und endlich wieder eine planbare Wirtschaft ohne lauter Parasiten innerhalb der "Gemeinschaft".
... So genaue Zahlen hatte ich noch nicht ... Da ich noch einen Nebenjob (Versicherungswirtschaft) zur Rente habe,
bekomme ich bei den monatlichen Meetings einiges mit, was "planerisch" zu rechnen wäre - ist aber Verschlußsache.
Einige manchmal gewagte Kommentare, bisher aber nie weit weg von Ziel, findet Ihr z.B. hier (http://info.kopp-verlag.de/aktuelles.html).
(Achtung! Der Verfassungsschutz logged hier die Zugriffe).
Diese News kommen aus den Pressebüros, wo auch nicht mehr alles veröffentlicht werden darf (wo ist unsere Freiheit).
Oft sind die Quellen aber angegeben (da dann Infos zwischen den Zeilen).
Weitere gute Links sind Gulli (http://www.gulli.com/) und die Parteien-Blogs.
@mat1974, das ist leider nur theoretisch, weil wir ausschließlich durch den hohen Export (ein wirtschaftliches Ungleichgewicht!!!) so gut dastehen.
Der bricht dabei zusammen und einen gesunden Binnenmarkt haben unsere Politiker inzwischen kaputt gemacht - es lebe Ludwig Erhard, der wußte wo die Stabilität verankert ist.
Mein Vorschlag wäre, nicht Griechenland verlässt den Euro, sondern Deutschland tritt aus. Schlagartig wären wir das reichste Land Europas, der Euro, der zu fast 70% durch Deutschland gestüzt ist würd in eine Bodenlose Inflation versinken und eine Währungsreform allein in D würde weniger kosten als die Griechenlandhilfe, welche eh nur die Spitze des Eisberges ist. Weiterhin würde ich alle Konton von Amerikanischen Spekulationsbanken und HFs einfrieren und deren Beteiligung an der Krise als Hochverrat streng bestrafen. Wir könnten ganz sicher ohne Europa leben. Ein neues Handelsabkommen mit Russland und China und fertig. Keine billigarbeitskräfte mehr in D und endlich wieder eine planbare Wirtschaft ohne lauter Parasiten innerhalb der "Gemeinschaft".
Mein Reden! Ohne die EU ist Deutschland besser dran...das habe ich schon immer befürwortet, seit ich mich mit Politik befasse...
JamDeluxe
29.04.2010, 15:14
Mein Reden! Ohne die EU ist Deutschland besser dran...das habe ich schon immer befürwortet, seit ich mich mit Politik befasse...
Ich glaube die EU wird auch eher dazu "benutzt" mehr Sicherheit und vorallem mehr Einnahmen durch Export zu erzielen.
Die USA sind in meinen Augen in der Richtung einfach das vorbildlichste Land immerhin sind sie das mächtigste Land der Welt und das ohne einer großen Union wir der EU anzugehören.
Ich sag nur ...schweizer Franken, schweizer Franken, schweizer Franken.... :-D:-D:-D
JamDeluxe
29.04.2010, 15:20
Ich sag nur ...schweizer Franken, schweizer Franken, schweizer Franken.... :-D:-D:-D
Ihr glücklichen^^
Mit der Schweiz könnte ich mir eine florierende Union vorstellen :P
Jo, die habe viele Banken mit viel Geld und könnten uns sponsern. :lol:
wenn Griechenland geholfen wird, wird der "Untergang" des Euros doch auch
nur herrausgezögert. :roll:
Aber irgendwie fällt dass ja keinem auf...
Wundert sich denn niemand, wieso immer mehr Staaten bankrott gehen,
und die dann von anderen Staaten gerettet werden, mit Geldern,
die sie auch nicht haben oO?
Abgesehen davon, dass Griechenland damit ja weitere Schulden aufnimmt,
verliert Deutschland Geld , was zum tilgen der Schulden genutzt werden kann...
Somit werden auf beiden Seiten die Gelder weniger :-/
Naja...so far....Waiting 4 Währungsreform!
ps: Ja, Deutschland soll aus der EU,
wird aber nicht passieren...
Affenzahn375
29.04.2010, 18:59
Jo, die habe viele Banken mit viel Geld und könnten uns sponsern. :lol:
jaaa das hättet ihr wohl gerne:D
das geld brauchen wir auch selber (neue kampfjets&so:roll:)
ihr solltet also eure tüftler ransetzen, dann werden wir vlt von euch kaufen;)
ausserdem siehts bei unseren banken auch net soo rosig aus
wenn Griechenland geholfen wird, wird der "Untergang" des Euros doch auch
nur herrausgezögert. :roll:
Aber irgendwie fällt dass ja keinem auf...
Wundert sich denn niemand, wieso immer mehr Staaten bankrott gehen,
und die dann von anderen Staaten gerettet werden, mit Geldern,
die sie auch nicht haben oO?
Abgesehen davon, dass Griechenland damit ja weitere Schulden aufnimmt,
verliert Deutschland Geld , was zum tilgen der Schulden genutzt werden kann...
Somit werden auf beiden Seiten die Gelder weniger :-/
Naja...so far....Waiting 4 Währungsreform!
ps: Ja, Deutschland soll aus der EU,
wird aber nicht passieren...
genauso ist es leider. Du triffst den Nagel auf den Kopf.
Ich als Grieche, war im Jahre 2005 in Griechenland und erschrak als ich folgendes beobachtete. Ich wollte eine Krawatte kaufen und ging in so einen Laden. Dort wurde ich dann fündig und wollte zahlen. Da fragte mich der Verkäufer: Sie zahlen Bar? Bei uns können sie aber auch anschreiben und in Raten zahlen! Ich meinte dass das nur 50 EUR sind und ich da jetzt kein Problem habe. Er hatte sich freudig gewundert und meinte zu mir dass ich einer der wenigen zahlenden Kunden sei und dass viele halt in Raten abbezahlen.
Ich war und bin sehr verwirrt...
http://www.youtube.com/watch?v=fSp8B3ERiVk
Schaut euch auchmal die anderen Videos von seinem Youtube-Channel an. Finde das immer sehr interessant.
@foofi:
Willkommen zurück an (bzw. aufm) Board :)
Es gibt meiner Ansicht nach 3 Möglichkeiten dem aktuellen Europroblem entgegenzutreten:
1. Man schafft eine Schuldenunion, in der Staaten denen die Pleite droht durch die restlichen Staaten Kredite gewährt werden. Dies ist das Modell welches im Falle Griechenlands am stärksten im Gespräch ist.
Diese Variante ist keine Lösung des Problems, sondern zögert den Untergang des Euros nur hinaus. Da neben Griechenland auch Portugal, Italien und Spanien die selben Probleme bekommen, wird das ganze zum Fass ohne Boden. Allein Spanien wäre too big to bail. Dies sollte auch den Politikern klar sein und deshalb glaube ich nicht, dass tatsächlich Geld nach Griechenland fließen wird. Alle Versprechungen diesbezüglich dienen nur der Beruhigung der Märkte und sind politischer Selbstmord.
2. Staaten denen der Bankrott droht treten aus dem Euro aus und führen wieder eine eigene Währung ein, welche sie gegenüber dem Euro abwerten.
Diese Variante lässt sich rechtlich nicht durchsetzen, da man keinen Staat aus dem Euro rauswerfen kann. Es wäre also nötig, dass die entsprechenden Staaten aus eigenem Antrieb austreten.
3. Die Nettozahler treten aus dem Euro aus und führen wieder eigene Währungen ein. Für uns hieße das, die Wiedereinführung der DM.
Diese Variante wäre die wahrscheinlich sinnvollste und konsequenteste Lösung. Ein großer Teil der Bevölkerung trauert noch immer der DM hinterher wodurch man den nötigen Rückhalt in der Bevölkerung hätte. Eine 1:1 Umrechnung scheint hier am einfachsten, jedoch wäre mit einem großen Haircut zu rechnen. Also einem Verfall eines Teils der Sparanlagen.
In den letzten Monaten verdichten sich die Hinweise auf eine solche Variante. Die neuen Druckmaschinen wurden schon genannt. Es gibt Gerüchte, wonach Bosse der Bundesbank bereits im kleinen Kreis die neuen Scheine herumzeigen. Auch Fahrer von Geldtransportern sollen bereits die Scheine gesehen haben. Aus der chemischen Indurstrie heißt es, dass neue Druckfarben für Banknoten hergestellt werden. Auch über die Umstellung der Computersysteme bei den Banken hört man immer wieder etwas. Hinzu kommen vermehrt Urlaubsperren über bei den Banken über Pfingsten und bis Sommer (Mögliche Währungsumstellung in diesem Zeitraum?).
Bisher alles nur Gerüchte, die Zeit wird zeigen was passiert. Sinnvollste Methode um sein Vermögen in diesen Zeiten zu schützen dürften Edelmetalle in physischer Form bleiben.
Tig3r0023
01.05.2010, 11:18
Was viele bedenken müssen :
Wenn der Euro eine Abwertung erfährt, muss das nicht immer zwingend schlecht sein.
Dadurch wird zb der Export billiger, was wiederum ein wirtschaftliches Wachstum und ein Sinken von Arbeitslosen zur Folge haben kann.
Allerdings wäre mir eine Aufwertung lieber, so wird der USA Aufenthalt wieder billiger :D
Ich hab eine Frage bezüglich des Euros bzw. der Eurowährung:
Damit ein Land den Euro als Währung führen darf, muss es ja Grundvorausetzungen erfüllen, sonst darf es den Euro als Währung nicht haben.
- Welche Voraussetzungen sind es?
- Was passiert wenn es diese Dinge nicht mehr erfüllt?
- Welches Recht schützt ein Land davor, den Euro als Währung wieder zu verlieren?
Tig3r0023
01.05.2010, 11:57
Ich hab eine Frage bezüglich des Euros bzw. der Eurowährung:
Damit ein Land den Euro als Währung führen darf, muss es ja Grundvorausetzungen erfüllen, sonst darf es den Euro als Währung nicht haben.
- Welche Voraussetzungen sind es?
- Was passiert wenn es diese Dinge nicht mehr erfüllt?
- Welches Recht schützt ein Land davor, den Euro als Währung wieder zu verlieren?
Ich bin mir nicht mehr 100% sicher, aber wir haben sowas mal im Unterricht besprochen und eine Hauptvoraussetzung war die, das ein Land nicht einen bestimmten Prozentsatz an Schulden im Jahr machen darf.
Glaube waren so 15-20% kann mich aber auch irren , ist schon länger her.
- Was passiert wenn es diese Dinge nicht mehr erfüllt?
Eigentlich erfüllt im Moment kein Land mehr die Schuldengrenze. Wenn das der Fall ist muss Strafe gezahlt werden.
Aber vor ein paar Jahren gabs mal eine Sitzung der EU Länder wo Ausnahmen festgesetzt worden sind. Deutschland hatte auch sehr großes Interesse daran.
Den Rest weiß ich nicht. Ich bin mir auch nit sicher ob es 100% alles stimmt, aber als wir drüber gesprochen haben, meine ich es noch so in Erinnerung zu haben.
Regierung prüft Ausstieg aus Euro:
http://www.mmnews.de/politik/5446-regierung-prueft-ausstieg-aus-euro
In letzter Zeit finden sich viele Pro DMark Artikel in den Massenmedien. Wird hier der Umstieg auf die DM schon medial vorbereitet?
matt1974
05.05.2010, 15:44
Ich sag nur ...schweizer Franken, schweizer Franken, schweizer Franken.... :-D:-D:-D
Naja, die Schweiz. Du weisst schon, wenn man in der Schweiz alle illegalen Konten, Schwarz und Mafiagelder, herausziehen würde, müssten die Schweizer Griechenland um einen Kredit bitten!:D
Interessant finde ich aber, das alle deutschen Sparanlagen und Bargeld Vermögen ausreichen, um alle EU Schulden nahezu auszugleichen. Verdammt, wieso habe ich dann immer dieses (-) Vorzeichen auf dem Konto. :(
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2608458_Griechenland-Kein-Volk-von-Fruehrentnern-und-Faulenzern.html
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